#365 - Moneycall: Dein Eigenheim zahlt dir nicht dein Essen.
Shownotes
Salut, ihr Podcast Pennies!
Ihr habt mir eure Fragen per Sprachnachricht gestellt – und ich habe geantwortet. Es geht unter anderem um spezielle ETFs wie den “Gender Equality ETF” oder den Gerd-Kommer-ETF und faire sowie nachhaltige Finanzen innerhalb der Familie.
Diese Fragen rund um Finanzen bewegen euch aktuell
- Ist es sinnvoll, in spezielle ETFs wie “Gender Equality ETFs” oder den Gerd-Kommer-ETF zu investieren?
- Was sind AKFs (Asset-Klassen-Fonds) – und lohnen sie sich?
- Wie regeln wir Ausgleichszahlungen, wenn ich als Frau mehr Geld verdiene?
- Der Familiennotgroschen steht – ab jetzt in ETFs investieren oder den Hauskredit abbezahlen?
- Wann ist “breit” breit genug gestreut in meinem Portfolio?
Du erfährst…
- Warum du Unternehmen nicht mit dem Kauf von ETFs unterstützt – und womit stattdessen.
- Wann ich dir rate, mir auf keinen Fall hier eine Frage zu stellen.
- Warum die AKFs (Asset-Klassen-Fonds) nichts mit finanzieller Selbstbestimmtheit zu tun haben.
- Wieso mich Fragen um Gerd-Kommer-ETFs & Co. aufregen und was das mit dir zu tun hat.
- Warum mich diese eine Paar-Konstellation zu Ausgleichszahlungen in der Partnerschaft zum Nach- (und Weiter-)Denken gebracht hat.
- Weshalb du dein Eigenheim nicht als Altersvorsorge-Strategie sehen solltest.
- Wieso du Gender ETFs und nachhaltige(re) SRI ETFs nicht in einen Topf werfen darfst.
Höre dir die Folge in ganzer Länge an und nimm dir so kurz und kompakt neuen Input für deine finanzielle Selbstbestimmtheit und Sicherheit mit!
Auf deine Unabhängigkeit!
Natascha
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Transkript anzeigen
Alles, was immer über einen Berater geht oder alles, was immer der Berater macht und du selber mal wieder überhaupt gar keinen Plan von nichts hast, ist einfach nicht gut. Das hat nichts mit finanzieller Selbstbestimmtheit zu tun, das hat was damit zu tun, ich gebe das Thema wieder ab an jemanden der dann halt mein Geld verwaltet.
Oh, oh that's right.
Um Gender Equality ETFs, ist das eine gute Sache, sollte ich da rein investieren? Es geht um den Fonds von Gerd Kommer, den Weltportfolio Fonds, sollte ich da rein investieren, ja oder nein? Was sind eigentlich AKFs? Bing. Was sollte ich tun mit meinem übrigen Geld, wie er als Familiennotgrosche steht? Lieber in ETFs oder lieber Hauskredit bedienen? Und noch eine sehr spannende Geschichte, wie verhält es sich eigentlich mit den Ausgleichszahlungen, wenn die Person, die die Kehrarbeit leistet mehr verdient Als die Person, die die Kehrarbeit nicht leistet, obwohl sogar die Stunden reduziert sind. Also super spannende Themen, vielen Dank für die tollen Fragen, wenn auch du eine tolle Frage hast, geh auf mydermoneypenny.de slash moneycall, schick sie rüber. Ich freue mich immer über eure Fragen und die dann hier zu beantworten. Und jetzt viel Spaß mit dem Money Call.
Hallo Natascha, hier ist Maria. Ich höre deinen Podcast schon ziemlich lange und jetzt traue ich mich auch mal eine Frage zu stellen. Und zwar habe ich was gelesen zu ETFs ETFs die in Gender Equality investieren. Und ich wollte dich fragen, ob du das nochmal genau erklären kannst und ob sich das lohnt darin zu investieren. Ob du vielleicht konkrete ETFs empfehlen kannst. Ja, das fände ich total spannend. Danke dir.
Ja, sehr schöne Frage. Was sind Gender ETFs und sollte man da jetzt rein investieren? Ich habe es auch schon mal zum Thema gemacht im Update im Juli glaube ich im monatlichen Update. Wiederhole das aber gerne hier nochmal Ja Denn es ist ja anscheinend ein Thema, das viel interessiert, viel beschäftigt. Also es ist ein Gender ETF. Ihr wisst ja, in ETF sind verschiedene Unternehmen drin, nach verschiedenen Kriterien, bilden immer einen Index ab und so weiter und so fort. Und ein Gender ETF, also andersrum, ja, da gibt es verschiedene Branchen ETFs meinetwegen dann hast du ein ETF, wo nur Tourismus drin ist oder nur Automotive oder nur AI oder was auch immer. Und ein Gender ETF ist jetzt sozusagen ein ETF, wo sich jemand gedacht hat Hey, wie können wir eigentlich Gender Equality gut abbilden in einem ETF? Das heißt, da wurden sich Kriterien überlegt, welche Unternehmen, ja, was müssen die erfüllen, welche Kriterien müssen die erfüllen, um in diesem Gender ETF aufgenommen zu werden?
Und da hat man sich ja paar Gedanken gemacht. Es gibt da auch verschiedene ETFs aber ich sage mal die groben Auswahlkriterien sind höchstwahrscheinlich sehr, sehr ähnlich. Also zum Beispiel, sie weisen einen hohen Frauenanteil im Vorstand und Aufsichtsrat auf. Ja, das macht schon mal Sinn beim Thema Gender ETF, arbeiten nicht mit Ländern zusammen, in denen Frauen diskriminiert werden, arbeiten nicht mit Ländern zusammen, in denen Frauen diskriminiert werden. Sie erfüllen einen nachhaltigen und sozialen Zweck idealerweise und setzen sich für die Einhaltung von Menschenrechten und fairen Arbeitsbedingungen ein. Also das ist mal so ein Kriterienkatalog. Wenn ein Unternehmen diese Kriterien erfüllt, ja, dann wird es in diesen Gender ETF mit aufgenommen. Und so kann man dann ja davon ausgehen, dass wenn man in diesen Gender ETF investiert, da man, Unternehmen drin hat, die halt diesen Kriterien entsprechen und dadurch vielleicht moralisch ethisch sozusagen ein besseres Investment darstellen. Sollte man da jetzt reininvestieren, ja oder nein?
Also grundsätzlich, und ich nenne es jetzt auch mal Branchen-ETF es ist jetzt quasi nicht eine Branche wie Tourismus und so weiter, aber es ist halt einfach kleiner gefasst. Das ist immer schön, wenn man sagt, ich möchte genau das haben. Ja, das ist sicherlich ein Vorteil Der große Nachteil ist aber, es ist klein. Ja also wir haben, ich habe mir hier mal einen Gender ETF angeguckt, UBS Global Gender Equality ETF, und da sind gerade mal 100 Unternehmen drin. Das ist winzig, ja das ist einfach sehr, sehr klein. Und wenn wir sagen, wir wollen unsere Altersvorsorge breit diversifiziert aufbauen, dann ist das nicht breit genug diversifiziert. Also auch da wieder, ja, bleibt bitte, bitte, bitte bei dem, was ihr bei uns lernt und zwar breit diversifizieren über verschiedene Asset-Klassen. Ja, baut euch euer Portfolio so auf, wie ihr es im Mentoring lernt Also Strukturen nach den Varianten, die bekommt ihr alles vorgefährt.
Ich brauche nur ein, zwei, drei, vier Sachen. Und dann, ja, dann habt ihr wirklich das breit Aufgefächerte nach eurer Risikobereitschaft, nach der Strategie bla, bla, bla, ja, dann, da steht, das ist gut, das ist sehr, sehr gut, das ist eure Altersvorsorge. So, Punkt. Und wenn ihr dann noch sagt, hey, ja, ich habe hier jetzt noch neben dem, was da in meinen Altersvorsorge-Depot sozusagen reinläuft, habe ich jetzt hier immer noch ein Fufi am Rande, dann möchte ich jetzt nochmal ein bisschen anders investieren. Dann, ja, könnt ihr meinetwegen in irgendwelche Branchen gehen oder auch so ein Gender-ETF und so. Aber für alles andere ist es einfach noch zu klein, ja. Und das ist so ein bisschen, ja, die Situation, in der wir uns gerade befinden. Das ist natürlich nicht sehr befriedigend wenn man sagt, ich möchte am liebsten alles nachhaltig und Gender-ETFs und so weiter. Die Dinge stecken noch in den Kinderschuhen, ja.
Ich wünsche mir auch, es wäre anders und wir könnten alles, ja, wir könnten alles in solche richtig coolen ETFs investieren. Aber da sind wir halt leider nicht. Ja, und solange wir da noch nicht so sind, das ist auch wirklich ein sicheres, breit diversifiziertes breit gestreutes Investment garantiert, würde ich sagen, es gehört zur Kategorie Spielwiese. Könnt euch anschauen, könnt ihr super gerne rein investieren.
Aber es ist halt nichts für, okay, ich investiere jetzt da rein und das ist dann meine Altersvorsorge, ja. Und da nochmal Hinweis, das sage ich auch mal bei den nachhaltigen Geschichten, weil dann das Argument gehen ist, ja ich möchte die Unternehmen unterstützen. drin sind, du unterstützt die Unternehmen nicht die da drin sind, dadurch, dass du den ETF kaufst, ja. Also ganz, ganz minimal. Du unterstützt Unternehmen, indem du die Produkte kaufst. Das bringt Cash zu denen. Die leben von Cash, ja. Cashflow ist der Puls des Unternehmens. So ist es halt einfach. Aktienkurs und so weiter ja, auch schön, ja, gut zu sehen, gut zu haben, gut, wenn man nach oben geht. Aber wenn ihr Unternehmen unterstützen wollt, die diesen Kriterien entsprechen, ja, wenn ihr nachhaltig nachhaltige Unternehmen unterstützen wollt, wenn ihr ein Gender-Unternehmen unterstützen wollt, dann tut ihr das am besten, indem ihr sie direkt unterstützt, indem ihr die Produkte kauft, ja indem ihr sie weiterempfehlt und so weiter und so fort.
So werden die Unternehmen auch größer ja, so wachsen sie mehr, so können sie auch überhaupt mal an die Börse gelangen, ja, weil viele von den Unternehmen, die meisten sind ja gar nicht an der Börse, die sind ja viel zu klein, ja. Und die, die schon an der Börse sind, supportet ihr so auch, weil dadurch kriegen sie gute Zahlen, ja, gute Quartalszahlen, gute Jahreszahlen, gute Jahresbilanz durch eben euer Cash und dadurch steigt dann auch der Aktienkurs. Wie gesagt, das nochmal so ein bisschen Gedankenspielerei, nochmal ein bisschen Input, macht euch dann nicht verrückt, ja, wenn ihr jetzt nicht in so ein Gender-ETF investiert, ihr seid trotzdem Feministin, ja, alles gut, es ist alles gut. Packt jetzt auch die Spielwiese, wenn ihr dafür noch Geld übrig habt, ist das sicherlich eine gute Idee. Renditetechnisch sind diese Sachen auch in Ordnung. Man muss natürlich wissen, Länderverteilung ist meistens, also jetzt bei dem den ich hier rausgesucht habe, der UBS Global Gender Equality ETF, Länderverteilung ist da 50 Prozent USA, 16 Prozent Australien 10 Prozent Großbritannien.
Die sind jetzt auch nicht besonders breit diversifiziert, ne. Aber ja, gut ist schon mal, es ist sowas wie Waffeln Glücksspiel Tabak und so weiter solche Sachen sind da nicht drin. Dafür eben mehr die anderen Dinge, die ich vorhin erklärt habe, diese Kriterien, ist sicherlich eine gute Sache. Aber bitte auf gar keinen Fall die Altersvorsorge, egal in welchem Bereich, ob es jetzt Grundsicherung ist, ob es Lebensstandard ist, nur auf so ein ETF zu münzen und wer jetzt sagt, okay, dann nehme ich drei Gender ETFs, dann habt ihr nicht automatisch 300 Unternehmen und das ist immer noch ein bisschen wenig. Also wirklich, geht es einfach vernünftig an, das ist, glaube ich die Kernmessage. Geht es vernünftig an, lernt wie man das vernünftig macht, dann könnt ihr solche Sachen auch ganz von alleine einschätzen. Und fühlt euch einfach richtig gut dabei, weil ihr wisst was und weil ihr genau von vornherein schon sagen könnt, okay, das ist eher was für meine Spielwiese.
Und genau so würde ich auch empfehlen, dass ihr das tut.
Guten Morgen, liebe Natascha. Vielen Dank erstmal an deinen wunderbaren Podcast. Ich räume gerade mein Leben auf. In dem Zusammenhang bin ich, wie nach deiner Anleitung, an einen unabhängigen Finanzberater gekommen und im Zusammenhang mit ETFs sind mir AKFs angeboten worden, weil die Begleitung dadurch so richtig verstanden habe ich es noch nicht. Was sagst du dazu und was ist es überhaupt genau? Ganz liebe Grüße und vielen Dank für deine Antwort.
Ja, danke für die Frage. Ich finde es ja fast ein bisschen, ich weiß nicht, lustig ein bisschen witzig, dass du mein Berater bist, der dir ein Produkt empfiehlt und du dann mich fragst, was dieses Produkt eigentlich ist. Also meine erste Reaktion war, warum fragt sie das nicht den Berater? Und dafür sitzt du doch da und dafür bezahlst du den doch auch. Und also wirklich ernst gemeinte Frage, warum fragst du das nicht deinen Berater? Also traust du dich dann nicht, Fragen zu stellen? Dann ist das ein riesengroßes Problem, ja? Weil am Ende des Tages wirst du dann irgendwas kaufen und unterschreiben, was du halt nicht verstehst. Und du kannst nicht jedes Mal noch jemanden extern fragen. Ich nehme es jetzt als Kompliment, dass du mir so sehr vertraust. Aber gleichzeitig ist da, denke ich, vielleicht ein bisschen Reflexionsarbeit zu leisten, warum du mir die Frage stellst und nicht deinem Bei dem du da dann vor Ort sitzt und er erzählt dir irgendwas über AKFs und du weißt aber gar nicht, was das ist.
Also was sind AKFs Ich mache es wirklich nur ganz, ganz kurz, weil dafür müsste man auch im Detail verstehen, was jetzt genau ein ETF ist und so weiter. Also AKF steht für Asset-Klassen-Fonds. Was sind jetzt die Unterschiede Was sind jetzt diese Fonds? Wir haben aktive Fonds, wir haben ETFs wir haben zum Beispiel auch Asset-Klassen-Fonds. Ein ETF ist immer in einen Index gebunden. Ein ETF bildet immer einen Index. Ein ETF auf den DAX 40 mittlerweile Index bildet genau die Unternehmen ab, die in dem DAX 40 auch abgebildet werden. Also du hast einen Index und du hast den ETF, der bildet immer genau das ab. Das ist das Schöne an einem ETF. Es ist relativ straightforward. Das macht ein Asset-Klassen-Fonds so nicht, sondern ein Asset-Klassen-Fonds ist sozusagen in der Zusammensetzung flexibler. Und es heißt Asset-Klassen-Fonds, weil das Ziel ist, eine komplette Asset -Klasse darin abzubilden aber nicht an einen Index gekoppelt.
Du könntest jetzt also zum Beispiel sagen, ein Asset-Klassen-Fonds auf die Asset-Klasse Aktien Europa würde dementsprechend den gesamten europäischen Aktienmarkt abbilden und nicht nur, was jetzt in einem bestimmten Index sozusagen abgebildet wird. Das heißt, das ist in der Hinsicht sozusagen flexibler im Sinne von, dass es losgelöst ist von einem Index. Das ist so der, ich würde mal sagen, inhaltlich Jetzt der größte Unterschied. Außerdem, das ist aber auch ein nicht zu unterschätzender Unterschied, Asset-Klassen-Fonds kannst du nicht selber an der Börse handeln, nicht selber kaufen. ETFs kannst du kaufen. Ja, also kannst du nicht selber machen, sondern müsstest du wahrscheinlich über diesen Berater machen. Oftmals kauft man das auch direkt von demjenigen, der diesen Fonds dann halt auflegt. Also eben, wie gesagt, nicht über die Börse. Du kannst dich nicht einloggen bei deinem Broker und sagen, den hätte ich gerne, sondern du musst halt immer den Weg über den Berater gehen.
Kostenmäßig, ja, ist das sozusagen die Waage. Es gibt jetzt keine großen Vor- oder Nachteile bei beiden Geschichten Man muss sich halt überlegen, was man haben will. Wir sind auf der ETF-Seite, weil erstens du kannst es selber handeln. Zweitens, es gibt schöne Portfolios wissenschaftliche Portfolios, wie du dir deine ETFs zusammensetzen kannst, um dein Risiko abzubilden und so weiter. Das müsstest du halt dann alles von einem Berater machen lassen. Das kann ja auch ein Weg sein. Ja, keine Ahnung, wir sind nicht dafür. Du die Verantwortung ab. Das ist, denke ich mal so, auch der größte ja, der größte Nachteil den ich halt sehe. Also, wo man halt nicht so flexibel ist. Alles, was immer über einen Berater geht oder alles, was immer der Berater macht und du selber mal wieder überhaupt gar keinen Plan von nichts hast, ist einfach nicht gut. Ja, das ist, das hat nichts mit finanzieller Selbstbestimmtheit zu tun.
Das hat was damit zu tun, ich gebe das Thema wieder ab an jemanden ja, der dann halt mein Geld verwaltet. Kann ja jeder machen, jede machen, wie sie will. Und wir hier verfolgen die komplett andere Philosophie. Deswegen kommen Asset-Klassen-Fonds bei uns auch einfach nicht vor. Einfach genau aus dem Grund. Ja, du sollst es selber machen, du sollst dich selber hinsetzen, du sollst selber deine Asset-Klassen bestimmen, du sollst selber dein Risiko bestimmen, du sollst selber deine Strategie bestimmen, deine Portfoliostruktur bestimmen und die bestücken und kaufen und auch immer wieder anpassen können, wann du halt willst und auch einfach dieses Wissen haben, dir einmal das Wissen angeeignet haben, dass du es auch immer wieder anpassen kannst. Ja, und wenn du jetzt mit der Frage, wo du bei einem Berater warst zu mir kommst, was sind eigentlich Asset-Klassen-Fonds, dann scheint da ja nicht so der Wissenstransfer zu passieren in diesen Beratungsgesprächen.
Also, ja, bin ich skeptisch Ich hoffe, ich habe deine Frage trotzdem beantwortet. Guten
Morgen, Natascha, Andrea. Ich habe eine Frage und zwar arbeite ich mich jetzt so langsam durch deine Blogs und deine Beiträge die ich wirklich alle wunderbar finde und denke, ich habe alle Voraussetzungen Um jetzt, ja, bereit, nochmal mich mit ETFs aufzustellen. Und da empfiehlst du das GERD, Weltportfolio und sagst, du hast da einiges zu gesagt, wie das gut aufgestellt ist. Und ich habe mich da jetzt mal so ein bisschen reingeklemmt und geguckt und habe jetzt bei JustETF, was du ja auch empfiehlst, zur Suche einen Fonds gefunden, der L&G GERD, Multimedia Ja Multifactory Equity Fonds, in dem natürlich das ganze Portfolio auch abgebildet ist. Ja, jetzt wollte ich dich fragen, es ist ein Fonds, man spart sich die Arbeit des Einzelanlegens und des Einzelkaufs. Was sagst du dazu? Was ist deine Meinung? Vielen Dank von Andrea. Bis dann. Tschüss.
Ja, vielen Dank für die interessante Frage zum GERD-Kommer-Fonds. Ich verstehe total, wo du herkommst. GERD-Kommer ist ja auch wirklich die Koryphäe auf dem Bereich. Ich Fan, die Bücher gelesen und so weiter, empfehle ich euch ja auch immer. Und jetzt hat also GERD-Kommer, der sich ja auch wirklich super gut auskennt mit ETFs und ja auch wirklich salonfähig gemacht hat in Deutschland und eben auch dieses Weltportfolio mit aufgebaut hat, also jetzt bietet jetzt quasi ein Fonds an, mit dem ihr automatisch ins Weltportfolio investieren könnt. Das ist ein großer Vorteil in der Handhabung. Ja, das ist praktisch genau wie du sagst er muss mir auch was nicht selber machen. Und genau an der Stelle ist es eine Philosophiefrage, genau an der Stelle ist es eine Philosophiefrage, ja. Ich bin ja dafür, dass es auch nicht zu leicht ist, weil dann genau, ja, ja, kann ich es machen, cool, dann investiere ich jetzt da rein, ja.
Genauso kriege ich auch immer die Fragen, was jetzt von Robert weiß, was jetzt von irgendwelchen Kinder, schon fertigen Kinderdepots, wie sie alle heißen, was jetzt von irgendwelchen fertigen Fonds, das ist jetzt genau das Ding hier auch mit dem GERD-Kommer-Fonds.
Es ist sicherlich ein sehr guter Fonds. Und gleichzeitig entspricht er aber nicht unserer Philosophie, die wir hier vertreten, ja. Wenn dein Bestreben ist, Shortcut, dann würde ich sagen, don't do it, ja. Shortcut ist nicht, Shortcut ist hier nicht das Thema, ja. Mit Shortcut bist du hier sowas von falsch, so, mit unserer Philosophie des Selbermachens. Ich verstehe es total, ich verstehe es total, man will dieses Thema hinter sich bringen, aber ich sagte, du bringst es so nicht hinter dich. Du bringst es so nicht hinter dich. Guck mal du stellst mir jetzt schon wieder die Frage, was ich davon halte. Das heißt ja, du bist nicht in der Lage, dir selber eine eigene Meinung zu bilden, weil du dieses Wissen nicht hast. All good, ja, no judgment, aber du bist einfach nicht so weit, um dein Geld zu investieren. So, und wenn du jetzt in irgendeinen Fonds investierst, ist ja jetzt auch egal, in welchen ob es jetzt der von GERD-Kommer ist oder von Person XY, Dick Müller, rauf, runter, ja, was auch immer, dann hast du in irgendeinen Fonds investiert aber du hast keine Ahnung, du hast keinen Plan.
Du hast keinen Plan von der Börse, du hast keinen Plan von Krisen du hast keinen Plan von deiner Strategie und vor allem was bei solchen vorgefertigten Fonds einfach nicht abgebildet werden kann, ist deine Risikobereitschaft. Dafür müsste ich jetzt relativ tief reingehen, ja, aber es ist ein Teil bei uns im Programm auch, wir machen eine Woche lang nur Risikobereitschaft. Warum ist das so wichtig? Weil wenn du sagst, mein Risiko ist 70-30, sieht dein Portfolio anders aus, als wenn du sagst, mein Risiko ist 50-50. So, und jetzt hast du einen fertigen Fonds, der halt was abbildet, aber passt das jetzt auf deine Risikobereitschaft? Ja, das ist jetzt in dem Fall sozusagen das Weltkulturerbe Es Weltportfolio mit Faktoren und so weiter drin, aber passt das jetzt auf deine individuelle Risikobereitschaft? Es kann sein, dass du viel zu viel Risiko eingehst oder zu wenig, weil du eigentlich mehr eingehen müsstest vielleicht auch, weil deine Rentenlücke so riesig ist.
Die berechnet übrigens kein Fonds, ja, also ihr seid bei Schritt 7 von 7, obwohl ihr die ersten 6 nicht gemacht habt. Und ich halte das einfach für gefährlich um nicht zu sagen dumm so, ja, weil es darum einfach nicht geht, ja. Ja Ja Ich weiß nicht, wie ich euch das immer noch wieder aufs Neue erklären soll, dass es nicht darum geht, einfach euer Geld zu investieren, ja. Die Schritte davor, hast du deine Rentenlücke ausgerechnet, deine Risikobereitschaft also es ist einfach, ja, es sind einfach deutlich mehr Schritte, die ihr geben müsst, müsst, müsst, müsst, um finanziell selbstbestimmt zu werden, ja. Finanzielle Selbstbestimmung ist nicht einfach nur, ich investiere in irgendein ETF. Du hast gesagt, du hast den Blogartikel durchgelesen und so weiter. Das ist auch ehrlicherweise alles nicht mehr hochaktuell, ja. Also von ein paar Blogartikeln irgendwie durchgelesen Ich habe mal was vom Weltportfolio gehört. Damit kommst du halt nicht so weit, ja.
Das ist das Wissen das ist, ich sage mal, Grundwissen gerade so, ja, eigentlich vielleicht noch ein bisschen drunter. Aber darauf würde ich jetzt auf gar keinen Fall meine Investmentstrategie packen. Wenn ich sage, ich habe ein bisschen YouTube angeguckt, ich habe hier ein paar Blogartikel gelesen und ein paar Podcasts gehört. Das kann nicht allumfassend genug sein, sodass du ein schlaues sicheres, vor allem sicheres Investment tätigst, was auch am Ende wirklich deine Rentenlücke stopft. Du musst ja auch mal wissen, wie viel muss ich denn überhaupt investieren? Wie groß ist die Rentenlücke? Mit Inflation, pipapo, ja. Das sind einfach viele Schritte die da zusammenkommen. Und das Fehlerpotenzial ist enorm hoch, ja. Und wenn du dann am Ende immer noch sagst, ja, jetzt nehme ich den Geld-Kommer-Fonds, ja, dann ist ja auch okay. Dann machst du das aber aus einer anderen Position, aus einer anderen Haltung heraus, als wenn du mir jetzt out of the blue die Frage stellst, soll ich jetzt den Geld-Kommer-Fonds?
Ja Auch wenn du schon Blogartikel und so weiter vorher gelesen hast, ja. Es ist einfach, es ist ein anderes Spiel. Also, macht es bitte vernünftig, geht die Schritte und trefft dann eine fundierte Entscheidung Und in dem Moment, wo ihr jemanden anders fragen müsst, soll ich in dem Fonds investieren oder in dem, ist das nicht passiert, Punkt. Ja, dann seid ihr da einfach nicht. So, und dementsprechend würde ich dir jetzt sagen, bitte investiere einfach noch nicht, ja, sondern geh bitte nochmal. Die einzelnen Schritte, geh sie wirklich richtig durch, mach die Übungen, ja, mach die Aufgaben mach die Übungen und dann kannst du selber eine fundierte Entscheidung treffen. Und wie gesagt, vielleicht ist dann doch der Geld-Kommer-Fonds, ich bezweifle das sehr, sehr stark, ja, weil alle Fertigprodukte sind eine One-Size-Fits-All-Lösung, ja, und alle, die nicht in der One-Size-Fits-All, alle, die nicht die One-Size haben und denen es halt eben nicht fittet, die sind da halt einfach an der falschen Adresse mit dem Investment, weil es dann einfach nicht auf euch passt.
Und das ist, denke ich Ja, ein ganz, ganz großes Thema, gerade bei so fertigen Fonds.
Hallo, Liebwinder Tascha, ich habe eine Frage für dich, zu der ich eine eigene Antwort habe, aber mich würde deine interessieren. Bei uns ist es so, dass ich weniger arbeite als mein Mann, 30 Stunden anstatt 40. Ich aber dennoch trotzdem mehr verdiene als mein Mann. Und grundsätzlich sagst du ja immer, die Männer, die für die Kinder oder insgesamt für die Care-Arbeit nicht zurückstecken, sollten Ausgleichszahlungen an ihre Frauen leisten. Und wie siehst du das in unserem konkreten Fall, wo mein Mann ja, obwohl er Vollzeit arbeitet, trotzdem weniger verdient als ich? Ich würde mich freuen, wenn du die Frage beantwortest. Ciao.
Ja, ein sehr, sehr interessanter Fall bei euch. Da muss ich jetzt auch erst noch mal ein paar Minuten drüber nachdenken, was ich davon, was meine Meinung sozusagen dazu ist. Das Interessante an eurer Konstellation ist ja genau, wie du gesagt hast, dass du mehr verdienst als dein Mann, selbst wenn du in Teilzeit arbeitest. Mir fehlt jetzt die Information, wer denn jetzt die Care-Arbeit macht. Ich gehe mal davon aus, dadurch, dass du weniger arbeitest, dass du dann die unbezahlte Care-Arbeit weiterhin leistest. Dein Mann geht 40 Stunden arbeiten, du gehst 30 Stunden arbeiten und versorgst noch Kind und Haushalt und whatever. Und ich glaube, darauf würde ich auch ehrlicherweise faktenbasiert schauen. Also ich meine, bei den Ausgleichszahlungen geht es ja schon darum, hey, einer arbeitet komplett bezahlt und die andere Person arbeitet aber teilweise unbezahlt. Und du hast dadurch ja auch Karriereeinbußen. Also wahrscheinlich, wenn du 40 Stunden die Woche arbeiten würdest oder so, also nicht in Teilzeit, wäre das vielleicht auch karrieretechnisch vielleicht sogar vorteilhafter für dich.
Weiß ich nicht, These, ja.
Oder ich meine, du zahlst ja trotzdem dadurch weniger in die Rente ein, also würdest du diese Care-Arbeit nicht leisten, also würdest du auch 40 Stunden arbeiten. Und ich glaube, darauf würde ich mich konzentrieren. Also wenn du 40 Stunden arbeiten würdest und alles ist wie immer, ja, wie wäre dann die Situation? Und jetzt reduzierst du, um halt genau die unbezahlte Care-Arbeit zu leisten, wodurch dein Mann weiterhin 40 Stunden arbeiten kann, selbst wenn er weniger verdient. Ja, jetzt ist noch die Frage, wie viel weniger ist es denn dann jetzt? Ja, reden wir von 200 Euro, 500 Euro oder von wirklich einer riesengroßen Differenz. Und ich glaube, darum würde ich mir Gedanken machen. Ich habe jetzt keine klare Empfehlung, weil dazu fehlen mir noch ein paar mehr Details. Und in meinem Kopf ist es auch schwierig, sozusagen. Deswegen finde ich es einen super interessanten Fall, auch für mich selber darüber nachzudenken Aber wenn wir es darauf reduzieren, zu sagen, es geht eigentlich nicht so sehr um den Vergleich, wer verdient jetzt mehr, wer verdient jetzt weniger, sondern es geht darum, um deinen internen Vergleich.
Ja, wenn ich Vollzeit arbeiten würde und die Care-Arbeit noch machen würde und so weiter, dann wäre ich hier. Ja, dadurch, dass ich das aber mache, bin ich jetzt hier. Dass mein Mann jetzt noch ein Stückchen weiter drunter ist, hat damit eigentlich nicht so super viel zu tun. Weil du zahlst weniger in die Rente ein und so weiter, ganz wahrscheinlich weniger Geld investieren. Nicht als dein Mann, aber als du, ja, in der Parallel-Realität ohne die Care-Arbeit. Also so würde ich da, glaube ich rangehen. Auch wenn es sich weiterhin komisch anfühlt sagen, wenn er dann halt weniger verdient. Aber okay, ja, vielleicht verdient er irgendwann dann mehr und macht den nächsten Karrieresprung. Dann dreht sich das Blatt auf einmal wieder. Also es ist halt immer so, wenn man es so betrachtet, so sehr in der Abhängigkeit zu dem, was der andere macht. Ja, man könnte jetzt auch sagen, ja, komm, dann ja, Attacke.
Ja, keine Ahnung. Pusht doch mal auf die nächste Gehaltserhöhung oder so. Ja, das ist man halt immer bei dem anderen und in diesem Vergleich. Also ich würde sagen, unterm Strich rein faktisch geht es um die Einbußen, um die Einbußen, die du hast durch das, was du unbezahlt leistest. Und darum würde sich bei mir, wenn das meine Situation wäre, auf jeden Fall die Diskussion sozusagen treten. Also keine klare Empfehlung, I don't know. Aber ich hoffe, dir hilft so ein bisschen meine Herangehensweise.
Liebe Natascha und liebes Team Rund oh Madame Moneypenny, erst einmal ganz herzlichen Dank für eure wunderbare Arbeit. Meine Frage, wenn wir als Familie den Notgroschen fertig aufgebaut haben, wohin sollte anschließend das übrige Geld hinfließen? Lieber in einen ETF oder sollten wir das Geld lieber zusammensparen, um den bald auslaufenden KfW-Kredit für unser Haus abzuzahlen und eben nicht unbedingt eine Anschlussfinanzierung zu brauchen oder nur eine geringe? Oder ist das Ganze ab? Hänge ich vom jeweiligen Zinssatz, also dem Zinssatz, den ich erwarten darf für meinen ETF versus dem Zinssatz für einen neuen Kredit. Schon mal ganz herzlichen Dank.
Ja, danke für die spannende Frage. Wenn du mir jetzt gegenüber sitzen würdest, würde ich dir jetzt noch ein paar Fragen stellen. Denn es kommt da ein bisschen auf die Details drauf an. Also meine Frage wäre zum Beispiel, wie groß ist denn jetzt noch dieser Kredit, der da noch auf euch zukommt? Sind das 10.000 Euro? Sind das 200.000 Euro? Worauf ich hinaus will? Meistens ist es ja so, dass so ein Hauskredit gut mal 40 Jahre dauert bis der abbezahlt ist. Und dann sollte es natürlich auf gar keinen Fall die Strategie sein, wir warten jetzt noch 40 Jahre, bis der Kredit abbezahlt ist und fangen dann mal an, unsere Altersvorsorge zu regeln und mal renditstark in ETFs zu investieren Dann ist es viel zu spät. Also, ja, einfach viel zu spät. Also nicht zu spät im Sinne von, ja, aber spät Ja. Das Kind werdet ihr nie mehr aus dem Brunnen holen.
Von daher würde ich es davon abhängig machen. Also wie viel, also wie hoch ist der Zinssatz, ja, den ihr da zu erwarten habt? Wie viel ist da jetzt noch an Restkredit? Wie viel müsste da nochmal irgendwie neu aufgenommen werden und so weiter? Und wenn das jetzt noch wirklich ein langer Zeithorizont ist, würde ich sagen, macht es parallel. Ja, wenn wir jetzt hier von ein paar Tausend Euro sprechen, wovon ich jetzt aber nicht mal ausgehe, nicht unbedingt ausgehe, aber es wäre sehr unwahrscheinlich, dann würde ich sagen, ja, dann macht erst das und dann mit ETF Ja, es klingt für mich ehrlicherweise nach einer Parallelgeschichte So ist es halt meistens. Ja, also ihr sollt natürlich den Kredit ordentlich abbezahlen und gleichzeitig, ja, renditestark investieren in euer ETF-Portfolio. Ja, die Immobilie ist ja schon ein Asset von euch. Das ist schon mal gut. Ja, braucht im Alter keine Miete zahlen und so weiter Aber natürlich auch andere Kosten, die man dagegen rechnen muss.
Das muss man sich mal alles in der Gesamtheit anschauen, ja, inwiefern Während euch das dann im Alter entlastet. Ich gehe mal davon aus, dass es ein Eigenheim ist. Wenn ihr selber drin wohnt der große Trugschluss vom Eigenheim ist immer, dass es die Altersvorsorge ist. Ja, okay, das Eigenheim zahlt dir aber nicht dein Essen. Das Eigenheim zahlt dir nicht deine Klamotten. Das Eigenheim zahlt dir nicht die Versicherung. Ja, das ist ein Vorteil den du vom Eigenheim hast. Jetzt rein auf finanzieller Basis du musst keine Miete bezahlen. Punkt. Ja, hast aber natürlich trotzdem laufende Kosten und so weiter. Reparaturen und so, ja. Ja. Ein Eigenheim bringt aber kein Cash zu euch. Ja, also ihr zahlt keine Miete. Okay, dagegen müssen aber sämtliche Kosten entgegenrechnet werden, die auch nicht steuerlich Geld zu machen sind. So, aber jetzt auf eure konkrete Situation. I don't know. Ja, dazu fehlen mir noch deutlich mehr Informationen.
Aber der Input an der Stelle ist, ja, wenn das jetzt noch eine langfristige Geschichte ist mit diesem Kredit, das ist halt einfach meistens so, dann solltet ihr es irgendwie hinbekommen das parallel zu Versteift euch dann nicht so sehr auf diesen Kredit, den abzubezahlen und danach es dann zu machen, ja. Und natürlich auch nicht jetzt nur, ihr müsst den Kredit natürlich trotzdem bedienen, ist ja logisch. Und idealerweise parallel in ETFs aber auch ja eher getrennt ja. Also wer auch immer da jetzt die Familie ist, aber die Erwachsenenleute haben ein getrenntes Konto ein getrenntes Depot jeweils, jeweils eine eigene Altersvorsorge, die Kinder auch nochmal separat. Den Kredit bedient ihr höchstwahrscheinlich dann gemeinsam. Ihr müsst das so ein bisschen auseinanderklamüsern. Ich möchte nur wirklich nochmal davor warnen, zu sagen, okay, jetzt machen wir erstmal 40 Jahre die Kreditgeschichte und fangt dann an, mit ETFs zu investieren. Also findet eine Lösung, die beides parallel idealerweise funktioniert.
Ja, rechnet deine Rentenlücke aus, darum geht es ja. Ist ja nicht nur, wir investieren mal 25 Euro in ETF, jetzt haben wir ein bisschen Geld übrig, sondern wir machen das Ganze ja rückwärtsgerechnet. Rechnet deine Rentenlücke aus, ja, schau wie viel das Haus, die Mieteinnahmen. Einnahmen sind es ja eben genau nicht, aber die nicht entstandenen Mietkosten, ja, wie viel das sozusagen schon mal beiträgt. Und dann hast du schwarz auf weiß deine Rentenlücke mit Versicherung. Was habe ich schon hier pipapo? Dann hast du schwarz auf weiß deine Rentenlücke. Wir machen das ja mit unserem speziellen Rechner im Mentoring. Und dann weißt du auch, okay, so viel muss ich auch noch in ETFs investieren. Ja, und dagegen gerechnet dann wahrscheinlich der Kredit deine Kreditrate, ja, und dann macht es halt Sinn, mit diesen Zahlen zu arbeiten und dann nochmal draufzustellen und zu sagen, okay, ja, jetzt machen wir erst das eine, dann das andere, ja, und dann kommt die nächste Stufe und dann kommt vielleicht nochmal der nächste Kredit und hier schulden wir um oder so, ja.
Also eine pauschale Antwort gibt es da eigentlich nicht. Idealerweise macht ihr alles parallel, aber ganz idealerweise natürlich zahlenbasiert und nicht, wir haben jetzt ein bisschen Geld übrig und jetzt machen wir hier was in ETFsWeil es kann auch einfach sein, dass das nicht reicht und dass ihr dann vielleicht doch nochmal die Kreditrate anpassen müsst oder so. Ja, also das sind jetzt so ganz viele Impulse. Mehr kann ich da jetzt mit den wenigen Daten sozusagen nicht, keine Schlussfolgerungen ziehen. Schaut euch die Zahlen an. Ich denke, ich ein bisschen Input gegeben, in welche Richtung ihr da denken und rechnen solltet. Und dann findet ihr da schon eine gute Lösung. Aber Props, dass der Notgroschen steht, ist schon mal sehr, sehr gut. Und die Frage, die du hier stellst, ist ja genau die richtige. Ja, was im Notgroschen steht, das Geld, was vorher vielleicht monatlich in den Notgroschen geflossen ist was machen wir jetzt eigentlich damit?
Genau die richtige Frage. Aber die Antwort ist halt nicht so leicht wie A oder B. Müsst ihr nochmal ein bisschen tiefer reingucken. Könnt super gerne zu mir ins Mentoring kommen. Da kriegt ihr alle Tools. Rechnen wir das aus. Gucken nochmal über alles drüber, auch über eure Verträge und so weiter. Genau. Soviel erstmal zu der Frage. Vielen Dank. Ich habe noch eine weitere Frage schriftlich bekommen und zwar als Kommentar unter einem Podcast. Herr Natascha, vielen Dank für die interessante Podcast-Folge. Du sagst der Beispiel Gender ETF hat mit ca. 100 Aktien für meine Altersvorsorge eine zu geringe Diversifikation. Viele SRI-ETFs haben ja auch weniger Aktien als der MSCI World. Wie viele Aktien sollte dort für eine gute Altersvorsorge sein Ja, sehr gute Frage. Knüpft ja auch gut an das Thema an. Gender ETFs, was wir am Anfang hatten. Also diese Gender ETFs wie viele Branchen-ETFs eben auch, haben, habe ich ja gesagt, sind relativ schmal aufgestellt.
Dieser Gender ETF, von dem wir gesprochen haben, so ungefähr 100 Aktien ich glaube 204 Aktien oder so drin. Und jetzt kommt eben die Frage, dass SRI-ETFs also die, die nach Nachhaltigkeitskriterien sozusagen ausheben, dass die auch weniger Aktien, Unternehmen drin haben, als der riesengroße MSCI World, was ja irgendwie auch logisch ist. Ja wenn ich mir den MSCI World anschaue und da halt rauskatte und sage, ja du nicht, du nicht, du nicht, sondern nur die, die auch diesen Kriterien entsprechen, logischerweise sind es dann weniger. Aber so ein SRI, SRI MSCI World ETF hat immer noch 400 Unternehmen. Ungefähr. Ja, das sind nochmal deutlich mehr als 100. Und die investiert ja auch nicht nur in ein ETF, idealerweise, sondern, ja, zu einem breit diversifizierten Portfolio heutzutage gehören ja verschiedene ETFs, zum Beispiel eben einer auf den auf den SRI World, in den Emerging Markets, da gehören Faktoren-ETFs rein, da gehören vielleicht auch Geldmarkt-ETFs rein.
Von daher sammelt sich da dann schon genug an, wenn ihr euch an die großen Asset-Klassen haltet. Das ist das Thema. Ja, Gender ETF ist eine viel zu kleine Asset-Klasse. Nur Tourismus ist eine viel zu kleine Asset-Klasse. Nur AI ist eine viel zu kleine Asset-Klasse. Nur Pharma ist eine viel zu kleine Asset-Klasse. Ja ihr wollt die Asset-Klassen groß halten und die halt miteinander kombinieren. Und wenn ich jetzt sage, ich nehme SRI World, SRI Emerging Markets, Geldmarkt-ETF, vielleicht noch ein bisschen Rohstoffe mit rein, Immobilien und so weiter, ja, dann komme ich da schon auf meine, keine Ahnung, etliche 100 Aktien. Und das ist dann auch in Ordnung. Also es muss nicht so viel sein, wie sozusagen das allergrößte, was es gibt. Das wäre natürlich das Optimum. Wenn ihr aber auch aus welchen Gründen auch immer sagt, nee, das ist mir nicht geheuer, ich möchte das anders machen, dann müsst ihr halt schauen, dass es im Portfolio an sich breit diversifiziert ist.
Ja wenn der ETF relativ schmal ist, also wie gesagt, Gender ETF zu schmal, aber so ein SRI World ist auch immer noch schmal im Vergleich zum Größeren, dann müsst ihr halt sowieso umso mehr noch schauen, dass ihr idealerweise über verschiedene Asset-Klassen geht. Natürlich immer angelehnt an eure Risikobereitschaft, dass die ideal abgebildet ist. Und natürlich auch euer Investitionsbetrag Dass die Töpfe nicht zu mini-klein werden, aber das seht ihr dann alles, wenn ihr eure Portfoliostruktur macht. Und dann ist das ein ausreichend breit diversifiziertes gut strukturiertes Portfolio.
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