„Erst starb mein Partner, dann kam die Kündigung.” – Money Stories: Uta | Episode #409
Shownotes
Scheidung, Todesfall, Kündigung: meine Finance-First- und Master-Mentoring-Teilnehmerin Ute hat all diese Schicksalsschläge gemeistert – und oben drauf auch noch ihre Finanzen. In ihrer persönlichen Money Story erzählt sie, wie sie immer ganz gut verdient hat, aber das Geld trotzdem lange nicht bei ihr blieb, wie ihre Bankberaterin sie dreist angelogen hat, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen und vor allem – wie sie trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) heute volle Kontrolle über Geld hat und sich ohne Verzicht ein Vermögen fürs Alter aufbaut.
Das gibt dir Uta in ihrer Money Story mit:
- Wie ein Erbe ihre Geldprägung in der Kindheit beeinflusst hat.
- Warum die Einstellung „Das letzte Hemd hat keine Taschen” egoistisch ist.
- Wie sie es schafft, trotz all der Schicksalsschläge nach vorn zu schauen.
- Wie Geld und Selbstwert zusammenhängen.
- Warum Frauen so oft nicht wissen, was sie wollen.
Plus: Was ein Auto für 500 Euro mit ihrem Money Mindset zu tun hat.
Für mich war das Gespräch mit Ute eine der inspirierendsten Money Stories bei uns im Podcast, die wir je hatten. Du kannst so viel von ihr mitnehmen: über Geld. Über uns Frauen. Darüber, Verantwortung zu übernehmen – und über das Leben an sich. Mit einer schönen und gesunden Lebenseinstellung.
In diesem Sinne wünsche ich dir ganz viel Spaß und vor allem Inspiration mit Utas Money Story.
Auf deine Unabhängigkeit,
Natascha
Relevante Links
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00:00:00: Und Anfang August hab ich gemerkt, ich bin so durch. Ich hab gar nicht Zeit zum Trauern gehabt, weil ich die ganze Zeit durchgezogen habe. Und war dann zwei Wochen krankgeschrieben. Mein Arzt hat gesagt, ich lädl zwei Wochen zu Hause, jetzt mal durchatmen, bisschen schlafen. Weil alles war nur so in funktionieren und machen und organisieren. Und dann kriegte ich vom Boden die Kündigung nach Hause. Da hab ich gedacht, das ist nicht sein Ernst. Mein Spiegel war so, du musst mich unterstützen. da will es nicht Geschäftsführerin werden, wir müssen uns jetzt hier reißen. die ganze Zeit war nichts. Ohne Gespräch, ohne Ankündigung, ohne irgendetwas steht er vor der Haustür der Boote und gibt die Kündigung ab. Hä? Das macht keinen Sinn. Und das war für mich erstmal... Und im Schwieger, also das Unternehmen...
00:00:56: Bevor es losgeht gibt es noch eine wichtige tolle Neuigkeit. Es gibt endlich wieder ein kostenloses Online-Training von mir. Und zwar starten wir damit am 2. Juni. You know, das ist der Montag. Und es geht bis Donnerstag, 5. Juni jeweils 11 Uhr und 20 Uhr. Und all diesen Tagen findet jeweils mein neues kostenloses Online-Training statt. Ihr könnt euch anmelden unter madameinipendipunktee.de minus investieren. Link findet ihr natürlich auch hier unten drunter in den Show Notes. Worum wird es denn gehen? In dem Online Training lernst du meine drei Strategien, mit denen du ein krisenfestes, darum geht es diesmal, ja, in der aktuellen Situation ein krisenfestes Vermögen aufbaust und endlich finanzielle Sicherheit erreichst und zwar ohne Finanzstudium, ohne Crash-Verluste und ohne versteckte Beraterkosten. Habe ich alles schon durch, außer das Finanzstuhl, das habe ich auch nicht. Ich zeige dir, wie du sicher ein Vermögen aufbaust, ohne schlaffnose Nächte und Verluste habe ich auch alles hinter mir, eben auch in der Krise. Wie du dein Geld selbstständig investierst, auch wenn Mathe nie dein Lieblingsfach war, ich hatte meine vier Mathe. Und wie du dein Depot smart und selbst managst, ohne mehr als 60 Minuten Aufwand pro Jahr. Außerdem gehe ich natürlich auch sehr stark auf die aktuelle Lage an. Also was ist seit April eigentlich an dem Börsen geschehen? Woher kam dieser Crash? Und vor allem ist die Krise jetzt schon wieder vorbei. Schließlich steigen die Kurse ja wieder. Dahinter steckt ein klares Muster, dem historisch alle Krisen gefolgt sind. Und wenn ihr dieses eine Muster versteht, wisst ihr also ziemlich genau, was als nächstes passieren wird. Und das erkläre ich euch alles ganz ausführlich, inklusive Expertenanalysen. genau zu dem, was unweigerlich als nächstes passieren wird und warum dies eine wirklich historische Chance für uns Anlegerinnen ist. natürlich auch, was soll ich denn jetzt tun? Soll ich besser verkaufen? Soll ich lieber kaufen? Lohnt sich ETFs überhaupt noch? Ist der MSCR World werden die beste Strategie? Spoiler war er noch nie, erkläre ich euch. Und natürlich, wie du diese Krise, aktuelle für dich und dein Vermögen nutzen kannst und auch
00:03:07: Es gibt nämlich so etwas wie einen Crash Booster, war im Corona Crash signifikant für dein Geld an der Börse. Und wenn du den zündest, machst du übermäßig viel Rendite und kannst so noch leichter ein Vermögen aufbauen. Und wie das alles funktioniert, das erfährst du heute ebenfalls, also auch dieser Crash Booster. Und wir schauen uns natürlich an, warum jetzt immer noch weiterhin der perfekte Zeitpunkt ist, endlich loszulegen. Den Corona Crash hast du leider schon verpasst, das sollte dir nicht erneut passieren. So und jetzt kommt noch das Beste zum Schluss. Ich gebe dir im Online Training einen Crash Bonus im Wert von 500 Euro. Cash quasi. Das gab es noch nie. Das wird es auch nie wieder geben. Ich muss mich sehr dazu durchringen. Es ist absolut ein einmaliger Bonus. Den gibt es jetzt in diesem Online Training. Davor gab es den nie, danach wird es ihn auch nie wieder geben. Darauf habt ihr auf jeden Fall mein Wort. Also das wollt ihr wirklich nicht verpassen. Es geht los am Montag, dem 2. Juni bis Donnerstag, 5. Juni. Da kann ich euch aber auch schon sagen, meldet euch lieber für Montag an, weil dieser Bonus, den ich vergebe, den kann ich nicht für alle raushauen. Das geht wirklich nicht, diese 500 Euro, sondern nur für die, die sag mal am schnellsten sind. also Meldet euch an, meldet euch am besten für Montag an. Wenn Montag nicht passt, dann nehmen natürlich auch die anderen Tage ja alles gut. Auch da wird hoffentlich noch was für ein Bonus übrig sein. Ansonsten überlegen wir uns noch was anderes. Aber trotzdem First come, first serve. Jeweils 11 Uhr und 20 Uhr meldet euch an. Komplett kostenlos unter madamemoneypenny.de slash Training minus investieren. Training minus investieren. Meldet euch an, sichert euch euren kostenlosen Platz. Und seid auf jeden Fall dabei, denn das wollt ihr aus sehr verschiedenen, vielen Gesichtspunkten nicht verpassen. Und dann freue ich mich sehr darauf, euch dann da zu sehen. Und jetzt geht's endlich los mit der Podcast-Folge.
00:05:31: hat sie immer ganz gut verdient, aber ihr fehlte einfach die Struktur, dass das Geld auch wirklich bei ihr blieb. Zudem hatte sie eine Bankberaterin, die sie schlichtweg belogen hat, ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Was genau das Problem war, erzählt sie uns in diesem Gespräch. Uta hat auch wirklich einiges erlebt, eine sehr unschöne Scheidung und dieses Jahr auch noch ein Schicksalsschlag gefolgt von einer Kündigung im Job. Sie erzählt sehr oft, was das alles mit Finanzen zu tun hat, zum Beispiel, wie sie nach der Scheidung nichts hatte. und aber auch wie sie froh war, dass dann nach dem plötzlichen Tod ihres Partners sie sich nicht auch noch Geld Sorgen machen musste, weil sie da wieder alles on track hatte. Sie erzählt, wie ein Erbe ihre Geldprägung in der Kindheit beeinflusst hat, warum die Einstellung, das letzte Hemd hat keine Taschen, sehr egoistisch ist, wann sie gemerkt hat, dass sich ihre Einstellung zu Geld komplett verändert hat und wie sie schafft, trotz allem nach vorne zu schauen. Wir reden über den Zusammenhang von Geld und Selbstwert, warum Frauen oft nicht wissen, was sie wollen und über ein Auto, das nur 500 Euro gekostet hat. Ich finde, es ist eine der inspirierendsten Moneystories, die wir jemals hier hatten bei Madame Moneypenny mit einer Frau, von der wir alle so viel lernen können, über Geld, über uns Frauen, über Verantwortung zu übernehmen und ich finde eigentlich auch über das Leben an sich und über eine schöne, gesunde Lebenseinstellung. In diesem Sinne, wünsche euch ganz viel Spaß und vor allem auch Inspiration mit der Liebe Uta. Ja und damit ganz herzlich willkommen, liebe Uta. Hi, schön, dass du da bist. Hi, vielen Dank für die Einladung, liebe Natascha. Ja, sehr, sehr gerne. Liebe Uta, lass uns doch mal über deine Money Story sozusagen sprechen. Du hast ja Finance First gestartet im Mai 2024. Hast das richtig schön durchgezogen und hast dann im August direkt das Mentoring angeschlossen. was ja schon auch, ich sag mal, knackiger Zeitrahmen ist, so zwei Programme innerhalb von wenigen Monaten. Aber lass uns doch vielleicht noch mal einen Schritt zurückgehen und zwar die Zeit davor, wo auch immer du denkst, ja, was man Sinn machen könnte, da einzusteigen und nimm uns doch da gerne mal mit, vielleicht so, ich, vor ein, zwei Jahren, wie auch immer, wie da so deine Situation, vielleicht auch deine berufliche Situation, vor allem natürlich aber auch gerne deine finanzielle Situation so aus, in welcher Lage warst du da, hattest du irgendwelche Rentenversicherungen?
00:07:54: Wie hast du verdient? Wie bist du mit Geld umgegangen? Vielleicht kannst uns da immer mit reinnehmen. Ja, sehr gerne. Also ich würde einen kleinen Schritt zurückgehen. Also wenn ich so rückblickend gucke, ich sagen, richtig Verantwortung für mein Geld, meine Finanzen habe ich so für mich allein übernommen, wo ich mich von meinem ersten Mann getrennt habe. Das war so vor knapp acht Jahren und danach, also die Scheidung war sehr hässlich, hatte ich eigentlich gar nichts mehr. Also er hat Haus und alles behalten aus den verschiedensten Gründen. Ich hab viel Federn gelassen, wie ich da rausgekommen bin und hatte so das Ziel, ich möchte für meine Kinder, ich hab drei Kinder, möchte wieder ein Haus haben und einen Garten und das war irgendwie so mein Ziel. Und ich hab nebenberuflich noch Soziale Arbeit studiert und hab dann im Prinzip die Karriereleiter Stück für Stück so rauf gestiegen und meine Einnahmen erhöht. Und ich hatte auch so eine Liegsterrente und so ein bisschen was, ja, so bisschen Funksparen gemacht und ... Ja, so nichts Halbes und nichts Ganzes. Also auch mangels Zeit immer viel der Bankberaterin überlassen und mich da nie so richtig reingearbeitet. Und wenn ich so ein Ziel hatte, war Sparen auch nie ein Problem. Also fürs Haus da jeden Morgen ein paar 100 Euro einladen zu legen. Kein Ding. Und ich war jetzt in den letzten Jahren wieder in einer Partnerschaft und hatte irgendwie so bisschen das Gefühl, ich verliere so ein bisschen den Überblick über mein Geld. Weil wenn man zu zweit durchs Leben geht, der eine zahlt das, der andere zahlt das, es war alles so bisschen verschwommen, klar, wenig Struktur. Und dadurch, dass ich in der Frauenberatungsstelle, in der ich noch ehrenamtlich tätig bin, oft mit dem Thema Geld in Trennungen, in Partnerschaft, auch Altersarmut konfrontiert werde, ist es natürlich für mich immer sehr präsent. Und ich dachte so Anfang des Jahres, du musst das mal alles wieder irgendwie bisschen sortieren. Ich hab schon immer irgendwie Haushaltsbuch geführt, das Jahr, und ich wusste auch immer genau, was auf meinen Konten los ist. Aber mir fehlte immer so eine richtige Struktur. hab immer das und mal das ausprobiert. jede Struktur, die ich so angefangen habe, fiel mir nach einer Zeit schwer, das beizubehalten. Dann war es eine stressige Zeit, stressiger Alltag. Wie du immer sagst, einmal richtig aufsetzen. war irgendwie alles nur angerissen. Aber ich hab die so richtig zu Ende gemacht. Und dann hab ich im Mai, also ich kannte dich schon lange aus Podcasts und deine Bücher gelesen und immer so irgendwie das Thema ...
00:10:17: Frauen Finanzen wichtig, wichtig. Und dann dachte jetzt muss ich mir auch mal selber kümmern und das jetzt mal alles anpassen. Auch die Versicherung und so. hab dann im Mai mit Finance First angefangen und war sehr glücklich über die ganzen Dinge, die ich da so an die Hand bekommen habe, was so die Struktur betrifft. Also das Haus, Buch und so. Vermögensabfrage und mal alles hinsetzen, mal alles sortieren. Das Gute war, dass das natürlich auch so in den Aufgaben verpackt war. Also jetzt wird hier mal geguckt, was hast du eigentlich für Abos und diese ganzen Sachen jetzt im Hausbau. Ich habe dann erst mal hier die Versorger vor Ort genommen und immer gedacht, du müsstest eigentlich mal gucken, Strom und Gas kriegst du auch woanders bestimmt günstiger her. Das war ja auch eine Aufgabe bei euch, jetzt mal angucken und kümmern. Und das habe ich dann gemacht. Allein dadurch habe ich irgendwie über 140 Euro, 150 Euro nur, dass ich da mal irgendwie diese Sachen geregelt habe. Schon monatlich. Und das ist doch so spannend, oder? Ich meine, das ist ja jetzt alles keine Raketenwissenschaft. Das ist ja, wenn man sich mal so bisschen mit Geld beschäftigt, so wie du es ja auch gesagt hast, wie du es ja auch schon gemacht hast, ist das ja eigentlich so common knowledge sozusagen. Guck mal deine Verträge an. Also alle wissen das, aber niemand macht es. Ja, genau. Und mich ja eingeschlossen früher. Die ja ja muss ich auch mal ja ja ich weiß schon und so ne. Aber ich glaube auch wenn man, du hast jetzt auch schon ein paar mal das Wort Struktur gesagt, wenn man da wirklich diese Struktur hat, wenn einem noch mal jemand sagt okay jetzt machst du das und dann machst du das. also nach meiner Erfahrung ist es sonst halt auch so ja wo soll ich jetzt anfangen? Naja ich weiß ich muss jetzt mal meine ganzen 25 Verträge die ich irgendwo habe. 100 Ausgaben posten, also diese kleinen Sachen. Müsste ich mir alle mal angucken, aber setzt sich ja keiner irgendwie komplett ins Wochenende in 48 Stunden und wühlt halt nur diese Sachen durch. Was meinst du, hat dir da jetzt was als das Ausschlaggebende für dich, dann diesmal auch wirklich umzusetzen? Ich bin eigentlich ein sehr strukturierter Mensch, wenn ich mir so einen Rahmen geschaffen habe. Also ich meine, war ja, du rufst dich mit drei Kindern Vollzeitstudium nebenher, da war der ganze Tag getaktet.
00:12:33: Das geht nicht. Da war der Druck, glaube ich, von außen mehr. dieses, ich will Studium, will meine Kinder gut versorgen, also mache ich das tagsüber und abends nicht Fernsehen an und Studium und so. Also da war das irgendwie greifbarer. Vor zehn Jahren so irgendwie die Alterssachen. Ja, müsstest du mal. Du hast da irgendwie die Riester-Rente. Ja, was gibt es denn da noch? Da muss ich mir mal angucken. Das liegt dann da. Ich habe hier auch viel selber gemacht, das zog sich immer so hin. Du wolltest ja noch mal diese Verträge, irgendwas war... Du hast mal gelesen, Riester ist ganz gut, musst du dir noch mal angucken. Aber das verbleibt dann so im Alltag. Wenn ich mir dann so ein Programm kaufe und dafür Geld ausgebe und mich bewusst dafür entscheide, dann ist es auch so, das ist hier Thema Nummer eins. Und ich wollte dann das auch so abarbeiten und es war einfach so gut, okay, das ist diese Woche dran. Diese Woche muss ich über nichts anderes nachdenken. als Verträge sortieren, vergleichen. So diese Häppchen, Ja, diese Häppchen sind glaube ich das Gute. Das ging mir auch immer im Studium so, wenn ich irgendwie angefangen habe mir ein Thema zu erarbeiten. das Buch ist toll. das ist ja auch interessant. Also wenn da keiner Stop sagt, dann gibt es wie zu jedem Thema ja unendlich viel Informationen. Und wenn es dir keiner vorkaut und sagt, das ist wichtig, das nicht. Ich glaube, das geht. nicht an. Du, den Zugang haben wir ja irgendwie. Aber wenn der Schöpfen außen sagt, das brauchst du, das brauchst du nicht, das ist bewährt, das macht keinen Sinn, dann verlierst du. Und noch drei Tage denkst du, Gott, jetzt hab ich jetzt angefangen, ich weiß gar nicht, nee, leg ich erstmal weg, dann mach ich was anderes. Ja, absolut, sehe ich genauso. Und diese unendliche Information oder auch unendliche, ich sag mal, Auswahlmöglichkeiten sorgen ja ganz oft dafür, dass wir einfach gar nichts machen. Genau, wenn ich so von A nach B komme und denke, das Buch kann ich noch lesen und das Buch kann ich noch lesen, dann habe ich auch mal eine Liste von 200 Büchern, denke mir, Gott, wann soll ich denn das alles lesen? Eigentlich brauche ich nur ein Buch lesen. Aber es ist schon wie dieses Projekt so riesengroß. Und was mir auch gerade noch mal so eingefallen ist in deiner Erzählung, ich meine, so dieses Thema Finanzen ist auch so wie, ich sage mal so, Self-Care und so. Die Sachen haben halt alle keine Deadline. Wenn ich ein Haus baue, habe ich Deadlines, habe ich einen ausgelegten Projektplan.
00:14:55: Meine Kinder haben eigentlich immer eine Deadline, weil wenn die was wollen oder wenn ich mich darum kümmern muss oder so, dann ist das meistens jetzt, jetzt, jetzt, also Dringlichkeit. Und bei Finanzen funktioniert das ja in der Theorie, zumindest denkt man das so, dann ganz gut, ja, mache ich dann irgendwann, mache ich dann irgendwann, mache ich dann irgendwann. Und so fällt sowas halt immer hinten runter, genauso wie Sport machen oder Gesundheit, Nährung oder ich muss mich eigentlich mal hinsetzen und X, Y machen. Diese Sachen haben halt Ja, sie sind dringlich schon, aber wir nehmen diese Dringlichkeit halt nicht so wahr, weil dann andere Sachen, die wirklich eine Deadline haben, natürlich in der Dringlichkeitsskala nach oben rutschen und das, ich immer weiter aufschieben kann, da schiebe ich halt weiter auf. Das ist so bisschen die Krux an der Sache und auch so bisschen schade, weil ganz viele Dinge hängen ja auch damit zusammen. Also wenn ich mir einmal, wenn ich mich einmal wirklich hinsetze, mir sozusagen die Deadline gebe und dieses Projekt angehe, so wie du es ja auch gemacht hast. hat das ja auch ganz viel Auswirkungen auf andere Lebensbereiche, ich dann auch wieder bisschen entspannter sein kann. Deswegen ist es, ja, es ist nicht ganz so einfach, aber halt umso trauriger, wenn es dann nicht zur Priorität gemacht wird. Ja, Und das habe ich halt, das ist wahrscheinlich bei mir auch nochmal so ein besonderes Merkmal. Ich hatte halt dieses ganz tolle Gefühl, ich muss mich jetzt irgendwie kümmern. Und dann hatte ich, wie gesagt, Mai angefangen mit Finance First und hatte jetzt gerade so, ich habe auch zum Beispiel zwei Haushaltsbücher angelegt. Eins für mich und meine Kosten und eins, ich habe noch ein Kind zu Hause wohnen und ich wollte das so getrennt haben. Den Unterhalt und die Kosten fürs Kind, ist ein Bereich und ich und meine Sachen ist ein anderer Bereich. Ich wollte das einfach für mich klar haben, dass die ist jetzt auch irgendwann 18 und will ausziehen und dann muss klar sein, meine Sachen kriege ich locker so hin, auch meine Sparrate und meine Vorsorge. Und alles was das Kind betrifft ist gar nicht mehr drin. Ja, ja. So und dann hatte ich das alles klar und dachte, super, das geht. Das Gefühl war, also es war so ein schlimmes Gefühl, aber es war eigentlich alles total easy, auch durch dieses Umstellen und so. Und dann war es so, dass Anfang Juni mein Lebensgefährte tödlich verunglückt ist, was natürlich, ja, Schicksalsschlag und übel und so.
00:17:12: Aber, das hab ich letztens auch schon im Mindset-Call erzählt, ich war so erleichtert, dass ich mich der Situation nicht Finanzen kümmern musste. Dass Geld oder so diese Sachen nicht mein Problem waren. Wir haben nicht zusammen gelebt, obwohl er fast immer hier war. Aber wir ja auch nicht verheiratet. waren so viele Dinge, bei ich gar nicht zuständig war. Aber ich musste mich darüber nachdenken, komm ich jetzt auch klar, wenn ... nicht zwei Personen dieses Leben bestreiten, so Einkauf und bezahlen, für was so halt anfällt. Ich wusste ganz klar, es ist kein Ding, kann ja auch alles alleine. Jetzt nicht unbedingt emotional sofort, aber das mit den Finanzen braucht dich nicht über Nachdenken. Und das ist, glaube ich, ein großer Batzen, wenn man weiß, das ist okay so. Ich komme klar. Ja, ja, ja, auf jeden Fall. Also erst mal vielen, Dank fürs Teilen. Und ich glaube, das, was du sagst, ist glaube ich so der Innenbegriff von finanzieller Unabhängigkeit. Also zu sagen, okay, und ja, ich bekomme ja auch die Nachrichten bei Instagram und so weiter, ja, aber ich bin doch happy irgendwie in meiner Ehe und ist irgendwie alles gut und ja, mein Mann kümmert sich alles, aber wir sind ja happy, so. Und dann sage ich, ja, das cool. Aber das nehmen Sie dann sozusagen als Grund, als Ausrede, ich bin ja happy in meiner Ehe, also brauche ich mich ja gar nicht meine Finanzen kümmern. Also da wird so oft dieses so Na, das hat ja damit zu tun. Du kannst ja trotzdem ein eigenständiger Mensch sein, dich deine eigenen Finanzen zu kümmern, wie du ja auch verantwortlich für deine Gesundheit bist. Und gerade so Schicksalsschläge, daran denkt halt niemand. Es sind immer die anderen. Genau, und doch hört man irgendwie ziemlich häufig davon. Natürlich möchte man da nicht dran denken. Es geht ja auch nicht darum, eine Trennung zu planen oder davon auszugehen, dass man sich eh trennt oder so oder dass irgendwas Schlimmes passiert. Aber einfach genau wie du sagst, in dieser Situation, sei es jetzt oder später in Rente oder was auch immer, das kann man ja auch noch weiter... also irgendwann sterben wir schon dann auch alle. Oder ob das dann irgendwie in Rente ist, wenn ich da, keine Ahnung, 85 bin oder so.
00:19:28: und dann mein Partner, Partnerin sozusagen weg stirbt. Das hat ja auch einen finanziellen Impact. Und ich finde es so beeindruckend und inspirierend, was du gerade gesagt hast, dass das nämlich, das Finanzen an der Stelle kein Thema für dich war, weil du so für dich selbst gesorgt hast, unabhängig warst und so weiter. Das ist so, so viel wert. Weil das ist, glaube ich, wenn dann auch noch dieses finanzielle Thema kommt. obendrauf auf alles andere, womit man sich ja schon dann passen muss. Also was das hier alles, kann sich glaub ich auch keiner vorstellen, was alles passiert. Ich war da auch mal eine Zeit lang irgendwie recht nah dran bei genau so einem Fall, den du mich auch schilderst. Testament, ja, nein und tralala und was da alles dranhängt noch, dieser ganze Rattenschwanz an Administrationszeug und so. Also das muss man alleine schon durchgehen in diesem in diesem Trauerprozess. Das ist halt schon heavy. Wenn es dann noch darum geht, oh, warte mal, muss ich es eigentlich ausziehen? So, meine Kinder jetzt eigentlich noch, keine Ahnung, können wir noch den Urlaub fahren oder so? Das sind ja existenzielle Fragen an der Stelle. Das ist ja so eine Umweltschümmung des kompletten Lebens, vielleicht auch das sozialen Gefüges, vielleicht kann ich mir gar nicht leisten, hier zu wohnen, muss ich ihn woanders hinziehen oder so? Also wirklich sehr beeindruckend und natürlich super schön, dass du da... vorher schon so gut für dich gesorgt hast und auch so unabhängig warst. Vielleicht auch heraus aus der ersten Trennung sozusagen. Man sieht das den Leuten ja auch nicht an. Also ich hätte meinen damaligen Mann, auch wenn wir uns irgendwann nicht mehr verstanden haben, hätte ich nie zugetraut, was dann so alles abgegangen ist. Die C-Karte wurde mir zu Hause zerschnitten und bei der Bank wurde mir die Tür aufgehalten und eine Jacke behäuft und du denkst dann mal, so hat mir auch keiner gedacht. Unglückliche Kontenkonstellation, mein Konto war das Haushaltskonto, mein Gehalt ging auch sein Konto, das hatten wir irgendwie, hat sich so entwickelt und keiner hat es hinterfragt. Und als es auf Knall kam, stand ich dann wochenlang ohne ein Euro da. Wo du auch denkst, wie konnte das denn passieren? So bin doch eigentlich immer stark und organisiert, aber das Leben entwickelt sich und du bist so im Alltag und dann passiert irgendwas und dann fällt es dir auf Bühne.
00:21:48: Das schleicht sich dann so ein in so einem Alltag. Jetzt haben wir mal das Konto hier gemacht. ja, wir irgendwann nochmal machen. Die ist das, die ist das, Wollen wir eigentlich auch noch auf dich umschreiben und so machen wir irgendwann. dann... Ja, das ist... Ja, es ist einfach dann ein unschönes Ergebnis und dieses, ich dann oft immer höre, ja, aber ich habe trotzdem recht auf irgendwie 1, 2, 3 und so weiter. Ja, klar. hatte auch Rechte und habe keine Rissen bekommen. Also es funktioniert halt einfach nicht so einfach. Und da verlassen sich die Leute oder vor allem die Frauen halt auch drauf und auch was es kurzfristig bedeutet, zu sagen, okay, ja, warte mal, jetzt habe ich, das höre ich nicht zum ersten Mal, das höre ich wirklich nicht zum ersten Mal, dass bei einer Scheidung so, ich sag mal, schmutzig zugeht, dass die Frau ohne Cash da steht. hatte vor ein paar Monaten mit einer Teilnehmerin gesprochen, hat auch Fernandesfels gemacht und dann das Managing, die genau so beschrieben hat, wie du gerade auch. Und sie musste wirklich, bei einer Freundin auf dem Sofa schlafen. Wenn du keinen Cash hast da draußen in der Welt, wie willst du irgendwas bezahlen? Auch selbst wenn dir die Hälfte gehören von den 20.000 Euro, wenn du ein halbes Jahr nicht drankommst, weil erst mal rechtlich das alles anzustoßen und so weiter, dann nützt dir das ja irgendwie auch nichts. Das ist also Wahnsinn. Ja, ja. deswegen kam dieses Gefühl halt so. Das war wieder der Alltag. schlicht sich so ein. Und ich dachte, nee, ich muss jetzt mal wieder irgendwie alles so für mich organisieren. Und das war gut. Das war wirklich gut. Ich hatte da auch eine Badine und wir hatten auch erst einen ganz guten Austausch, aber die hatte dann auch private Stolpersteine und ist mir dann irgendwie auf dem Weg verloren gegangen. Das war zwar netter Austausch, aber es war nicht so konstant. Aber ich habe das so durchgezogen, das Finance First und Ich muss sagen, im Nachhinein, das habe ich auch im Mentoring festgestellt, dass ich völlig unterschätzt habe, was das auch mit dem Mindset zu tun hat. Also für mich war immer so, ja dann spart man halt. Das liegt halt an der Struktur. Das liegt natürlich überhaupt nicht daran, was ich für eine Einstellung zu Geld habe oder was ich in der Kindheit... Du denkst, ich bin Sozialpädagogin und Coaching, aber das habe ich bei mir selber überhaupt nicht gesehen, was diese alten Glaubenssätze so in Bezug auf Geld halt auch...
00:24:01: mit uns machen. Wie war das bei dir? Also wir machen ja im beiden Programm so bisschen Glaubenssätze oder nicht ein bisschen Glaubenssätzearbeit. Hast du da so Kern Glaubenssätze von dir irgendwie entdeckt, wo du gar nicht wusstest, dass du die hattest? Oder wie war da dein Mindset-Prozess? Also ich hatte so einen Spruch, den ich oft in der Familie gehört habe, so was wie das letzte Händler hat keine Taschen. Das war jetzt mein Spruch, aber es war so, das hatte ich immer so im Ohr. Man muss auch mal was ausgeben. Und das habe ich dann so irgendwann umgedeutet, so von wegen, ja, aber es soll mir ja auch am Ende noch gut gehen, was ja auch logisch ist, weil ich will ja nicht, dass meine Kinder sich mal Gedanken machen, Mut, ich muss ins Heim, wer bezahlt das bei mir? Das ist nicht die Aufgabe von meinen Kindern, weil ich jetzt irgendwie jahrelang nicht geschafft habe, mich mal meine Rente, irgendwelche Rücklagen oder irgendwas zu kümmern. Das war so ein ganzer... Und dann hatte ich auch so das Gefühl, da kann ich dir gar nicht so genau sagen, was herkommt, aber so ein Gefühl, das steht mir nicht zu. Also nicht so drücken. Ich habe mir einen gewissen Lebensstandard mit einem ganz normalen Gehalt eigentlich erarbeitet mit dem Haus. Gut, wir wohnen sehr ländlich, ist alles nicht so teuer hier und so. Aber ich hatte dann irgendwann so das Gefühl, als ich dann so fast fertig war, so ist eigentlich ein bisschen krass, bisschen groß das Grundstück und eigentlich steht dir das nicht zu. Ich hab auch festgestellt in der Mindset-Arbeit, kann immer nur gewissen Betrag sparen. Und dann denk ich so, mehr braucht man nicht. Das hab ich nie so wahrgenommen. Aber da musste ich echt so richtig dran. Und mir das richtig angucken. Ja. Und hab mir dann die ganzen Glaubenssätze und so ... positive Mindset-Sätze aufgeschrieben. Die kleben in meinem Ballezimmer-Spiegelschrank. Wenn ich Morgen und Abend einen Ball aufmache. Lese ich mir beim Inneputzen und Gesicht eincremen, immer alles schön durch und denke da immer der Einstrüber nach, um mir das einfach so zu bewahren. Es darf mir gut gehen, ich darf Geld besitzen, ich habe mir das erarbeitet, das ist alles gut, das ist okay. So, solche Sachen. Ja super, das letzte Hemd hat keine Taschen, steht ja schon sinnbildlich für viele dieser Glaubenssätze, nämlich ich kann ja eh nichts mitnehmen, so bisschen so Yolo.
00:26:24: Wenn ich morgen vom Bus überfahren werde, habe ich auch umsonst gespart. Ja, was ist, wenn ich nicht vom Bus überfahren werde? Was machst du denn dann eigentlich? Was, wenn alles gut wird? Und auch das finde ich super, so ein wichtiger Punkt, den du auch angesprochen hast. finde, das letzte Hemd hat keine Taschen. Sehr egoistisch so, ne? So, wenn ich tot bin, ja, was interessiert mich alles, was da nachkommt, ne? so, na, warte mal, ich hab ja Kinder, also, keine Ahnung, ich kann ja auch der Gesellschaft was hinterlassen oder spenden oder was auch immer, ne? Und ich finde, spätestens da hat dieser Glaubenssatz natürlich gar keine Begründung mehr, ne? Weil wenn man sagt, okay, klar, ich kann es nicht mit ins Grab nehmen, selbst wenn ich könnte, würde ich es aber auch nicht wollen, weil da sind noch Kinder im Spiel, ja, die natürlich dieses Vermögen halt auch erben sollen. Und das Schöne daran ist ja auch, wenn du dir ja Uta, also das was du auch im Mentoring gelernt hast, die goldene Gans und so weiter, das ist ja eine ewige Rente. Also die goldene Gans bleibt ja immer stehen. Die ist ja immer da und wirft halt immer die goldenen Eier. Und das ist ja genau das, was deine Kinder dann übernehmen würden. Und es wird einfach immer mehr. Es wird einfach immer mehr. Ja, ich glaube, das haben so viele Leute nicht verstanden. Es braucht nur eine Person, es braucht wirklich nur eine Person, die es einmal richtig macht. Und die nachfolgenden Generationen brauchen sich eigentlich nichts mehr kümmern. Weil die bekommen dann halt die goldene Gans, die halt x Millionen Euro wert ist. Und über solche Beträge redet man dann natürlich irgendwann. Also es ist auch nicht krass, irgendwie abgehoben, krass utopisch. Wenn man das Geld vernünftig investiert, dann kann man damit durchaus millionären werden, ist ja auch das Ziel. Aber nicht sich dann irgendwie ein Rolls Royce zu kaufen, sondern mal davon zu leben. Und genau, dieses Mindset, so gerade auch für Eltern ja. Es braucht nur eine Person machen und das transgenerationale Vermögenswachstum ist eigentlich schon erschaffen. Das finde ich nochmal so ein Pluspunkt daran, wenn ich schon nicht für mich mache. Dann doch bitte für meine Kinder, weil das Leben wird in Zukunft auch nicht günstiger werden, mal so meine. Ich immer ganz weit aus dem Fenster. Deswegen umso schöner, dass du es natürlich auch genauso als siehst.
00:28:40: Das glaube ich, immer ein schönes... Ich glaube, bei so Glaubenssätzen einfach mal den Perspektivwechsel zu machen. Also eigentlich heißt es ja, mein letztes Hemd hat keine Taschen. Ja, okay. Aber was ist denn mit den anderen Menschen, Hemden tragen sollen? Ist mal bildlich gesprochen. Also ja, ich finde auch, sind immer große Motivator die Kinder. Rückblickend auch verstehe ich mich auch besser. Also ich hatte, wie gesagt, auch mit dem anderen Glaubenssatz so dieses, dass mir das nicht zusteht. Ich hatte in meiner Scheidung halt, hat mich mein Ex-Mann immer damit gekriegt, ja du bist ja nur geldgeil. Wenn ich irgendjemanden sagte, mir steht ja das und das zu, ja du bist ja nur geldgeil. Dieses du bist geldgeil hat so getriggert, dass ich irgendwann da rübergegangen bin, gar nichts mehr zu fordern, sondern immer nur so zu bitten. Also zu erklären, guck mal und das eigentlich, du musst doch verstehen, das haben wir doch zusammen erarbeitet und so. Aber ich bin da jedes Mal eingeknickt, weil ich Gottes Willen nicht als jemand dastehen wollte, der jetzt irgendwie Geld einfordert. Unberechtigterweise so, Das spielt ja so mit, du bist doch nur Geldgeil, aber das steht mir halt zu, das ist halt meins. mit Geldgeil zu tun. Das habe ich halt nicht gefühlt und teuer bezahlt. Ja, interessant. Das ist, also es klingt so ein bisschen nach auch Selbstwert, so dieses, ja, viel mehr verdiene ich nicht, bin ich mir nicht wert und so weiter, das sind ja genau die Also es gibt ja zwei Arten von Glaubenssätzen. Einmal die Glaubenssätze über mich selber. Bin ich es mir wert? Bin ich geliebt? Bin ich gut genug? Und dann sozusagen Glaubenssätze nochmal nach außen. Was denke ich über Geld? Das letzte Jahr habe ich da keine Taschen und so weiter. Was projiziere ich sozusagen nach außen? Und dieses, wie du es auch beschrieben hast, immer wieder in Situationen, als ist irgendwie doch ganz schön großes Haus. Also da steckt ja schon genau das drin. Also habe ich das verdient? Bin ich das eigentlich wert? Und da sind wir natürlich beim absoluten... Ja, ein EP Zentrum, so dem Selbstwert, was ja auch nicht mal ebenso mit Glaubenssätzearbeit gemacht ist. Ich kann natürlich nur bis zu gewissen Punkt kommen. Aber gut für dich, dass du es halt erkannt hast. Und das ist ja, ich, schon mal ein sehr, großer einfach ein sehr, großer Schritt hin zur Lösung zu sagen, warte mal, jetzt ist wieder jemand mein Selbstwert, der mich da ein bisschen untergeht. Genau, da kann man ja daran arbeiten.
00:30:58: Und sag mal, hattest du auch, wir machen ja auch Übungen zu Geld in der Kindheit, war da bei dir auch noch was? Weil du hattest das am Anfang mal so bisschen angeschnitten, dass du das auch sozusagen unterschätzt hattest. Also ich hab da, man kommt ja so ins Nachdenken, ne? Also Geld war immer schon ein Thema in der Kindheit. Mein Vater hat, als ich irgendwie so Grundschulalter war, sehr, sehr viel Geld geerbt. Und ich glaube davor war dieses diese Lebenshaltung irgendwie, ja, da kommt ja irgendwann das Riesenerbe. Ja. Und dann war dieses Erbe da und das Erbe war auch schnell weg. So. Und dann war irgendwie eine Zeitlang irgendwie fast gar kein Geld da. Also auch im Sinne von, du brauchst neue Hose. weiß gar nicht, ob wir die jetzt erst mal kaufen können. Muss ja mit der Hose losgehen, die jetzt gerade irgendwie noch so hat. Also so ganz das andere Extrem. Und das ist ja auch im Mentoring ist es ja auch ein Thema mit dem Thema Erbe und Emotionen. auch total unterschätzt. Rückblickend ich sagen, mein Vater konnte dieses Erbe von seinem Vater, von seinen Eltern gar nicht annehmen, weil das so emotional belastet war. Das musste ganz schnell wieder weg. Deswegen ist das einfach nicht geblieben. Aber so war Geld immer ein Thema und meistens irgendwie so gefühlt, Geld ist nicht genug da und Geld ist irgendwie blöd und schwierig zu händeln. Das war, glaube ich, so bisschen der Umgang. Und ich habe früh schon gelernt, Geld kann man organisieren. Also ich habe schon ganz früh angefangen. angefangen zu jobben. Babysitting, Gekehlen hat. Also mit 13, 14, 15 habe ich losgelegt und dann auch immer regelmäßig gejobbt. Also Geld reinholen, wann die das Ding, das Geld da bleibt. Das war so ein bisschen, man hat das ja. Also man macht damit irgendwas, aber man hat das nicht. Na ja, ja, ja, interessant. Ich habe das dann auch verheilt. bin ja auch, wir haben ja auch diese, wir machen ja auch diese, diese Geldtypentest. Ja, Welcher warst du da? Schon auch Sammlerin ein bisschen. Also tatsächlich, ich so bisschen verteilt die Punkte, aber punktuell war ich die Unterstützende und ich bin auch immer so, als meine Brüder jünger waren, denen immer gegeben, dann immer von meinen Kindern viel oder viel auch gespendet oder so. bin immer so hau raus, hau raus. Also ich bin nicht unbedingt nur am Konsumieren. Ich kaufe auch gern gebraucht und Second-Tent und so. Aber das Geld muss wieder irgendwelche Leute bringen, weil anderen geht es ja auch nicht gut oder andere können es ja auch gebrauchen.
00:33:18: Aber auch die Unabhängige. Ich bin schon risikofreudig und das war jetzt auch kein Ding. Investieren, also braucht da halt nur ein Grund. Interessante Erfahrungen da in deiner Kindheit. Man kann es ja eigentlich eins zu eins auf das anwenden, was du gesagt hast, wie es halt vor Findings, Firsts Metring war. Dieses Geld kommt rein, da ist diese Erbe. jetzt ist er wieder weg, jetzt können wir uns ihm gar nichts mehr leisten. Das ist ja so bisschen sinnbildlich für, ich habe immer Geld verdient, aber es blieb halt nicht bei mir. ist ja eigentlich eins zu eins genau das Gleiche. Ja, und daran sieht man halt, also ob da jetzt eine eins zu eins-Kausalität ist, weiß man natürlich nicht. Aber allein dadurch, dass du dich daran erinnerst, dass das so eine Erinnerung war, das ist ja schon, dass es emotional sehr verankert ist. Und natürlich projizieren wir das dann und leben das dann halt so weiter, wenn das sozusagen nicht korrigiert oder moderiert wird. Und das, was du angesprochen hast mit Erbe und Emotionen, Genau das Thema. Das sehen wir halt häufig bei Frauen, denen halt genau das passiert. Also die erben hunderttausende von Euro. Ein paar Jahre später ist das alles weg. Und die wissen aber auch nicht, wo es ist. Das ist wirklich faszinierend. Weil genau aus dem Grund, du nämlich gerade gesagt hast, dieses Erbe annehmen zu können. Es ist halt... Es ist emotional einfach eine komplett andere Geschichte und ich glaube, das kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat, genauso wie Kinder haben. Ja, genau. Das darf man ja auch Genau, das darf man ja nicht erklären. Versteht auch keiner, wenn man das erklären wollen würde. Und diese, das, also, dass da einfach ganz andere... Energie und da sitzen auch andere Leute da mit am Tisch. Dann denkt man natürlich, okay, was hätte mein Vater, Großvater, wir auch immer irgendwie gewollt, was ich mit dem Geld mache und so. dieses, will ich es ja, eigentlich will man es ja auch nicht haben. Also es ist ja sozusagen, ein Mensch ist gegangen und dafür habe ich jetzt Geld bekommen. So ganz plakativ ist natürlich nicht so, aber es besteht natürlich der natürlich komplette, direkte Zusammenhang. Und das für sich klarzukriegen, emotional dieses, also dieses Geld emotional anzunehmen, das ist, glaube ich,
00:35:31: wiederum richtig Arbeit, richtig Reflektion, emotionale Arbeit, Mindset, Psychologie und genau deswegen, weil wir immer gemerkt haben, okay wir haben ständig diese Fälle im Edging, die dann kommen und sagen, ich glaube ich muss mal hier noch bisschen Geld investieren und so und fragst du ja, okay und wie ist so deine Historie und sagen ja ich habe ein halb Millionen Euro geerbt, ja wo sind die denn? Wo ist denn die halbe Million Euro? Ja irgendwie auch nicht so genau. Das ist total faszinierend, weil die haben jetzt nicht ein Haus davon gekauft oder so, das Geld ist einfach weg. Das Geld ist weg in kleinere Sachen verschenkt gespendet. kleinere Sachen ausgegeben ist, ist einfach weg. Weil sie es halt auch weghaben wollten. Weil jeder Euro erinnert sich immer an diese Person, die du entweder sehr geliebt hast oder auch nicht. Wir haben auch die Fälle, wo Frauen eben von dem ungeliebten Onkel irgendwas erben und sagen, von dem will ich gar nichts haben. Und dann schieben sie es auch weg. so ein bisschen... Ja, also ein Menschen, ich sehr geliebt habe, von dem ich das Geld nicht habe und jemanden, ich nicht, die überhaupt nicht leiden konnte, wie ich das Geld eigentlich auch nicht habe. Und da also in welcher Situation ist man denn dann so in der Situation zu sagen, okay, ja, das kann ich halt annehmen. Das funktioniert halt nur mit ganz viel Arbeit. Ja, deswegen ja auch genau der neue Live-Call da im Venturing zu dem Thema. Ja, aber sehr, sehr spannend. Und das Let's Amp hat keine Taschen. Das bist du dann, den Glaubensarzt bist du dann losgeworden. Ja, ja, also. Das habe ich ja auch nur so übernommen, durch diese Rollenvorbilder. Umreflektiert war das immer in meinem Kopf, weil das muss irgendjemand, da kann ich jetzt gar nicht sagen, wer, aber ich habe das halt oft gehört. Und jetzt ist es einfach, ich meine, habe schon immer geguckt, dass für meine Kinder alles geregelt ist, auch unabhängig von dem Unfall von meinem Lebensgefährten. Als ich das Haus gezogen bin, ist alles abgesichert. ich morgen gegen den Baum fahre, ist das Haus bezahlt und die Kinder haben keine Schuld. Meine Beerdigung ist geklärt. Ich hab mit denen auch alles besprochen. Wenn man so was hat, einen Anlass, dann ist es noch mal mehr. Dass wir auch zusammen geredet haben, auch die Kinder, die Großen, wie will ich denn Beerdigung haben? Ich hab dann auch so gesagt und emotional vorgesorgt, ihr müsst dieses Haus nicht behalten. Es ist bezahlt dann, wenn was wäre.
00:37:46: Aber muss keiner von euch halten, nur weil das jetzt mein Haus war. Also wenn jetzt hier gerade keiner wohnen will, weil die alle sonst wo hinziehen, studieren, was weiß ich, dann wird's verkauft. Also ist dann auch okay. Also nicht für mich so, weil ich will halt nicht, dass das emotionaler Belast irgendwie hängen bleibt. Das ist so wichtig, dass... Auch okay. Dass ihr dann nicht denkt, ist immer mal ein Gewollt und dann müssen sich alle irgendwie den Bein ausreißen. Ich hab ja auch so einen riesen Garten, hat ja auch nicht jeder Bock drauf. Man will es kann in gutem Gewissens weggeben. Das finde ich so wichtig, das auch besprochen zu haben. Das finde ich gerade wirklich sehr inspirierend, was du sagst. Das macht halt niemand so. Die Menschen, die ich kenne, das machen, kommen eben genau aus so einem Schicksalsschlag. sagen, okay, Freund gestorben, Partner, Partnerin, was auch immer. Und sie dann denken, bei mir ist nichts. Da machen die die Erfahrung, es ist nichts geregelt. So ist es nichts geregelt. Genau. Die wollten jetzt eigentlich beerdigt werden. Ja, weiß ich nicht. Allein die Gedanken auch. Es frisst halt so viel Energie. Und vielleicht deswegen auch ein kleiner Appell an diejenigen, die das jetzt hören. Ja, das ist kein schönes Thema, aber es muss gemacht werden. Testament und so weiter. Wie wollt ihr beerdigt werden? Eben so was. Ist euch wichtig, dass das Haus dann von wem auch immer und so. diese ganzen Dinge, weil das geht alles zulasten, nämlich denjenigen, die dann halt noch weiter hier sind auf der schönen Erde, die sich damit in dieser furchtbaren Trauersituation damit auch noch auseinandersetzen müssen und irgendwie sich überlegen müssen, was hätte die Person denn jetzt gewollt. Das ist ein Dreizeiler. Ich habe zum Beispiel gesagt, so günstig wie möglich. Für mich braucht ihr jetzt irgendwie nicht, ihr sollt jetzt kein Geld für meine Beerdigung großartig ausgeben. Das finde ich irgendwie Quatsch. Hat ein geiles Leben, Das muss jetzt nicht... Warum ist denn hier ein Riesen-Krabbestein oder so? Gut und günstig sozusagen, gebt euer Geld lieber für was anderes aus, als für irgendwie einen Riesen-Krabbestein, den ich sowieso nicht sehe. Aber das schon alleine mal so reinzugeben und zu sagen, okay, cool, good to know, nimmt einfach schon so viel Ballast, also emotional, finanziell, wenn man das einfach mal vorbereitet hat. es reicht aber immer, man jemandem drüber spricht, man sich kurzzeitig mit Gedanken drüber zu machen.
00:40:00: Aber ja, auch wie Thema Finanzen, macht halt auch de facto niemand, leider. Aber wirklich sehr, sehr, sehr wichtig. Also danke, dass du das Thema auch nochmal angebracht hast. Das schieben die Menschen einfach weg. Du hattest es jetzt schon ein paar Mal angedeutet, du hattest schon mal so ein paar Aha-Momente, habe ich so ein bisschen so rausgehört. Magst du nochmal vielleicht so deine drei größten Aha-Momente in den letzten Monaten, als du Finders First gemacht hast, als das Managing gemacht hast, als du viel Mindset-Arbeit gemacht hast, dich ja auch, wie du gesagt hast, sehr krass auch weiterentwickelt hast. Was waren so deine drei größten Aha-Momente in diesem Prozess? Also, ich würde sagen, ein sehr großer Aha-Moment, was so mit der Mindset-Arbeit oder persönlichen Wachstum zu tun hat, war, ich war ja beim Wie heißt es jetzt in Berlin? Bei Mentoring Day? Auch bei der Vorlesung hier bei Sophia Fritz. Das war ja auch mega spannend. Schwäblichkeit, super Buch. Und da hatte Ingo ja dieses Gedankenspiel gemacht mit Geld ist und dann sollten wir aufschreiben. Und dann, ich hab dann auch noch sehr lachend im Saal geteilt, was ich als aufgelacht Ich musste so lachen, als dann hieß so. Und dann sollst du ändern, ich bin so. Und ich hatte wirklich viele sehr positive Sachen aufgeschrieben, weil ich mich ja, weil ich war, da hat das Programm ja schon fertig oder fast fertig und hatte schon so einen Wechsel. Also wäre das jetzt irgendwie so, wäre dieses Gedankenspiel, weiß ich nicht, drei Monate vorher gewesen, hätte ich wahrscheinlich geschrieben, Geld ist schwierig zu handeln und ist nie genug da oder irgendwie sowas. Und ich habe dann aufgeschrieben, Geld ist Freiheit und macht Spaß und hat viele Möglichkeiten und irgendwie so lustige Sachen. kann man sich mit befassen und keine Ahnung, öffnet die Welt irgendwie sowas und dann sagt er, jetzt machst du halt ich da draus. Und das war schon krass, da habe ich schon echt jetzt einen anderen Blick drauf auf das Geld, aber auch auf mich und auch auf meine Möglichkeiten und ja, so diese Selbstwirksamkeit, man dadurch ja auch so entfalten kann, wenn man sich das einfach mal bewusst macht, dass man da ja selber oder dass ich ja selber das in der Hand habe.
00:42:24: Das war echt ein krasser Gänsehaut-Moment. Ja. Auf jeden Hattest uns das auch schriftlich geschickt? Weil bei mir... Ich hab das laut vorgelesen da an dem Tag. Ach so, ja. so nachher irgendwie gesagt, was haste denn? Ich sag, pass mal auf. Und hätte es dann laut vorgelesen. nee, okay, weil wir hatten auch... Also ich kann mich an ein schriftliches Feedback nämlich erinnern. Auch von einer Mantring-Teilnehmerin, sagte, Natascha, weißt du, was mein größter Erfolg ist? Bei dieser Übung da. Genau, Mentoring Day, bei dieser Gelbpsychologieübung, habe ich verstanden, dass ich absolut kein Thema mehr habe. So wie du das jetzt auch sagst. Ich habe nur positive Sachen. Die Übung geht ja eigentlich so, dass man was Negatives ausschreibt und es dann irgendwie checkt. Also so geht die Übung nicht, aber das ist bei vielen dann der Aha-Moment. Und bei euch ist der Aha-Moment eigentlich so, ja cool, passt ja alles. Thema ist durch. Thema ist durch, so ja. Das ist dann nochmal der Check, ja, okay, passt alles. Da muss ich noch ein bisschen schmunzeln. Okay. Es ist halt ein anderer Aha-Effekt, aber klar, wenn ihr jetzt schon monatelang wirklich daran gearbeitet habt. Also einmal kurz ein bisschen vielleicht die Leute mit abzuholen, es ist eine Übung aus der Gelbpsychologie, die wir bei Mandarin Day immer machen oder Ingo macht die meistens. Und da geht es darum zu schauen oder die Theorie dahinter ist, dass Geld eine Projektionsfläche ist, dass wir vieles auf Geld projizieren, ja, unser Sicherheitsbedürfnis, Kontrolle, was auch immer. Freiheit, Unabhängigkeit, also jetzt mal ganz wertfrei. Und dann geht es eben darum, ja diese Projektionswege sozusagen aufzulösen, weil eigentlich reden wir, wenn wir über Geld reden, reden wir eigentlich nicht über irgendein abstraktes Geld, sondern viel auch über uns. Da sind wir wieder beim Thema Selbstwert, Geld ist schmutzig und so weiter. Und da geht es nämlich genau an dieser Übung, so diese Brücke zu schlagen, so aha, okay, das denkst du über Geld, aber eigentlich denkst du es halt auch über dich. Und je mehr negative Assoziationen da drauf stehen, desto mehr Arbeit darf man da noch tun, das halt ins Positive sozusagen zu drehen. Sowas wie Geld ist Freiheit oder Geld ist Sicherheit oder so. Und genau bei unseren Mentoring-Teilnehmerinnen, wie bei dir ja auch, nachdem wir dann schon monatelang oder du ja sogar Finances first und Mentoring, also wirklich viele Monate, damit uns da Mindset-Übungen gemacht hat, da ist Geld keine... Geld ist natürlich immer noch eine Projektionsfläche.
00:44:49: Aber im positiven Sinne sozusagen. genau, cool. Das heißt, das war ein Aha-Moment so, ja, ich bin ja fein. Ja, genau. zu wissen nochmal. für mich war das wirklich so richtig hängeligend. Das war also wirklich mega. Dann der zweite große Aha-Moment. Also das hängt jetzt auch, also ich hatte das Mentoring angefangen Mitte August und seitdem mein Lebensgefährte, ich hatte in der Firma von meinem Lebensgefährten gearbeitet. Der hatte so ein IT-Unternehmen und ich habe da Marketing und Coaching gemacht. Und, ähm, sein Schwiegervater, also mein Schwiegervater, Schwiegervater in Anführungszeichen natürlich, also sein Vater ist seit 15 Jahren raus aus dem Unternehmen. Aber nun war Chris verstorben und dann muss das ja irgendwie geregelt werden. wir Montag zusammen ins Büro. Und haben dann ein bisschen den Laden jetzt irgendwie am Laufen halten, so. Und ich hab die ganze Zeit da irgendwie mit durchgezogen und mein Schwiegervater, das 78 unterstützt, und ich hab ja mit meinem Lebensgefährten auch immer viel besprochen. Also ich war in vielen Dingen einfach so im Thema, ich versuchte das jetzt irgendwie am Laufen zu halten. Die Kunden mussten informiert werden, Geschäftspartner, ein Riesending. und im August hab ich so richtig, oder Anfang August, gemerkt, boah, ich bin so durch. Ich hab ja gar nicht Zeit zum Trauern gehabt, weil ich die ganze Zeit so durchgezogen habe. Und war dann zwei Wochen krankgeschrieben, oder mein Arzt hat dann gesagt, ich läd mal zwei Wochen zu Hause, jetzt mal irgendwie wieder durchatmen, auch bisschen schlafen. Weil alles war irgendwie nur so in funktionieren und machen und organisieren. Und dann ... bekam ich vom Booten die Kündigung nach Hause. Da dachte das sei nicht sein Ernst. Mein Spiegel war so, du musst mich unterstützen. Vielleicht willst du Geschäftsführerin werden. müssen uns reisen. Alles? Ja, per Booten. Ohne Gespräch, ohne Ankündigung, ohne irgendetwas. Steht er vor der Haustür der Boote und gibt die Kündigung ab. Hä? Das war überhaupt kein Sinn. Und das war für mich erstmal... Von dem Schwieger, also das Unternehmen... Der hat das erstmal wieder übernommen, weil er ist ja noch so klein anteilig Geschäftsführer gewesen, also konnte erstmal alles weiterführen. Genau, ohne irgendwas. Dann habe ich ihn angerufen. Dann war er dann so, ja, musst du verstehen und so. Nee, sage, verstehe ich gerade gar nicht, aber ist jetzt auch egal. Müssen wir jetzt diskutieren. Wenn du meinst, das musst du so machen, dann musst du das so machen. War natürlich auch krass, weil...
00:47:08: Wir hatten es natürlich unser Leben so aufgebaut. heißt, mein Auto war eigentlich ein Firmenwagen. Mein Laptop gehörte der Firma, mein Handyvertrag gehörte der Firma. Also es war so... Scheiße. Also ich durfte das Auto noch ein bisschen fahren, das hat man dann besprochen. Laptop musste ich abgeben, mein iPad durfte ich behalten. Telefonnummer wieder zurück. Das war mal meine alte, die hab ich schon 20 Jahre gehabt. Das wir zurückholen, funktioniert irgendwie nicht. Hab ich gerade egal. Jetzt gibt es eine neue Telefonnummer, neuer Anfang. Das hab ich ja auch in dieser... gelernt und auch im Mentoring so. Es macht jetzt auch keinen Sinn sich der Uhr an Kopf zu verbrechen, was jetzt war, sondern jetzt muss das irgendwie geregelt werden. Und ich wollte jetzt nicht meinen wichtigen Notgroschen, weil ich jetzt ja immer Geld auf der Kante habe, mein Konto auch immer genug Kohle hat, gesagt, ich gebe meinen Notgroschen für ein Auto aus. Also ich brauche ein Auto, ländlich. ich dachte, okay, du sagst ja auch immer, Focus. Ich brauche ein günstiges Auto. Irgendwie kommt ein günstiges Auto. Das erscheint mir so ungefähr. Und einen Tag später erzählt meine Freundin, meine Mama will ihr Auto abgeben. Dann habe ich ein 20 Jahre altes Auto gekauft. Für 500 Euro. heißt würde sagen, wahrscheinlich hast du noch Geld dafür bekommen, dass du es nimmst. Es hat nur 140.000 drunter. Also eigentlich nicht viel an Kilometern. Dann habe ich zu meiner Freundin einen Schrauber gezeigt und der sagte, den kriegen wir auch durch den TÜV, der fährt er noch. So, jetzt zahle ich mit diesem 500 Euro Auto durch die Gegend. Das fährt auch echt gut. Ich fahre damit auch auf die Autobahn. Ich muss mal nach Hamburg zum Oma. Alles prima und denke, bin ich da, kannst du nicht Auto fahren? Also ich weiß von außen die Leute ganz mitleidig. ich hatte vor so einen riesen teuren, schicken Bus, so für ein Schweinegeld, das mal dafür ausgeben aber war ja von meinem Lebensgefährten Geld. Ich dachte, jetzt nicht. Nee, ich will mein Geld lieber auf meinem Konto haben und das Auto fährt auch so und es fährt ja auch. Und ich hatte das Gefühl, Auto muss mindestens so und so paar tausend Euro kosten, wenn es lange fährt. Es muss irgendwie jung sein, damit es funktioniert. Nee, tut es ja gar nicht. Auch neue Autos können liegen bleiben. So, das habe ich ganz bewusst entschieden und bin jetzt so glücklich damit, dass ich für 500 Euro... Gut, ich habe noch neue Reifen und neue Scheibenwischer, aber dann sind es gleich 700 Euro. Mehr habe ich da nicht reingesteckt. Sind halt nicht 80 oder 100.000 Euro. auch selbst 10 hätte ich jetzt nicht ausgeben wollen. Wer weiß?
00:49:32: Ich weiß noch gar nicht. Ich habe mich noch nicht für eine neue Arbeit entschieden. Und denke, wer weiß wo ich arbeiten will. Vielleicht kriege ich ja wieder einen Firmenwagen. Vielleicht arbeite ich von zu Hause aus. Dann reicht das. fahre auf viel Fahrrad. Warum jetzt diesen Zeitung treffen? Wenn mir das kleine alte Dingchen noch gut fährt, dann fährt das noch zwei, drei Jahre. ich bin da jetzt ganz gut. Das heißt der Aha-Moment war sozusagen dich von so anderen Überzeugungen zu lösen. Was so jetzt... Das macht man doch nicht, man muss doch ein gutes Auto fahren. Das war alles irgendwie so in meinem Kopf. Ja, ja, verstehe. Ja, cool. Sehr pragmatisch und danach einiges an Geld gespart. Auch in der Situation ja noch, wo ja auch viele Ausgaben auf dich zugekommen sind. Und ohne Einkommen. Das muss ja auch noch mit dazu. Viele Ausgaben, die nicht geplant waren und Einkommen weg, weil es natürlich auch überhaupt gar nicht so geplant war. so. Und das ist auch so eine bewusste Entscheidung einfach, ne? Und es passiert ja auch nicht. ist ja so vieles, findet ja nur in unserem Kopf statt. So die Bewertung, ne? Aber es einfach mal zu machen, ist ja auch... Da denke ich immer an deine Folge hier mit Möller Funk, dieses Einfach mal machen, den Mutmuskel trainieren. Also es passiert ja nichts. Also ich meine, schlimmstenfalls fährt das Auto morgen nicht mehr. Dann besorgen wir halt alles. Also was soll denn passieren? Es ist verkehrsig, ja. Es nicht schlimm, so ein Auto zu fahren. Im Gegenteil, ich kann die Hunde da hinten reinschmeißen, die Gartenabfälle, ich muss mir nichts Gedanken machen, dass eine Beule in der Höhle kriegt. Es ist fast schon ein Stück Erleichterung und Freiheit, oder? muss sich nicht um Schramme Gedanken machen. Ich hab's angemalt mit Zitaten und Sprüchen und hab gedacht, ach, das ist so irgendwie lustig, das wird jetzt zelebriert. Sehr, sehr schön. Und sag mal Uta, ich weiß noch aus unserem Vorgespräch, es gab da auch mal so eine Bankberaterin. Magst du uns vielleicht die Geschichte nochmal kurz erzählen? Ja. Da steckt ja bestimmt auch kleiner Aha-Moment drin. Ja, ich hatte ja, wir haben ja im Mentoring die Möglichkeit, auch unsere Verträge zu prüfen oder zu lassen. Beziehungsweise durch dieses Zusatzmodul hatte ich schon ganz viel Wissen und wusste so, okay, Rieser Vertrag, ist eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Hab dann nochmal in einem Versicherungscall nachgefragt.
00:51:45: Das ist auch total cool, dass man diese Calls hat, man einfach nochmal so einen Austausch geben kann. Ich habe mir jetzt gar keinen Maiweitermin geholt, weil ich hatte das jetzt schon verstanden, nochmal nachgefragt und gesagt habe, mach so. Genau richtig. Super, das ist ja das Ziel. Genau so. Und dann wollte ich diesen RISA-Vertrag halt einfach stilllegen. Ich will aber auch das Konto da auflösen. Also ich habe mir jetzt durch diese ganze Umstrukturierung mit auch ein anderes Konto, was auch nachhaltige, ähm, agiert die Bank und ich so Budgetkonten habe und alles ein bisschen anders strukturiert habe. Ich dachte, das Konto brauche ich nicht mehr. So, vor allem zahle ich nicht 10 Euro Kontoführungsgebühr jeden Monat. Für was? Die bieten mir nichts. Ja. Und dann fingen sie an, ja, dann musst du aber den Vertrag, ähm, den Rieservertrag hier wegnehmen. Äh, nein, den will ich ja nur stilllegen. So, also da ganz seltsam und dann... Da hatte ich auch noch einen anderen Fond da bespart und den wollte ich da halt auch, den wollte ich halt umschichten in meiner anderen ETFs, was ich mir da jetzt so aufgesetzt habe. Und da fing sie dann auch, ja, das würde nicht gehen und so was. Wenn sie ganz seltsam, dann habe ich noch mal im Call nachgefragt und dann, das kann ich Christian, das ist nur eine Masche, die wollen, dass du das Konto da behältst. Natürlich hast du das Recht und du hast ja den Vertrag auch nicht bei denen, sondern bei den Unionen West. Und sie wieder, nee, das kann nicht gehen, dann müsste ich da alles, dann müsste ich den Vertrag wegnehmen und bla bla bla. Da habe ich bei Unionen West nachgefragt. Ich sage, Leute, Ich habe bei euch Vertrag, den möchte ich stilllegen. Die Bank sagt mir, aber ich darf das nicht." Dann kriegt ich von denen die Antwort, ganz nett, wirklich, ganz ausführlich, desverständlich. Und sie können das stilllegen und sie müssen auch nicht bei der Bank das Konto behalten. Also wirklich gelogen, also angelogen worden. Dann habe ich noch mal ihr gesagt, ich möchte das jetzt stilllegen und ich möchte meine Konten, und sie wieder, nein, das geht nicht. Dann habe ich ihr kommentarlos die E-Mail von Union Invest weitergeleitet und habe gesagt, so, versteht es. Und ich will das jetzt. Und dann hat sie mich angerufen. Ja, da hätten wir uns falsch verstanden. Und dann ging es plötzlich. Also ja, ja, ja. Ach, das war so. Und ich denke, das ist auch, als ich mein Haus gebaut habe, es war die gleiche Bankberaterin, die mir sagte, ich war da schon 20 Jahre lang Kundin. Ja, ich habe zu dem Zeitpunkt mehr verdient als mein Ex-Mann damals. Und die sagt zu mir, nee, ein Haus finanzieren können wir nicht mit dir. Warum? Ja, vielleicht meine Eigentumswohnung, aber so nie. Also der hat auch so ganz.
00:54:05: Seltsame Dinge, für mich keine wirklichen Gründe. Es war so sehr schwammig und so. Okay, zumindest mal inkompetent. Ja, wenn ich, wenn ich bös will, ich dann inkompetent. so, nee, Frau macht das nicht. Ich glaube, das ist auch so auch bei ihr so ein Mindset. Also ich hatte, ich habe auch zwei Jahre gebraucht überhaupt einen Bauträger zu finden. Also kommt ihr Mann nicht? Nee. Ich baue auch ein. Haben wir nochmal ein neues Video gemacht, wenn ihr Mannzeit hat? Nein. Also ist schon, wenn Frauen sich so in Finanzen oder in solchen Immobiliengeschäften bewegen, also da kann man Bücher drüber schreiben. Es ist unfassbar. Echt traurig. Aber gut. sind die Leute auch privat, aber das ist überhaupt kein Garant. Also... Die haben natürlich beruflich eine ganz andere Agenda. Die wollen dir das verkaufen und nicht das und die wollen, dass du das behältst und nicht das. Man nützt ja immer, die sind so nett. Ich sage mal, nett sind sie alle. Die beleidigen dich ja nicht. Aber sind die alle. Was dann so die Eigeninteressen vielleicht noch dahinter sind. Okay, wow. Da ist ja wirklich einiges durch. ja echt Wahnsinn, was bei dir da irgendwie los war. Berückt. Ja, das war schon viel, aber ich muss sagen, auch durch dieses Programm, also natürlich hatte ich so eine Struktur beim Alltag, jetzt auch, ich dann zu Hause war, hab ich mich natürlich voll da so reinknien können. Also ich hab dann irgendwie jedes Buch gelesen, was dann irgendwie so empfohlen wurde, Weil ich hatte so viel Zeit. War ja auch irgendwie gut. Ich bin mit 18 Mama geworden, ich hab eigentlich immer nur gearbeitet. Das ist jetzt das erste Mal, dass ich jetzt grad mal so ein paar Monate irgendwie mal so durchatmen kann. Ruhe zu Ende machen und jetzt mache ich gerade noch eine Coaching-Ausbildung, überlege einfach gerade so, was will ich eigentlich? Also auch so ganz bewusst, sich so auch nach diesem Programmabschluss sich zu überlegen, okay, ich habe es ja in der Hand. Also ich bin finanziell gut aufgestellt. Ich habe jetzt gerade den Luxus einfach zu überlegen, was will ich eigentlich jetzt noch so im Leben? Wie möchte ich in Zukunft arbeiten und wie will ich das gestalten?
00:56:13: Das ist ja auch, das muss man ja auch mal so als Luxus einfach auch sehen, wie es ist, so mal durchatmen und können sich überlegen, okay, ich will ja durchstarten, aber wohin eigentlich? Und das machen wir glaube ich zu selten, dass wir mal so innehalten und mal uns vielleicht so bisschen neu justieren. Nicht nur im Bereich Finanzen, so insgesamt. Ja, absolut. Und ich finde es super inspirierend, was du gerade sagst. Denn ja, also einmal finde ich sehr inspirierend, dass du quasi aus diesen, also sehr wirklich, nenne es mal, Ja, schlimme Situationen, schlimmer, also krasser Schicksalsschlag. Da auch trotz allem noch so das, ja, ich will jetzt gar nicht sagen, dass positiv rausziehst, weil eigentlich so richtig was Positives gibt es daran natürlich nicht, aber dass du trotzdem so diesen Perspektivwechsel machst und dass du die Situation so annimmst und sagst, okay, was kann ich jetzt aber trotzdem, wie kann ich jetzt trotzdem irgendwie noch das Beste daraus machen? Ich meine, Schicksalsschlag, Kündigung, paar Tage später, das ist ja alles, also das Leben ist ja komplett über den Haufen geworfen. Also mit zwei sehr, sehr großen Lebensbereichen über den Haufen geworfen. dann zu sagen, naja, okay, ist jetzt irgendwie alles wirklich sehr, schlimm und gleichzeitig, ja, wie kann ich es jetzt für mich vielleicht sogar auch bisschen nutzen? Weil die Situation ist ja, wie sie ist. ne? Wie sie Lohnt es sich, den Kopf drüber zu zerbrechen? Natürlich auch aufarbeiten und trauern und so weiter. Es geht jetzt gar nicht die so Toxic Positivity, ne? Good Vibes Only und so, ne? Sondern es geht natürlich schon darum, diesen Prozess auch durchzumachen und die Gefühle zu fühlen und gleichzeitig aber auch, ja, sich selber sozusagen zu sagen, okay, es ist jetzt so wie es ist und es ist alles ganz furchtbar. Und gleichzeitig, genau wie du es gerade auch formuliert hast, ist das aber jetzt seitdem du 18 bist auch mal eine Phase zu sagen, oh, jetzt kann ich mal irgendwie kurz durchatmen, ne? Und vor allem auch, ich kann es mir auch leisten, durchzuatmen. Und das ist ja auch dein Verdienst. Und mit leisten meine ich finanziell wirklich. Wortwörtlich das auch leisten zu können und nicht in Panik zu verweilen, so okay, ich muss jetzt hier und... Also, das kann ja auch direkt in das umgekehrte Umschlagen eben nicht in die Entspannung und sich mal zusammen, sondern noch mal, jetzt muss ich noch schneller in eine andere Richtung rennen. Das finde ich sehr inspirierend. Also danke fürs Teilen, du auch in so einer Situation, ja, wie man da vielleicht auch trotzdem noch weiter nach vorne schauen kann. Und was du gesagt hast, was will ich eigentlich? Ich hatte...
00:58:32: vor ein paar Wochen ein sehr interessantes Gespräch mit Stefanie Stahl, der Psychotherapin ganz gut. Sie meinte auch, dass es ganz großes Thema ist, dass gerade oft auch Frauen so angepasst sind in dem ganzen Lebensstil und sich in der Partnerschaft zu anpassen und im Beruf so anpassen und so, dass sie gar nicht wissen, was sie wollen. Du fragst sie, was willst du und die sagen... Vielleicht sagen sie dir irgendwas, aber eigentlich wissen sie es halt nicht, ne? Weil die so angepasst, weil sie immer, also eigentlich müssen sie dann jetzt bittlich gesprochen zu den Panakum, ja was wollen wir denn, ne? Oder was willst du denn, dann will ich das auch. Also die sehr angepasst sind, gar nicht zu wissen, was will ich eigentlich? Und das ist auch, das erfordert natürlich auch wieder Reflektion und auch eine gewisse Zeit und Energie invest. Aber deswegen finde ich das so toll, dass du auch in Situation dann jetzt gerade bist, diese Arbeit halt auch zu machen. Und das ist wirklich... bewusst zu nutzen und zu sagen, was will ich eigentlich gerade auch als Mama von drei Kindern noch mal, wo es eh schon schwierig ist, irgendwie sich seine Bedürfnisse irgendwo noch am Hinterkopf zu halten. Also ja, finde ich gerade sehr inspirierend. Vielen Dank da auch fürs ja sehr verletzliche Teilen. Also ich ganz groß vielen Dank. Ich finde, man muss aus solchen Sachen einfach irgendwie was rausziehen, irgendwie so für andere. Ich irgendwie das Gefühl habe, ich habe jetzt was gelernt oder was erlebt. Und wenn ich das anderen erzähle und die dadurch etwas vermeiden können oder etwas schneller lernen, dann ist das ja auch so wertvoll. Das ist ja auch das, was ich in der Beratungsstelle auch oft mache. Es muss ja nicht jeder in dieses tiefe Loch fallen. Wenn ich weiß, jetzt auch mit dem Thema Finanzen, wenn ich weiß, okay, das ist so das, was ich auf jeden Fall an Geld brauche. Ich gehe sowieso nicht aus und ich habe auch gar nicht so die Lust, irgendwas groß zu reißen oder zu konsumieren oder irgendwas so. Und das ist jetzt mit dem Arbeitslosengellen so okay so. dann kann man einfach ganz oder kann ich ganz entspannt sein und sagen, okay, jetzt atme ich mal durch und jetzt komm ich mal zu mir und dann mal gucken, wo ich hin will und das einfach auch als Chance zu begreifen. Weil ich bin jetzt in einer Situation, ich muss jetzt ja irgendwie gucken, wie ich den Rest meines Lebens jetzt quasi ohne ihn.
01:00:56: Man hat sich ja was überlegt und dann ist ja alles umgeworfen. Und dann muss ich jetzt halt gucken, wie will ich es denn haben? Und wenn ich dann aber gleich wieder losrenne und wieder irgendwas mache in so einem Aktionismus, was wir Frauen ja oft machen, ja ich regle das schon irgendwie. Ohne mich reinzunehmen, dann habe ich halt dann irgendwann den Burnout, die Depression oder die ersten psychischen Krankheiten oder sowas. Und das bringt uns ja alle nicht weiter, das bringt auch meine Kinder nicht weiter. meine, zwei sind schon erwachsen und trotzdem brauchen die mich immer mal wieder. Das braucht mich auch. Also man hat ja auch eine Verantwortung. Und die finde ich, muss man auch irgendwie mittragen. ist so mein Einstieg dazu. Ja, total schön. Da spricht auch die Unterstützerin. Passt. Sagt mal, diese Beratungsstelle, kannst du mir da nochmal erzählen, was ist das für eine Beratungsstelle und vor allem auch, was siehst du da für Frauen, die da ein und ausgehen? Was sind das für Frauen? Was haben die so? Themen, wer landet da so bei dir? Also das ist die eine der ältesten Frauenberatungsstellen hier in Niedersachsen. Die wird halt von einem Verein getragen, wo ich mit Vorstandsfrau bin. Also wir ganz kleiner Verein und kriegen halt öffentliche Gelder und da sind hauptamtliche Angestellte und ich bin halt eine von denen, die auch ehrenamtlich und ein bisschen auch von Honorarkraft mal so ein Workshop anbieten und so eine Müttergruppe habe ich da noch und so. Und im Grunde genommen sind das alles Frauenthemen, also alles... Frauen können mit allen dahin kommen. kommen halt ältere Frauen, von Einsamkeit betroffen sind, aber auch mit der Rente nicht hinkommen. Also Frauen mit Problemen, die Anträge nicht verstehen. Aber wir sind auch eine Fachberatungsstelle für häusliche Gewalt. Also wir haben viele Frauen, die häusliche Gewalt erleben. Ich hab eine Zeit lang da auch Vollzeit gearbeitet, aber ich selber da mit deren Thema habe, war mir das zu... Also es hat mich zu sehr angetrigert. Wenn du fünfmal die Woche wie du gleiche erlebt hast, dann wirst du irgendwann entweder aggressiv oder zynisch. Schrauben ist auch etwas für sich Sorgen. Also da wahrnehmen, ist mir zu viel. Deswegen mache ich das nicht mehr in Vollzeit. Aber es sind immer wieder Frauen, die halt ja dann Kinder bekommen, wie es bei mir auch war. So in den Alltag reingerutscht, sie nur Teilzeit. Man wollte irgendwie so eine Rentenversicherung abschließen. Für mich haben wir jetzt noch gar nicht gemacht. und irgendwie, ach, das Haus ist gar nicht auf meinen Namen. Also das, was wir jeden Tag in den sozialen Medien mitbekommen, haben wir da hauchbar.
01:03:22: oft. Aber auch immer wieder Frauen, die nicht gelernt haben, die Verantwortung für sich zu übernehmen. du gerade gesagt hast, das ist ja auch ein Stück weit unsere Sozialisation. Wir sind dann irgendwie dann doch nicht so an diese Themen rangeführt. Über Frauen spricht man seltener, über Taschengeld und über solche Dinge. Und das ist oft gar nicht so in der Bubble der Frauen irgendwie. stehen sie da plötzlich und dann sagen wir in der Beratung, naja, haben sie denn mal in die Unterlagen geguckt, weiß ich gar nicht, wo das haben oder jetzt hat mein Mann das Gänsehaut, ich komm da gar nicht mehr ran. Also das ist wirklich übel, was für Schicksale wir da einfach immer wieder in der Beratung haben und auch in meiner Müttergruppe. Ich mach einmal im Monat so eine Müttergruppe, wo es darum geht, wie bleibe ich eigentlich trotzdem Frau, auch wenn ich jetzt Mama bin, so wer bin ich eigentlich in dem Ganzen? Mental Load geht und wie teile ich das dem Partner auf? Manche kriegen das super hin. Bei manchen ist es eher schwieriger. Es haben sich auch schon Frauen getrennt, die festgestellt haben, boah, das ist so ungerecht verteilt und ich komme gar nicht gegen an. Ich will das irgendwie anders haben und so. Und es ist schon eine sehr kräftezehrende, aber sehr wertvolle Arbeit. Aber es ist immer wieder krass, mit was für einem Mindset die Frauen kommen. Und wir sind immer wieder dabei, zu sagen, ihr müsst euch eure Finanzen kümmern und ihr müsst... Wir haben auch Anwältinnen mit dabei, die auch mit beraten und die sagen auch immer, das ist krass, die haben das nicht geregelt, das Konto ist auf seinen Namen. Aber ich weiß ja selber, wie schnell das passieren kann. Und man denkt dann immer, man kennt seinen Partner und dann besprechen wir das halt. Man konnte das 20 Jahre besprechen, aber plötzlich fängt der an, irgendetwas anderes zu machen und denkt, was ist denn jetzt los? Also das ist so so wichtig. Dann ist es ja oft auch zu spät, das dann zu besprechen. die EC-Karte eingezogen ist oder wenn, keine Ahnung, gibt es ja die krassesten Geschichten, dann hat man eine sehr schlechte Veranlagsposition, noch irgendwas zu besprechen. Findet halt nicht statt. Und auch so diese Altersvorsorgegeschichten. ja, Rente, ich auch nicht, müsste ich mich auch mal kümmern. Hören wir halt auch so oft. Wir machen auch dann so Workshops, wir auch bisschen sensibilisieren. So die Basics. Guckt euch das an.
01:05:40: was an so ne, weil das irgendwie ja das ist so weit weg. Und dann haben die ja auch oft Nähzeitjobs, da ist ja auch nicht viel übrig, das verstehe ich ja auch alles. wie du schon sagst, ich habe angefangen mit 25 Euro in meinen Fondsparplan damals so, das klein viel macht auch Mist. Also alles ist besser als gar nichts machen. Als gar nichts zu machen. Ja und die Verantwortung nicht zu übernehmen. Genau. Die wir auch schon haben. Also eigentlich ist es ja gar nicht die Verantwortung zu übernehmen, sondern sich der immer bewusst zu werden. Die müssen wir nicht übernehmen, die haben wir schon. Die gibt uns keiner. Du bist verantwortlich für deinen Nebepunkt. Genau. Und ich sage immer in der Müttergruppe so, das erste, was du halt lernen musst, ist, dass du dir selber sinnbildlich die Sauerstoffmaske aufsetzt. So wie es im Flugzeug gesagt wird. Erst dir selber den Sauerstoff geben und dann kannst du dich die anderen kümmern. Also wer soll es denn machen, wenn nicht du? Und wann soll denn der richtig Zeitpunkt sein, wenn nicht jetzt. Der Prinz. Der Prinz, auf dem Schimmel angeritten kommt und uns alle rettet. Aber es gibt doch nichts wichtigeres, als die eigene Zukunft aktiv zu gestalten. ich sage mal so, raus aus der Komfortzone. Also es kommt ja keiner dich retten. Und darauf will ich auch nicht warten. Also was bringt uns das denn? Bin ich ja wieder abhängig. Ja. Preach it. Preach it. Jetzt wollte ich eigentlich noch dir sagen, du kannst es noch einen Appell an die Moneypenny Nation, an die Moneypenny's richten, aber das hast du gerade eben schon getan. Stimmt. Voll gut. Ist doch ein schönes Schlusswort. Wir müssen uns selbst und unser Leben kümmern. Wir werden dich gerettet. Wer soll es schon tun? Und selbst wenn, dann bin ich ja wieder abhängig. Ja, genau so ist abhängig und nach deren Kriterien und nicht nach meinem eigenen Maßstäben. das kann echt gut sein. Ja, und dafür natürlich erst mal die eigene Maßstätigkeit überlegen. Was möchte ich eigentlich und so weiter. Wobei, also ich meine wirklich, mit einem ETF-Sparplan kann man schon mal anfangen, ohne sein ganzes Leben ausgeplant zu haben. Also man muss ja jetzt auch nicht irgendwie Riesenschlösser bauen. Auch das ist ja ein Prozess, das ist, ich, auch vielleicht die Hürde, die manche auch im Kopf haben, sich zu denken, boah, jetzt stehe ich vor diesem riesigen Berg und boah, da komme ich irgendwie nicht hoch und dann so. Aber es ist halt erst mal den ersten Schritt zu machen und sich auch zu erlauben, im Prozess zu wachsen und dann den nächsten Schritt zu gehen. Man muss jetzt nicht alles innerhalb von einer Woche irgendwie geklärt bekommen.
01:07:58: funktioniert halt auch nicht. gerade das ganze Thema Mindset, dieses Einstellungsthema, Partnerschaft, was da alles noch mal dran hängt, das ist alles ein Prozess, in dem ich wachse, in dem ich besser werde, in dem ich auch klarer werde und dann kann ich irgendwann die Entscheidung treffen. Die Frauen können die Entscheidung jetzt nicht treffen, weil sie da von der Entwicklung einfach noch nicht sind. Ja, aber ihr dürft euch dahin entwickeln. Also einen Schritt nach dem anderen gehen. Genau. Jetzt habe ich den Appell gemacht. Auf deinen aufgesetzt. Ja, und es ist einfach so, ich weiß nicht. Und manche Sachen sind ja auch gar nicht so schlimm. Also wir haben ja diese Rentenlücke berechnet und ich hab dann, oh Gott, diese Rentenlücke, war ja, naja, man muss sich die Sachen ja angucken. Und dann war die, Rentenlücke, also ich hab eigentlich keine, also klar, für Lebensstand kann ich da was oben drauf packen, aber Grundsicherung ist mehr als, weil ich noch so super viele Jahre als Arbeitgeber habe und dachte, ja super, es ist auch immer was Positives, es ist ja nicht alles schlimm, man muss nur halt einfach das wissen. Eben und den Effekt haben ja viele. Oder auch wenn wir ganz am Anfang das nette Vermögen machen. Ach ja stimmt, ich habe hier noch 2000 Euro auf dem Konto, hier habe ich ja noch Mietkaution und dies das und jenes. wenn man das mal, wie du schon gesagt hast, ist bei vielen auch ein sehr positiver Effekt einfach mal alles heranzuholen zu sagen, ach guck mal. Das ist ja sogar eigentlich ganz gut aus. Und darauf kann man ja dann auch total gut aufsetzen. Also ja, auch nochmal guter Punkt, ist halt nicht einfach immer alles, es ist nicht immer alles schlimm. Oftmals Denken wir das halt aber, weil wir die Fakten nicht kennen. Und dann ist unser Kopf so, das ist bestimmt alles ganz schlimm, will ich mir gar nicht anschauen. Und dann schaust du es dir an und denkst, so schlimm ist es ja, ist ja sogar ganz positiv. Ist auch eine Lebenseinstellung. Naja, die Wute. Vielen, Dank, wirklich aus vollem Herzen. Vielen Dank, dass du hier deine Money Story, ist ja nicht nur die Money Story, sondern natürlich auch ganz viele andere Bereiche, die da bei dir persönlich auch mit dranhängen. dass du das hier so offen und verletzlich geteilt hast. wirklich vielen, Dank. Ich fand es super inspirierend. Und ich hoffe auch mutmachend, das Stichwort Mut hast du ja auch genannt, für ganz viele Frauen, die in ähnlichen Situationen sind, die vielleicht sogar schon mal erlebt haben oder die auch sagen, ja, vielleicht ist jetzt doch nochmal die Argumente, die die UTA gebracht hat, sich Finanzen zu kümmern, gerade auch im Hinblick auf solche Schicksalsschläge, die nun mal leider auch jeden Tag passieren.
01:10:20: sich da auch finanziell sozusagen darauf vorzubereiten. Man bereitet sich nicht darauf vor, aber die Baseline ist dann schon mal gesetzt, das Fundament ist dann schon mal da, sich dann damit nicht auch noch auseinandersetzen zu müssen. Also wirklich vielen, vielen Dank und ich wünsche dir alles, alles Gute. Danke schön. Und eine ganz schöne Zeit in deinem Haus, was genau die richtige Größe hat und mit dem Garm, der genau die richtige Größe hat. Und ich wünsche dir alles, alles Gute. deine Zukunft und natürlich auch für die Gits. Und dann sage ich mal, bis bald. Dankeschön, Natascha. Euch auch alles gut. Danke dir. Voll top. Danke. Ciao, ciao. Ciao. Ich hoffe, dir hat diese Podcast-Folge gefallen. Ich möchte an dieser Stelle erneut auf das kostenlose Online-Training hinweisen. Montag, dem zweiten Sechsten startet es, bis Donnerstag, fünften Sechsten. Ihr könnt euch kostenlos anmelden unter madammoneypenny.de slash training minus investieren. Warum ist mir das so wichtig? weil wir gerade Historisches erleben. Das was im April an der Börse passiert ist, der Crash und jetzt wieder die Erholung, die zumindest so aussieht der Aktienkurse, alles folgt einem Muster, dem alle Krisen historisch gefolgt sind. Und ihr müsst das verstehen, zu verstehen, weil es als nächstes unweigerlich passieren wird. Ihr müsst euch dafür wappnen und darauf vorbereiten, erstens nicht unterzugehen und Geld zu verlieren, sondern zweitens es für euren Vermögensaufbau zu nutzen. Uns bietet sich hier eine historische Chance und gerade wir Frauen müssen anfangen solche Chancen endlich für uns zu nutzen. wirklich, ja meldet euch an, tut es einfach. Ihr bekommt so viel wertvolles Wissen for free, was so hochaktuell ist. und sich eigentlich direkt in Euro wieder umrechnen lassen kann an der Börse. Ihr braucht dieses Wissen einfach. Und das ist eigentlich, was ihr da for free bekommt, ist eigentlich unbezahlbar, weil es so wichtig für eure finanzielle Zukunft in diesen unsicheren Zeiten ist. Und diese unsicheren Zeiten werden höchstwahrscheinlich noch eine ganze Weile anhalten oder sich auch noch verschärfen. das, wie sagt man, das Mindeste, was ihr jetzt tun könnt, ist euch für dieses kostenlose Online-Training anzumelden.
01:12:41: dahin zu gehen, mal anderthalb bis zwei Stunden mit zu lauschen, euch mit Infos vollzusaugen, ganze Wissen for free abzugreifen und dann eure nächsten Schritte weiterzugehen. Aber ihr braucht diese absolute Basis, dann die nächste Entscheidung treffen zu können. Also wirklich, ich meine, ich fliehe euch ja schon fast an. Meldet euch einfach an, madammoneypenny.de slash training minus investieren. Es kostet nichts. Ihr müsst ein bisschen Zeit rein investieren. Ihr werdet sehr, sehr viel schlauer rausgehen, als ihr reingekommen seid. Ich freue mich da sehr drauf, wirklich, ist... Ich finde es... Ja, ich halte es für einfach essenziell und hoch, hoch, hoch relevant. Deswegen mache ich dieses Online-Training auch genau jetzt zu dieser Zeit, weil genau jetzt der Zeitpunkt ist, an dem ihr endlich anfangen müsst, euch damit vernünftig zu beschäftigen und vernünftige, erwachsene Geldentscheidungen zu treffen und genau dabei... helfe ich euch in diesem Online-Training. Das ist euer erster Schritt. Wir sehen uns, madamoneypenney.de, training-investieren. Sichert euch jetzt auf jeden Fall schnell euren Platz.
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