Mit diesen Fragen beginnst du, deine Beziehung zu Geld zu verstehen – MMP meets Laura Malina Seiler | Episode #411

Shownotes

„Wenn du Geld scheiße findest, wird es auch nicht gerne bei dir sein.” – das sagt meine heutige Podcast-Gästin Laura Malina Seiler, eine der wichtigsten Stimmen im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und spirituelle Transformation.

Wir sprechen in dieser Folge über zwei Themen, die oft entweder tabuisiert oder belächelt werden und meistens komplett getrennt voneinander betrachtet werden – Geld und Spiritualität.

Du erfährst:

  • Warum viele von uns unbewusst glauben, dass Geld gefährlich oder schlecht ist.
  • Wie genau dieser Glaube dein finanzielles Wachstum blockiert.
  • Welche Rolle Kindheit, Elternhaus und Loyalitätskonflikte beim Money Mindset spielen.
  • Warum deine Beziehung zu Geld eine direkte Spiegelung deiner Beziehung zu dir selbst ist – und wie du sie aktiv verändern kannst.

Plus: Warum es gerade in Krisenzeiten eine sowohl persönliche als auch politische Entscheidung ist, sich als Frau mit Geld zu beschäftigen – und wie du dich jetzt stabilisierst, statt dich von Angst leiten zu lassen.

Aus diesem Gespräch nehme ich vor allem mit, wie viel Klarheit und Handlungskraft entsteht, wenn wir den Blick nach innen richten und ihn mit unserer eigenen finanziellen Verantwortung verbinden.

Ich wünsche dir viel Inspiration und natürlich auch viel Spaß mit dieser Folge mit Laura Malina Seiler.

Auf deine Unabhängigkeit! Natascha

PS: Laura spricht im Interview ganz richtig von den „3 Sieben des Sokrates”, einem Konzept zur Kommunikationsverbesserung.

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Speaker 2: Wir leben in einer Welt, wo so viele Menschen Geld damit verdienen, dass sie dich distrakten. dass sie dich ablenken. Überleg mal, Instagram verdient Geld damit, dass du Zeit darauf verbringst. Facebook verdient Geld damit, dass du Zeit darauf verbringst. There is a reason, ja? Anstatt dass jemand anderes Geld mit deiner Zeit verdient, weil du da grade bist und dir das anguckst. Think about it. Nutz deine Zeit doch lieber, dass du Geld mit deiner Energie verdienst, mit dem, du gerne kreieren möchtest.

Speaker 1: Das ist Und Spiritualität. Für Laura ist der Zusammenhang zwischen Geld und Spiritualität hingehend komplett klar. Für sie ist Geld wie ein Fluss, eine neutrale Energie, verstärkt, wer wir wirklich sind. Und sie sagt ganz klar, wenn du Geld Scheiße findest, wird es auch nicht gerne bei dir sein. Ich nehme aus diesem Gespräch vor allem mit, wie viel Klarheit und Handlungskraft entsteht, wenn wir den reflektierenden Blick nach innen richten und mit finanzieller unserer eigenen finanziellen Verantwortung verbinden. In dieser Folge erfährst du auch, warum viele von uns unbewusst glauben, dass Geld gefährlich oder schlecht ist und wie genau dieser Glaube dein finanzielles Wachstum blockiert. Welche Rolle Kindheit, Elternhaus und vor allem auch Loyalitätskonflikte bei Money Mindset spielen. Warum deine Beziehung zu Geld eine direkte Spiegelung deiner Beziehung zu dir selbst ist und wie du sie aktiv verändern kannst und warum es gerade jetzt eine politische und persönliche Entscheidung ist, sich als Frau mit Geld zu beschäftigen in diesen Krisenzeiten, in denen wir uns befinden. Und da schauen wir nämlich auch rein. Wir schauen nämlich, wie du dich gerade in Krisenzeiten stabilisierst, statt dich von der Angst mitreißen zu lassen. Ich wünsche dir jetzt also ganz viel Inspiration und natürlich auch viel Spaß mit dieser Folge mit Laura Malina Seiler. Ja und damit ganz, ganz herzlich willkommen, liebe Laura. So schön, dass du da bist hier im Owned Podcast. Hi! Ja.

Speaker 2: Hallo, ich freue mich sehr, danke dir. Lass uns doch direkt mal hart einsteigen zum Thema Geld. Ich möchte heute auch ein bisschen mit dir sprechen. Was denkst du denn persönlich über Geld oder was glaubst du vielleicht auch über Geld? Ich glaube Geld ist eine Möglichkeit. Für mich ist Geld eine Möglichkeit. Geld bietet dir die Möglichkeit wählen zu können, wie du leben möchtest. Geld bietet dir die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen. ist auch ein Ausdruck von Macht im Sinne von du kannst damit etwas Du kannst damit etwas bewegen, du kannst damit etwas lenken. Für mich ist Geld so bisschen wie so eine Farbpalette hätte, wäre Geld für mich unsichtbar. Geld nimmt für mich immer das an, wer du bist. Geld ist ja per se nicht gut oder schlecht oder böse. Geld ist einfach nur ein Mittel. Und je nachdem wie du bist, wie dein Charakter ist, ob du ein cooler Mensch bist oder vielleicht nicht so cooler Mensch bist, wirst du ja Geld deinem Charakter entsprechend einsetzen. Deswegen ist Geld für mich erstmal eine total neutrale Möglichkeit, die genutzt werden möchte. Und Geld ist Freiheit, Geld ist eine Chance, Geld ist... Also ich habe eine sehr... Mittlerweile muss ich auch bisschen an arbeiten, aber ich habe mittlerweile eine sehr, sehr, sehr positive Beziehung zu Geld und bin...

Speaker 2: mit Geld freundlich. Geld ist für mich einfach... Geld ist weder für mich der Schlüssel zum Glück. Ich bin mir sehr darüber bewusst, dass mehr Geld nicht bedeutet, glücklicher zu sein. Dafür kenne ich auch zu viele Menschen, die viel Geld haben und die nicht glücklich sind. Genauso ist es aber auch nicht so, dass kein Geld zu haben der Schlüssel zum Glück ist. Es ist weder noch, warum, weil es nichts mit Geld zu tun hat. Ich glaube, ist einmal das Wichtigste, das für sich zu verstehen. Und zu Geld einfach eine gesunde, klare, freundliche Beziehung aufzubauen und einfach zu verstehen, es ist für mich eine Möglichkeit, mein Leben gestalten zu können. Und nicht nur mein Leben gestalten zu können, sondern es ist darüber hinaus eine Möglichkeit, auch andere Leben zum Beispiel verschönern zu können, verbessern zu können, unterstützen zu können. Also Geld ist ja wie so ein Fluss, den du nutzen kannst, Dinge aufzubauen, Dinge zu unterstützen. Also ich... Ich feier Geld für die Möglichkeit, die es bringt. Und ich glaube nicht Geld ist das Problem, sondern Menschen sind das Problem. Wie wir mit Geld umgehen und welche Meinung wir über Geld haben und was wegen Geld gemacht wird. Aber dafür kann Geld ja nichts. Sondern das ist ja eher dann wiederum was Psychologisches in uns Menschen, dass wir aus dem Mangel heraus denken, bestimmte Dinge tun zu müssen. Weil wir denken, wenn wir Geld haben, sind wir wertvoller. Aber das ist ja, wir sind ja mittlerweile alle, dass das nicht funktioniert. Aber diese Debatte gibt es ja gerade schon wieder so bisschen in der Welt. Die Milliardäre, haben zu viel Geld, die müssen das jetzt wegnehmen, die machen alles nur Schlechtes damit. Aber es ist ja genau das eben nicht so per se, genau wie du es ja gerade gesagt hast. Also es ist ja eher so ein Vergrößerungsglas, wenn man so will. Wenn ich vorher schon bisschen komisch drauf wäre, dann bin ich mit Geld vielleicht noch mehr ein bisschen komischer drauf. Und genauso andersherum gibt es auch viele Millionäre, Milliardäre, die sehr viel Gutes mit ihrem Geld. machen und sehr, sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Deswegen, ich hab das Gefühl, das Geld gerade in der aktuellen Diskussion wieder nicht so gut wegkommt, dadurch, dass es halt so eine Handvoll Milliardäre da draußen gibt, die ja, sich schon nutzen, sich halt Macht zu erkaufen und Macht auszulüben und ihre eigenen Interessen halt durchzusetzen. Aber genau wie du sagst, es hat nichts mit dem Geld an sich zu tun. Also wenn ich jetzt als Natascha oder als Sabine oder wer auch immer.

Speaker 1: für meinen Lebensunterhalt sorge und finanzielle Sicherheit für meine Familie aufbaue, dann hat das nichts damit zu tun, ich ein schlechter Mensch bin, weil ich mehr Geld habe, weil Elon Musk super viel Geld hat und damit nur Quatsch macht. Ich finde, wichtige Differenzierung, du gerade gesagt hast. Total und einfach auch zu verstehen, es gibt ja genauso Menschen, die ganz wenig Geld haben und die auch nicht cool sind und die richtig viel shit machen. Also ist ja nicht, weißt du, ist ja nicht, ich will einfach nur so bisschen diese Grundlogik, diese Kausalität, die manche Menschen dem dahinter legen, so weil Geld deswegen schlechter Mensch, so ungefähr. Diese Kausalität funktioniert halt nicht und ich glaube, davon darf man sich auch lösen, weil ... absolut.

Speaker 2: Würde sie funktionieren, wäre der logische Umkehrschluss, wenn kein Geld, guter Mensch. Und es stimmt ja auch nicht. Es gibt es ja sowohl als auch. Es gibt Menschen, die haben unfassbar viel Geld und die sind fantastische Menschen, die so krass die Welt positiv verändern und beeinflussen. Und es gibt Menschen, haben gar kein Geld, die die Welt fantastisch und positiv beeinflussen. Und du hast es genau andersrum eben auch. Du hast ja alles in allem, weil es nichts mit dem Geld zu tun hat, sondern es hat was mit den ... Menschen zu tun und wie wir Menschen funktionieren, wovon wir uns halt wertversprechen oder wovon wir glauben. Genau, ja, mit Sicherheit gibt es gerade den ein oder anderen Elon Musk, wo man sich natürlich gerade schon hart an den Kopf fassen muss und sich einfach denkt so wow, wo ist er genau gerade irgendwie falsch abgebogen. Aber auch da, ja. Am Ende steckt man ja in niemandem drin. Ich denke mir, es gibt ja dieses schöne Sprichwort, bewerte niemanden, solange du nicht einmal in den Schuhen von diesen Menschen gelaufen bist. Deswegen, ich denke mir immer, lass machen und ich versuche einfach in meinem Leben ... Ich hab ja genug mit mir zu tun. Ich muss ja selber für mich erst mal hinkriegen, ein guter Mensch zu sein. Und wenn ich das wirklich geschafft hab, dann kann ich anfangen, andere zu bewerten. Bis dahin kehre ich erst mal vor meiner eigenen Haustür. Bis ich austherapiert bin. Genau, haltest die Klappe. Also haltet einfach immer die Klappe.

Speaker 2: HAH! Das ist für mich auch ein, ja, einfach so, was ich noch viel schwieriger finde eigentlich in unserer Zeit, ist gar nicht so sehr auch die Debatte über Geld, sondern eher, wie wir miteinander alle umgehen. Und einfach diese wahnsinnige Abwertung, Bewertung und da wirklich immer mal wieder so einen Schritt zurückzugehen. Wir hatten gestern einen Team-Crawl und da hatte... Dominique geteilt. gibt die 3 Siebe, war es von Sokrates? Ich hoffe, sage es nicht falsch. Ich glaube, die 3 Siebe von Sokrates, wo man durchsieben lassen kann, was man sagt. Und das erste Sieb ist, das wahr, was ich sagen werde. Stimmt es? Das zweite Sieb ist, tut es gut, was ich sagen werde? Also wird es was Gutes in der Welt bewirken, was ich jetzt sagen werde? Das zweite Sieb, du es dann durchsieben kannst und das dritte Sieb war, Ja, also ist es wichtig, dass ich es sage. Ja, okay. Und ich glaube, ist so, du kannst sie auch noch mal nachgucken, vielleicht in die Show notes schreiben, bevor ich jetzt irgendwas falsch hier zitiere. Aber einfach so grundsätzlich für sich immer mal wieder einchecken, so das, ich jetzt gerade sage, ist es eine zerstörerische Kraft oder hat es eine konstruktive Kraft? Ist es wichtig, dass ich sage? Ist es wahr, was ich jetzt sagen werde? Oder kommt es gerade eigentlich nur aus einem inneren Impuls, mich selber emporheben zu wollen, jemand anderen herabzuziehen? Ich persönlich glaube, es ist einfach super wichtig. Da schließt sich der Kreis zum Thema Geld auch. Das hat ja sehr viel mit Selbstwert zu tun. Nimmst du dich selber wichtig und ernst genug mit deinen Themen? Bist du mit dir verbunden? Kennst du deine Bedürfnisse?

Speaker 2: Hast du dich damit auseinandergesetzt, wo du in deinem Leben versuchst, im Außen was aufzufüllen, was sich im Innen vielleicht leer anfühlt? Und dann die ganze Zeit zu versuchen, diese Anerkennung im Außen zu generieren, was wir alle auf die eine oder andere Art Weise machen? Ich glaube, es geht nur sehr, sehr stark darum, dass in dem Moment, wo du generell in deinem Leben in einen bewussteren Zustand dir selber gegenüber kommst, in dem du dir einfach bewusster darüber wirst, wer du bist, was du brauchst, was deine Themen sind. Umso leichter wird auch der Umgang mit Geld. Weil du dir dann auch die Themen angucken wirst, die du mit Geld hast. Und verstehen wirst, okay, was ist mein Blueprint? Wie bin ich eigentlich groß geworden? Womit wurde meine Software bespielt als Kind? Und für die meisten Menschen, und glaube, da wird es dann ultraspannend, für die meisten Menschen ist Geld in Wahrheit unbewusst, halt etwas Bedrohliches. Wegen Geld wurde gestritten. Wegen Geld gab es Konflikte. Wegen Geld haben sich vielleicht die Eltern getrennt. Wegen Geld gab es immer Spannung. Das heißt, in deinem System ist natürlich, okay, Geld ist irgendwie so, ne? Da muss ich mich lieber so ein bisschen vorschützen. Und in dem Moment, du dann in dieser Energie, dass ich muss mich schützen, also in der Angst bist, in dem Moment bist du ja nicht mehr in einer positiven ... Du sagst, geil, will mich damit auseinandersetzen, ich will lernen, wie das funktioniert. Sondern man ist ja unbewusst so ... Ich guck mal eher, dass ich immer nur so viel hab, ich brauche. vielleicht noch weniger. Weil dann, und das ist ja dann sozusagen dieser psychologische Trugschluss in dem Moment, bin ich sicher vor Konflikt. Und deswegen versuch ich Geld irgendwie fernzuhalten. Und muss es dann natürlich auch verteufeln. Das ist ja dann dieser Confirmation-Bias, den wir alle haben. Natürlich muss ich dann sagen, Geld ist schlecht. Ist ja klar, ja logisch. Macht ja auch total Sinn in dieser Denkstruktur. Und ich glaube, es ist einfach was total ... Einfach jeder für sich einfach so bisschen einchecken und mal zu gucken, okay, was glaube ich eigentlich über Geld und warum glaube ich das eigentlich? Also woher kommt das? Damit bist du ja nicht auf die Welt gekommen, das zu glauben, sondern von wem habe ich das übernommen? Was sind meine Erlebnisse mit Geld? Und

Speaker 2: Ja, einfach zu erkennen, dass Geld weder gut noch schlecht ist. Geld ist einfach da und kann von dir genutzt werden, generiert werden, vermehrt werden. Aber halt nur, wenn du dich damit auseinandersetzt. Also es wird nicht einfach mehr werden in deinem Leben, indem du Geld scheiße findest. Das kann ich dir versprechen. wird nicht keinen positiven Impact haben. Ja total. Und auch wenn ich Sachen scheiße finde, dann kommen die auch nicht... Dann sind die Sachen auch nicht gerne bei mir. Wenn ich Menschen scheiße finde, der setzt sich auch nicht gerne zu mir auf Sofa. Dann will ich den Stuhl sich ja dann auch weg die ganze Zeit. Dann darf ich mich halt nicht wundern, dass dieser Mensch nicht bei mir auf dem Sofa ist. Genau, ist mit Geld halt auch. Also alles das, was wir nicht haben wollen, wird halt nicht kommen. Genau. Ich komm. Du hast jetzt schon bisschen über Glaubenssätze gesprochen. Wie wurde unsere Festplatte programmiert, auch über Geld. Was hast du bisschen angedeutet, dass du mittlerweile eine sehr positive, schöne, freundliche Beziehung zu Geld hast? Das impliziert so bisschen, dass es auch mal vielleicht in Nuancen anders war. Was waren denn vielleicht so Geldglaubenssätze, die dich früher ein bisschen limitiert haben in deiner finanziellen Entwicklung? Also die haben mich nicht nur ein bisschen blockiert, sondern... ...gecrushed. Ja, also ich erinnere mich... Ich erinnere... Also ich würde sagen... Oder ich fange mal kurz vorne an. Also ich bin... Wir sind fünf Kinder und... Also ich habe vier Geschwister. Wir sind sehr in einem sehr... ...kunderbunten Haushalt groß geworden, würde ich sagen.

Speaker 2: Es war nie so, dass es uns wirklich an Essen gemangelt hätte. Aber es gab dann einmal in der Woche oder so in Monte von Zott. Die werden super. Da sind sechs Stück drinnen, fünf Kinder. Und es war dann schon so, das gab's dann, nicht einmal die Woche, das gab's einmal im Monat oder so, gab's dann mal Monte von Zott. Und das war dann was ultra Besonderes. Und die sind ja auch so ultra klein, das ist ja sofort aufgegessen. Einfach nur unfair. Und es war bei uns immer so, es war jetzt nie ... Geldkehrenkonzerne.

Speaker 2: Es war jetzt nie, dass es wirklich an etwas gemangelt hätte, dass ich jetzt irgendwie Angst gehabt hätte, dass wir unter der Brücke schlafen müssen. Es war jetzt aber auch wirklich nie so, dass Überfluss da war im Sinne von, es war immer so, auch wenn wir in den Urlaub gefahren sind, war es immer so, dieser Urlaub war sehr, sehr, sehr teuer. also so dieses Haus, dem jetzt wurde, sehr, sehr, teuer. Also es war immer ein sehr, es wurde immer ausgedrückt, ne, also ... Meine Eltern hatten damals auch ein Kredit aufgenommen. Jeden Monat musste sehr genau geguckt werden. Es gab immer dieses komische Gefühl mit Geld. Das Gefühl war immer, es reicht nicht. Das war immer, es reicht nicht. Irgendwie muss man sich immer bisschen schlecht fühlen, wenn man dann was mal bekommt. Weil es reicht ja eigentlich nicht. Als Kind ist man immer auch bisschen so dieses, ich will das Monte von Zott so gerne essen, aber eigentlich weiß ich eigentlich, es ist zu teuer gewesen. weißt, es war immer so bisschen dieser innere, so. Also das war eher in so einer Gefühlswelt. Und das ist jetzt auch, ich bin in Deutschland groß geworden. Natürlich ist es jetzt, wir reden jetzt einfach nur über Glaubenssätze und wie sie sind. Es ist alles relativ natürlich. Also ich bin mir sehr darüber bewusst, es gibt viel, viel Schlimmere. Möglichkeiten, wie man aufwachsen konnte. Ich versuche nur gerade einmal zu rekapitulieren in meiner Geschichte, in meiner Biografie, wie meine Geldglaubenssätze entstanden sind. Ohne dass ich jemand anderem damit jetzt gerade auf die Füße treten möchte. ich habe mit 15 angefangen zu arbeiten. Ich habe damals angefangen zu kelnern in Minden im Lob. Das war so ein Café und ich habe immer gekellnert. habe bis ich, ich glaube, 25 war habe ich gekellnert. Nein, habe ich gekellnert. Ich habe in Berlin für 5,50 am Maybachufer gearbeitet. 5,50 die Stunde. Das muss man sich mal überlegen. Gerannt wie ein Hund bin ich da die ganze Zeit. Und genau, ich habe immer, habe sehr, früh, auch bei uns zu Hause war es zum Beispiel so, du willst einen Führerschein machen, dann arbeite halt dafür. Also es war jetzt nie so, ich sag mal so,

Speaker 1: Das ist auch heftig, also...

Speaker 2: Für uns wurde, es war das da, was man brauchte, aber alles, was du irgendwie on top haben wolltest, arbeite dafür. Das heißt, bin schon in so einem, und gleichzeitig bin ich jetzt nicht in einem Geldintelligentenhaushalt aufgewachsen. Also es war jetzt nicht so, dass uns irgendwie dann beigebracht wurde, wie investiert man Geld oder wie könnte man mal darüber nachdenken, dass Geld für einen arbeitet oder so, sondern es war, ich arbeite für Geld, nicht Geld arbeitet für mich. Ja, also das war so wirklich dieses typische womit ich groß geworden bin. Und dieses Gefühl, es reicht nie wirklich. du musst immer, du musst hart dafür arbeiten. Das ist anstrengend. ist... Und ich erinnere mich dann, ich hatte dann damals in meinem Master studieren gegangen ein Stipendium, in die USA zu gehen, nach Berkeley für mein Abschlusssemester. San Francisco ist so teuer. ist absurd. Ich hatte so eine Einzimmerwohnung in Berlin, die hat, 380 Mark, hätte ich fast gesagt, Euro gekostet. Warm, 380 Euro warm im Monat. Und in Berkeley ist halt normaler Zimmerpreis in einer WG, irgendwie so ab 1500 Dollar aufwärts. Ja, so normal. Und ich bin dahin und ich war so, okay, fuck, was machen Und ich hab dann wirklich, ungelogen, ich muss irgendwann noch mal gucken, ich dafür irgendwo werde ich ein Foto davon haben, ich habe in Berkeley dann ein Zimmer gefunden, das war eine Besenkammer. war wirklich eine Besenkammer. Stinkt. Nee, hatte, war so ein, ich habe mir dann so eine verranzte Matratze aus so einem Raum noch geholt von jemandem, weil da war nichts drin in diesem Raum. Und ich habe mir dann diese Matratze Geschlafen.

Speaker 2: Die konnte ich dann so reinlegen in den Raum, aber die Tür ging dann nicht mehr auf. Also du konntest wirklich nur die Tür auf, musstest dann so durch. Und dann war da die Das war mein Zimmer im Berkeley. Ich war dann, glaube ich, 500 Dollar im Monat. Das war alles, was ich mir leisten konnte. Ich durfte auch in den USA ja nicht arbeiten, weil ich hatte ja nur ein Stipendium, da zu studieren. Ich konnte nicht Kellnern, konnte kein Geld verdienen. Ich hatte natürlich auch keine Rücklagen, weil es hat ja immer gerade so gereicht. Oh Mann. Und ich weiß noch, dass ich damals ... Ja, klar.

Speaker 2: Also für mich war das schon eine Erfahrung, wo es in mir angefangen hat zu arbeiten. Das war auch so der Moment, wo ich angefangen habe mit meiner Persönlichkeitsweiterentwicklung. war ich kurz vor Berkeley, hatte ich mein erstes Seminar, wo ich bei einem Coaching war. Und dann hat es angefangen mit diesem in mir, okay, das muss ja nicht so sein. Also es gibt ja auch Menschen, die schlafen nicht in der Besenkammer. Das heißt, wird ja Möglichkeiten geben. Irgendwie es besser machen zu können. Und am Ende, ich hatte eine geile Zeit in Berkeley und man war den ganzen Tag draußen, deswegen war es jetzt nicht so schlimm, aber es war jetzt wirklich nicht geil. Also es nicht geil, das kann ich schon dazu sagen. ich habe auch einkaufen, es war so teuer, ich habe dann wirklich immer nur Milch- und Haferflocken einfach die ganze Zeit gegessen, weil es günstig war. Und eine meiner besten Freundinnen, hat da in dem International House gewohnt, die meinte dann immer, hey Laura, zu uns. Komm Komm zu uns zum Essen. Wir haben Käse. Ja, und es war schon, also es war schon, ne? Also es war für mich schon eine krasse Erfahrung, diese Scheiße, wenn ich nicht arbeiten kann, hab ich auch kein Geld und dann hab ich wirklich ein Problem. Und naja, long story short. hat das dann da bei mir angefangen, ich einfach gemerkt habe, ich möchte gerne anders damit umgehen. Ich glaube, ist so die erste Entscheidung, die man für sich treffen darf. So wie es jetzt ist, so möchte ich nicht, dass es bleibt. Und ich glaube, diese Entscheidung darf jeder für sich selber treffen. An diesem Punkt zu sagen, okay, bis hierhin wusste ich es nicht besser und jetzt fange ich an zu lernen. Dann hab ich angefangen zu lernen. Ich hab Bücher gelesen wie Thinking Grow Rich von Napoleon Hill. Diese typischen Grundlagenwerke, die jeder lesen sollte. Von Robert Kiyosaki, Rich Dad, Poor Dad. Ich hab von Neil Donald Walsh Gespräche mit Gott angefangen zu lesen. Ich hab angefangen, der einen Seite meine spirituelle Welt mich immer mehr damit zu verbinden und dadurch auch extrem in meine Kraft zu kommen.

Speaker 2: Und gleichzeitig habe ich aber auch angefangen, mit dem Thema Geld auseinanderzusetzen, weil ich gerne mehr darüber lernen wollte und ich verstehen wollte, wo ist bei mir der Bug in meinem System?

Speaker 2: Wo ist der Fehler? Wo ist der Glitch in meiner Matrix? Und da waren viele Glitches in meiner Matrix auf jeden Fall. immer diesem Gefühl, Geld ist irgendwie schon auch gefährlich, weil es ist ja nie genug da. Ich hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen zu allem, was mit Geld zu tun hat. Also diese Gefühle, die damit irgendwie da waren. Ich habe nie gelernt, damit umzugehen. Geld war da, dann war es wieder weg. Ich habe dann keine Ahnung, meine 400, 500 Euro beim Kellnern verdient. Dann habe ich die auch direkt wieder ausgegeben, weil ich hatte ja nie Geld. musste mir dann wieder irgendwie ein Essen kaufen. Und dann nach und nach und nach habe ich gemerkt, okay, es verändert sich was in mir, weil ich anfange, mich zu verändern, weil ich neuen Blick auf Geld entwickle. Und für mich wirklich dieses Geld ist, Ich hab mir das dann wirklich vorgestellt, so eine Beziehung Geld ist, so ein Mensch. Was du vorhin auch gesagt hast. wenn ich Geld, wenn ich Angst davor habe und ich den Menschen blöd finde, diese Energieform blöd finde, warum sollte die Zeit mit mir verbringen wollen? Das ist ja auch auf einer energetischen Ebene läuft das ja alles die ganze Zeit mit. Und hab dann wirklich angefangen mir so vorzustellen, okay, wie kann ich mich mit Geld wieder anfreunden? Was kann ich tun? Und das erste, was ich dann damals gemacht hab, war mich hinzusetzen. Und ich hab mich nie mit meinen Finanzen auseinandergesetzt. hab mich hingesetzt, hab meine Ordner aufgemacht, wo alles drin rumgeflogen ist. hab mir mal meine ganzen Versicherungen angeguckt. Hab mir mal mein Konto angeguckt, hab mir mal angeguckt, wo zahle ich eigentlich. Also hab wirklich diesen ganz rationalen ersten Schritt gemacht und gesagt, ich geh jetzt mal diesen Bestandsaufnahme, diesen ersten Schritt. Und von da, das hat, das klingt so Banal, aber es hat sich so viel verändert. Weil ich mich angefangen habe, damit auseinanderzusetzen, weil ich angefangen habe zu lernen, weil ich angefangen habe, natürlich auch energetisch bei mir zu gucken, was wirkt in meinem System, wo sind die Bugs, was sind die Glaubenssätze. Auch ganz viel dieses ganze Thema mit den Eltern zu gucken. So viel ist da ja mitgeschwommen.

Speaker 1: Ja.

Speaker 2: Loyalitätskonflikten, dann darf man überhaupt erfolgreicher sein als die eigenen Eltern. Was macht das wieder mit einem, wenn man sich aus diesen Familien sieht, vielleicht sogar als die Geschwister. Was macht das auch in dem Ganzen? Das waren ja alles so Dinge, wo man ja so psychologisch immer wie so eine kleine Blockade dann im Kopf hat und sagt so, da gehst du mal besser nicht drüber, weil nachher wollen die alle nichts mehr mit dir zu tun haben. sich mit all diesen Dingen auseinanderzusetzen. Wir reden jetzt, ich bin nach Berkeley, das war 2011. Wir haben jetzt 20, 25. Also es ist jetzt schon eine lange Zeit her. Und es hat sich wahnsinnig viel verändert. Und ich persönlich glaube ... Und ich hab's jetzt mittlerweile, und du vor allen Dingen, du bist der Profi in dem Thema, du wirst es so oft schon gesehen haben, in dem Moment, wo man auch als Frau den Mut hat, zu sagen, ich setz mich da jetzt hin. Und ich traue mir zu, eine finanzielle Intelligenz zu entwickeln. Ich bin nicht dumm. Ich kann das. Was uns ja immer erzählt wurde, du bist dumm, kannst ja nicht mit Geld umgehen. Was für ein Bullshit. Was für ein fucking Bullshit. Das macht mich so, wo ich mir denke, wer hat sich das eigentlich ausgedacht? Ist ja auch wieder einfach nur Mann. Genau. Und das eben auch wieder alles zu verstehen. Und dann schließt sich so ein bisschen der Kreis zu dem Thema Macht. Warum will das System nicht, dass wir Frauen uns mit Geld auseinandersetzen? Was passiert denn, wenn wir Frauen Geld haben? Wir werden anders mit Geld umgehen, andere Entscheidungen treffen, auch politisch andere Dinge machen. werden wirtschaftlich, wir werden unabhängig. werden die ganze Gesellschaft in eine andere Richtung lenken, als sie im Patriarchat ist. Warum? Weil wir ganz anders gestrickt sind. Und auch hier gar keine Bewertung, alles hatte seinen Grund und Zweck. Aber wir sind in einer neuen Zeitrechnung, sind in einer neuen Ära und ich glaube, da gehört es einfach auch dazu, gerade auch als Frauen, dass wir aufhören, aufeinander zu zeigen, wenn eine Frau finanziell erfolgreich ist und nicht zu sagen, die ist ja irgendwie blab, sondern zu sagen, geil, die hat es geschafft, ist dadurch, ist durch diesen ganzen Shit, durch den gesellschaftlichen Shit, persönlichen Shit, den emotionalen Shit, die hat sich hingesetzt, die hat sich damit auseinandergesetzt.

Speaker 2: Und die hat's geschafft, die ist da durchgebrochen. ist durch dieses Plateau gebrochen. Und dafür applaudiere ich jeder Frau. Weil es so viel schwieriger ist als Frau, das zu machen als als Mann. Und ich glaube, es ist so wichtig, dass wir beginnen, als Frauen uns da den Rücken zu stärken und zu sagen, hey, ich zeig dir, wie ich's gemacht hab. Und deswegen ist deine Arbeit ja auch so geil und so wertvoll, weil du bist das, ja? Für so viele Frauen. Und ähm, und Ich glaube, für die Veränderung, die wir uns in der Welt wünschen, braucht es natürlich das Bewusstsein, dass wir alle mal eine Stufe höher schalten von unserem Bewusstsein und uns bisschen daran erinnern, dass wir alle miteinander verbunden sind. Und es braucht aber auch ein neues Bewusstsein als Frau mit Geld. Weil in dem Moment, wenn wir als Frauen in ein neues Bewusstsein mit Geld kommen, können wir so viel mehr und so viel leichter und so viel schneller verändern. Sei es das Schwulsystem, sei es das ganze Plenum, alles was ... wo wir als Frauen eine ganz andere Verbindung zu haben. Es wird sich verändern. Aber dazu braucht es Frauen, sagen, ich habe den Mut, dahin zu gehen und eine finanzielle Stabilität und einen Wohlstand für mich aufzubauen, dass ich Geld generieren kann, dass arbeiten kann, damit ich einen Einfluss nehmen kann auf diese Gesellschaft. Ja, das ist das! Ja, es ist einfach, es ist so wichtig.

Speaker 1: Es ist genau so. Du hast ja auch erzählt, Berkeley 2011 und so weiter. muss auch so daran denken. Du hast ja gesagt, man darf diese Entscheidung treffen. Die Grundlage, diese Entscheidung zu treffen. muss jetzt nicht ein mini kleines Zimmer in Berkeley sein, wie es bei dir zum Beispiel war, oder irgendeine Notsituation. Es darf auch einfach sein, ich fühle mich so nicht wohl mit meinem Geld, das nicht da ist, oder mit Geld, das reinkommt und wieder rausgeht. Ich fühle mich damit nicht wohl, dass ich komplett abhängig von meinem Mann bin oder vom Staat, was die Rente angeht. allein dieses so... Und daran sind wir Frauen ja sehr, sehr gut eigentlich, unser Bauchgefühl so wahrzunehmen, unsere Körperwahrnehmung, ja? Ich mein... Wir haben ja Frauen bei uns im Managering, die trauen sich nicht auf ihr Konto zu gucken. Den schnürt das den Hals zu. Das reicht sozusagen schon, zu sagen, ich möchte es hier eine Veränderung anstoßen. gepaart mit der heutigen Zeit, der es war noch nie so einfach. Es war noch nie so einfach Geld zu verdienen. Es war noch nie so einfach, ein Vermögen aufzubauen. meine, unsere Eltern hatten nicht eine App, die sie einfach runterladen konnten. Ein Wissensschatz Du kannst dir holen.

Speaker 1: Wir beide wissen jetzt, was Glaubenssätze sind. Wir beide wissen. Also damals, ich noch in meinem Kumpel schien und es waren genau die gleichen Glaubenssätze wie bei dir, da hatte ich ja keine Methode, wo mir jemand sagt, jetzt setze ich mal hin und hier ist eine Checkliste von 100 Glaubenssätzen und guck mal welche du hast und dann drehen wir die und dann ist gut sozusagen. Erster Schritt geschafft. Das ist ja alles innerhalb von kürzester Zeit heute möglich. Also deswegen, es war noch nie so leicht und es war auch noch nie so unnötig. zu sagen, GGVT, ist meine aktuelle Lebenssituation, gib mir 28 Ideen, wie ich im Online ein kleines Mini-Business aufbauen kann, mir passives Einkommen zu generieren. Also es ist wirklich, wirklich crazy und es braucht einfach, also und ich sag ja nicht, dass es einfach ist im Sinne von, ich weiß ja, wie viele innere Widerstände da sind, ja und wo man es so Das kostet natürlich auch bisschen Zeit. Es kostet Zeit, es kostet Energie, aber es lohnt sich! Es lohnt sich! es ist so, was du sagst, womit verbringen die meisten Menschen ihre Zeit? Diese 20 Minuten, die jeder jeden Tag auf Instagram hängt, ey, streich diese 20 Minuten, du brauchst sie nicht, nutz diese 20 Minuten, dein eigenes kleines Business aufzubauen, über Geld zu lernen, dir YouTube-Videos anzugucken, wie ETFs funktionieren oder bei dir einen Kurs zu machen. Also es ist ja alles da und es ist wirklich, glaube ich, und... Das ist gut, dass du es nochmal sagst, weil ich glaube, das war für mich ein riesen Gamechanger, als ich mich selbstständig gemacht habe auch. Also 2015 ging ja dann bei mir alles relativ schnell. Wirklich dieses, womit verbringe ich meine Zeit und worin investiere ich meine Energie? Und ich bin so, ja da bin ich schon radikal, würde ich sagen.

Speaker 2: Womit ich meine Zeit verbringe und womit nicht. habe zum Beispiel Instagram, ich habe das bei mir auf meinem Handy gelöscht. habe jetzt ein anderes Handy, so ein Content-Handy von mir, was ich jetzt vor drei Wochen wieder sozusagen anspreislich aus dem Maul wiedergekommen bin, wo ich das angemacht habe. War auch geil, ich habe hier sogar die App noch drauf und wo ich jetzt immer mal einfach wieder Content reingebe. Aber hier auf meinem Telefon, ich habe da, ich habe nur Apps. habe, was auf meinem Handy sind, sind Lern-Apps, Meditations-Apps. Investment-Apps, Apps, irgendwelche Reals und so was zu schneiden. Und Arbeits-Apps. habe hier meine Notes, meine Docs, Notions, Slack. das ist einfach nur mein Office. Und ich glaube, ist schon... Wir leben in einer Welt, wo so viele Menschen Geld damit verdienen, dass sie dich distracten, also dass sie dich ablenken. Ja? Überleg mal. Instagram verdient Geld damit, dass du Zeit darauf verbringst. Facebook verdient Geld damit, dass du Zeit darauf verbringst. Egal, there is a reason. Und es ist so, anstatt dass jemand anderes Geld mit deiner Zeit verdient, weil du da gerade bist und dir das anguckst, think about it. Switch it. Und nutze deine Zeit doch lieber, dass du Geld mit deiner Energie verdienst, mit dem, du gerne kreieren möchtest. Und ich finde ja auch Geld und Zeit haben halt so viele Parallelen. Viele Unternehmen wollen deine Zeit und genauso wollen sie auch dein Geld. Und ich glaube auch so, ich sehe es bei mir immer, auch, ich natürlich auch mal meine Hänger, aber ich sehe es bei mir auch, wenn ich bisschen schludrig mit meiner Zeit werde. Das hat immer auch irgendwelche finanziellen Auswirkungen. Für mich sind Zeit und Geld nicht nur monetär miteinander verbunden. weil ich in der Zeit dann was kreieren kann und so weiter. Aber auch wie ich mit meiner Zeit umgehe ist

Speaker 2: Das was mit Wertschätzung zu tun. Genau. Und deswegen die direkte Verbindung. Also wer sozusagen schludrig mit Geld umgeht, sehr höchstwahrscheinlich auch sehr schludrig mit seiner Zeit Wenn man nicht so eine gute Connection zu Geld hat und das vielleicht noch nicht so einschätzen kann, man kann aber immer mal den Tag Revue passieren lassen und schauen, okay, wo habe ich mir gerade eigentlich wieder Zeit gegeben, obwohl ich es eigentlich gar nicht so richtig wollte. Was wollte ich eigentlich machen und wo habe ich mich vielleicht irgendwo reinziehen lassen? Habe ich meine Zeit geplant oder gucke ich einfach irgendwie so was passiert und bin so ein Spielball und genauso machen wir es auch mit Geld. Ist genau das gleiche. Ist eins und eins genau das gleiche. Also da lohnt es sich glaube ich doppelt reinzuschauen. Ampropos Zeit, so bisschen Laura, wir sind ja gerade auch in sehr herausfordernden aktuell. Rechtsruck, Finanzmarkt ist gerade sehr sehr unruhig. Ja, ein Krieg der sozusagen mehr oder weniger nebenan tobt. viele gesellschaftliche Themen auch. Wie gehst du ganz persönlich mit solchen, ja in solchen Krisenzeiten, wo so viel auf einen einprasselt oder vielleicht auf dich persönlich auch. Was sind da vielleicht so deine Mechanismen, ich sag mal ja nicht den Kopf zu verlieren, nicht nicht unterzugehen? Mmh.

Speaker 2: Es gibt ganz viele unterschiedliche Ebenen, wie ich damit umgehe. glaube, die persönliche Ebene ist, dass ich dass mir das auch Angst macht, was gerade passiert. Ich finde, es ist beängstigend auf jeden Fall. Und ich fiel dann einfach für mich mit dieser Angstarbeit. Ich gucke, wovor habe ich tatsächlich Angst? Und ich meine Tools habe, wie z.B. Tapping, wo ich mein Nervensystem dann beruhige und gucke, wie kann ich mir dabei helfen? nicht in diese Spirale nach unten reinzugehen. Weil das hilft ja am Ende wirklich niemandem. Und ich hab zwei kleine Kinder, ich bin verantwortlich für viele Mitarbeiter. Ich hab eine Verantwortung, dass es mir gut geht. Und dass ich gucke, nicht nur für meine Mitarbeiter und meine Kinder, sondern ich hab eine riesige Community und Menschen ... Erwarten ist vielleicht das falsche Wort, aber ich erwarte von mir. Das ist mein Calling, dass ich da bin, dass ich diese Säule bin, die da steht und einfach sagt, wir gehen da jetzt zusammen, wir kriegen das hin. Und dafür ist natürlich der erste Schritt, dass ich in die Selbstfürsorge gehen muss und gucken muss, was kann ich tun, damit es mir gut geht. Und das ist meine Meditation, es ist meine spirituelle Praxis, es ist Tapping für mich, es ist Sport, es ist eine gute Ernährung, es ist mein Leben, so gut ich es kann. Das ist gerade mein großes Ding, so to de-stress my life. Also wirklich zu gucken, wo kreiere ich Stress in meinem Leben, obwohl gar kein Stress notwendig ist, weil das so bisschen mehr naturell ist. Also das ist, glaube ich, das Erste, wo ich wirklich gucke, wie kriege ich mich die ganze Zeit stabil gehalten? Was kann ich für mich tun? Und ich glaube ...

Speaker 2: Die Welt ist ja immer in Veränderung. Es wird ja nie nichts passieren. Ich glaube, ist schon wichtig, informiert zu sein. Und es ist schon gut, ein bisschen mitzubekommen, was in der Welt passiert. Aber man darf auch nicht den Fehler machen, sich da wieder rein-saugen zu lassen. Und stundenlang sich Nachrichten durchzulesen. Das macht auch was mit mir. mir macht das was. Mir macht das nur noch mehr Angst. Ja.

Speaker 2: Das heißt, ich bleibe informiert. Ich hab so meine zwei, drei Sachen, wo ich irgendwie reingucke, wo ich irgendwie weiß, okay, that's happening. Aber ich geh da jetzt nicht krass rein oder verbring da irgendwie viel Zeit mit. Sondern mir geht's einfach nur darum, auf so einer groben Ebene einfach zu wissen, was passiert gerade in der Welt. Und dann gucke ich für mich einfach, okay, ich kann ja auf der großen Ebene, ich hab keinen Einfluss, ich kann Trump leider gerade nicht anrufen und sagen ... Entschuldigung. Excuse me! Geht nicht. Es stand jetzt, vielleicht one day. Jetzt gerade kann ich das noch nicht. was ich aber machen kann, ist ja zu gucken, wie kann ich in meinem direkten Umfeld, wie kann ich hier positiven Einfluss nehmen? Was kann ich tun, einfach diesem Rechtsruck, dieser Angst, diese Angst mache, entgegenzuwirken? Wie kann ich aufwecken? kann ich? Und das ist für mich ... Ich versuche einfach so sehr auf der anderen Seite zu stehen und einfach zu sagen, Angst hat noch niemandem geholfen, Fremdenfeindlichkeit hat noch wirklich niemandem geholfen. Und es hat auch niemandem geholfen, die ganze Zeit so kirre machen zu lassen. Sondern was hilft, ist, dass wir uns alle mal wieder zentrieren, dass wir unsere Routinen haben, dass wir gucken, dass es uns gut geht, dass wir uns mit unseren eigenen Traumata auseinandersetzen, dass wir heilen.

Speaker 2: dass wir nicht so leicht manipulierbar sind, sondern dass wir einen klaren Geist haben. Und ich glaube, ist gerade eins der Hauptprobleme. Die meisten sind so vernebelt in ihrem Geist, aus den unterschiedlichsten Gründen. Und das ist, wo ich einfach versuche, ein klarer Geist hilft dabei, mit einem klaren Herzen, mit einem klaren Geist durch die Welt zu gehen und einfach zu gucken, wo kann ich unterstützen, wo kann ich da sein. Und wie kann ich dazu beitragen, die Welt einfach zu einem besseren Ort zu machen und einfach nicht noch mehr Negativität in die Welt zu bringen, weißt du, weil es gibt genug. Und das war das, was ich mit diesen Sieben meinte, einfach für sich selber immer zu gucken, in welches Feld fütter ich eigentlich. Weil es hat einen Effekt auch auf dich, es kommt zurück. Und deswegen, ich glaube, am Ende Du kannst nur so viel tun, was das große, die ganze globale Situation angeht. ist nur so much what you can do. Du kannst zu Demonstrationen gehen, kannst natürlich politisch aktiv sein. Aber trotzdem haben gerade eine bestimmte Dynamik, wo du jetzt als Individuum relativ wenig tun kannst. Was du aber tun kannst, ist für dich in deinem Circle, in deiner Welt zu gucken, wie kann ich Einfluss nehmen. Weil ich glaube fest daran, dass wenn das jeder Einzelne macht... hat es einen Unterschied. Ja, absolut. Und auch was du auch anfangs gesagt hast, wie kann ich für mich selber sorgen? Ich kann mir vorstellen, für viele ist es auch so overwhelming, sagen, soll ich jetzt auch noch die Welt wieder retten oder so? Nein, sollt ihr nicht, rettet euch selber. dem Sinne, so hast du schön gesagt, das ist aber auch immer mein Beispiel, ich kann nicht beeinflussen, wer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Ich kann mich beeinflussen, nicht direkt beeinflussen, alleine oder kontrollieren, ob Friedrich Merz jetzt Kanzler wird oder...

Speaker 1: was da dann entscheidet und so. Aber ich kann, ich habe aber einen Einflussbereich. Ich kann entscheiden, welche Medien ich konsumiere. Ich kann entscheiden, wie ich damit umgehe. Ich kann Pläne schmieden. Ich kann vielleicht auch gewisse Vorbereitungen treffen. Ich kann mich auf meine Familie konzentrieren. Ich kann mir eine finanzielle Sicherheit aufbauen. Also auch meine Finanzen liegen durchaus in meinem Kontrollbereich. Da gibt es viel Sicherheit wieder. Und da ist ja auch positiv gesehen quasi, was jetzt gerade mit den Finanzmärkten passiert aus Investoren Sicht, ist es ja theoretisch jetzt erstmal auch gut. Weil jetzt ist der guter Moment zu investieren, weil die Märkte unten sind. Also jetzt mal rein so aus einer rein rationalen Freetime! Schlussverkauf.

Speaker 2: sich davon nicht beängstigen zu lassen, sondern zu sagen, vielleicht ist gerade der beste Moment, mich mit den Themen auseinanderzusetzen und vielleicht zu investieren, weil es ist jetzt gerade unten, das heißt, es wird wieder hochgehen, heißt, rein logisch werde ich da auf irgendeine Art Weise dann von profitieren für alle, die sozusagen in diesem Bereich tätig sein wollen. Ja, und da sind wir wieder so bei dem Mindset-Thema. Also wie sehe ich etwas? Und ich finde es auch überhaupt nicht verwerflich, auf sich zu gucken und zu sagen, naja, wie kann ich diese Wirtschaftskriege, ich weiß nicht mal, Korrekturen im Finanzwerk, wie kann ich die für mich persönlich auch nutzen? Das ist vollkommen in Ordnung. Da muss ich meistens... Genau, es hilft dem Markt, es hilft auch mir, es hilft meiner Familie, wenn ich für meine persönliche Sicherheit sorge und für meine finanzielle Sicherheit. Da haben wir alle, finde ich, auch ein Recht drauf. glaube, wir Frauen sind oft so, ach ja, und da habe ich irgendwie Aktien und so und passiert so viel Böses in der Welt. Du tust auch nichts Besseres der Welt, wenn du dich nicht finanziell sozusagen gut aufstellst. Niemand hat einen Nachteil davon, inklusive man selber, wenn man sich gut finanziell aufstellt. Im Gegenteil, wenn man sich nicht finanziell gut aufstellt, dann hat man selber einen Nachteil und auch noch die ganze Familie. Find ich auch da, also dieses Mindset, okay, wie kann man diese herausfordernden Zeiten, egal welche herausfordernde Zeit es ist, jetzt ist es halt eben das, wie kann ich das für mich nutzen und vielleicht auch innerlich, mich innerlich noch mal so einchecken zu sagen, warum bin ich eigentlich gerade so gestresst, warum habe ich eigentlich diese große Angst, ist das sozusagen gerecht, also wo ist auch der schmale Grad zwischen total in Panik zu verfallen, aber auch noch gut genug informiert zu sein, also bei mir ist das auch oft so, dass ich denke, okay, ich will das jetzt wissen. Und dann liege ich aber nachts wach und kann nicht schlafen und denke, Mist, das war jetzt bisschen zu viel in Information. Man lernt ja auch sehr, sehr viel über sich selber in solchen Phasen, was einem gut tut und was einem nicht gut tut. Und man kann es auch als Übungsplatz begreifen, weil wir leben hoffentlich alle noch ganz lange und werden noch viele persönliche Krisen, private Krisen, aber auch Wirtschaftskrisen, geopolitische Krisen auch noch mitnehmen. Ich glaube, es geht jetzt einfach darum, für sich zu sorgen und zu schauen.

Speaker 1: Wie komme ich nicht nur unbeschadet da durch? Wir gehen ja alle durch, aber wie komme ich nicht nur unbeschadet durch, sondern vielleicht sogar noch größer, noch mehr gewachsen auf der anderen Seite dann heraus. Ja, total. Und jede Krise hat ja die Chance, man dadurch wächst. es ist immer einfach. Nein, natürlich nicht. Aber es wird ja niemand kommen und einen retten. Das muss man halt schon selber machen. Und man kann jetzt alle anderen doof finden, die es dann machen. Oder man sagt selber, hey, so maybe it's time. dass ich mich mit meinen Sachen auseinandersetze, hingucke. Es wird nicht besser werden, wenn man nicht auf sein Konto guckt. Das wird es nicht besser machen. Das ist ja einfach nur Verleugnung dessen, ist. Es auch ein Schutzmechanismus, natürlich. Aber der macht es nicht besser. Ich glaube, im Leben braucht es ... Das sind die großen Weichenstellmomente, wo wir ehrlich hingucken und sagen, wo mache ich es mir eigentlich? gerade selber richtig schwer. Und wo es ist Zeit, jetzt mal zu sagen, okay, ich steige jetzt mal aus meinem inneren Kindmodus und aus meiner Angst aus und bin jetzt mal die erwachsene Frau und setze mich dahin und setze mich mit meinen Sachen auseinander. Weil nur dann, wirklich nur dann, wenn du diese Entscheidung triffst, wird sich was verändern. Es wird niemand vorbeikommen und das für dich machen. Ja, und jetzt ist die perfekte Zeit dafür.

Speaker 2: Immer jetzt. Immer jetzt. Immer jetzt. Und jetzt gerade nochmal besonders, wenn man sich die Kapitalmärkte anschaut. Liebe Laura, vielen, Dank. Ich habe hier noch ungefähr 25 weitere Fragen, aber die Zeit ist schon wieder Time flies when you're having fun. Also vielen, Dank, liebe Laura. Ich danke dir. Ja, ich sag mal, bis ganz bald. Ja, absolut.

Speaker 1: Woha!

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