5 Gründe, warum dir nachhaltiges Sparen (noch) so schwer fällt – Moneytalk Best-of | Episode #420

Shownotes

Diese Folge ist ein Best-of aus meinen beliebtesten Money-Talks zum Thema Sparen. Du verdienst gut, aber am Ende des Monats bleibt nichts übrig – dein Kontostand stagniert, du kommst finanziell einfach nicht voran. Wie kann das sein? Und vor allem, wie kommst du nachhaltig aus diesem Muster heraus?

In dieser Folge erfährst du:

  • Warum der Glaube “Wenn ich mehr verdiene, bleibt automatisch mehr übrig.” ein Irrglaube ist.
  • Was der wichtigste Mindset Shift ist, um dauerhaft erfolgreich zu sparen – und welches System dir dabei hilft.
  • Was Millionärinnen beim Thema Geld und Sparen anders machen.
  • Was Geld mit Selbstwert zu tun hat.
  • Warum Sparen nichts mit Verzicht zu tun hat.

Am Ende der Folge bekommst du noch einen Bonus-Tipp zum Thema Sparen im Freundeskreis (Da fällt es nämlich vielen von uns besonders schwer, gesetzte Sparziele nicht spontan über Bord zu werfen!).

Also höre rein und verstehe endlich, warum du finanziell stagnierst – und vor allem, wie du beginnen kannst, das endlich zu ändern.

Auf deine Uanbhängigkeit!

Natascha

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00:00:00: was ich häufig sehe und deswegen gibt es ja sogar auch dieses Wort dafür, ist eben, dass das nicht achtsam, nicht bewusst passiert, sondern es nachgezogen wird, weil macht man halt irgendwie so, ja? Dann kommt man schnell in so einen Teufelskreis. Das Problem dabei ist, wenn du so vorgehst, setzt du dich selbst und dein finanzielles Wohlbefinden, auch deine finanziellen Ziele an allerletzte Stelle. Und umgedreht könnte man sich jetzt die Frage stellen, ja, wie viele Leute da draußen, definitiv kein Vermögen von 3,7 Millionen Dollar haben, geben ständig mehr als 199 Dollar für ein paar Schuhe aus oder deutlich mehr als 29.000 Dollar für ein Auto.

00:00:46: Bevor es losgeht habe ich noch etwas für dich. Wir veranstalten wieder ein kostenloses Online-Training. Wann ist das das richtige für dich? Vielleicht erkennst du dich hier drin wieder. Du verdienst eigentlich gut, aber am Ende des Monats ist dein Kontostand trotzdem wieder bei Null. Du möchtest sparen, aber hast immer wieder das Gefühl, du müsstest da für jeden Cent zweimal umdrehen und nur noch verzichten. Oder du hast bereits mit dem Sparen angefangen, musst dir aber immer wieder Geld von deinem Spar-Konto am Monatsende auf dein Girokonto zurückbeweisen, laufende Kosten zu decken. Dann habe ich zwei gute Nachrichten für dich. Erstens, dass du bis hier mit deinem Spar-Vorhaben, ja, gescheitert bist, in Anführungsstrichen, liegt wirklich nicht an dir. Und zweitens, du bekommst jetzt die Gelegenheit, es besser zu machen, und zwar mit meinem Null-Euro-Online-Training. Das geht nur noch nächste Woche Montag bis nächste Woche Donnerstag. Wie kannst du teilnehmen? Du meldest dich an unter madamoneypenny.de slash training-sparen. Es findet an vier Tagen statt und du suchst dir einfach die passende Uhrzeit aus. Das Training findet immer jeweils 11 Uhr und 20 Uhr statt. Worum geht es in einem Online-Training? Du lernst darin, wie du dir endlich solide Ersparnisse aufbaust, ohne ständig zu verzichten oder dir doch am Monatsende wieder Geld von deinem Spar-Konto zurück überweisen zu müssen. Ich zeige dir in dem Online-Training, wie du mehrere tausend Euro ansparen kannst, ohne Verzicht, vor allem ohne Jojo-Effekt, also wirklich nachhaltig und ohne übermäßig viel Disziplin. Du lernst also, wie du mit Leichtigkeit ab sofort sparen kannst, ohne dieses unangenehme Gefühl von Verzicht die ganze Zeit zu spülen. Du lernst, wie du jeden Monat nachhaltig Ersparnisse aufbaust, ohne super diszipliniert sein zu müssen und du sorgst dafür, dass dein Konto statt kontinuierlich wächst, also kein Ju-Ju-Effekt, rauf runter, rauf runter, ohne dich auch ausgeschlossen zu fühlen. Manchmal denkt man, ach, jetzt darf ich gar nicht mehr ins Kino gehen und gar nicht mehr feiern gehen. Das stimmt einfach nicht. Plus, ich schenke dir obendrauf in dem Online-Training exklusive Boni und zwar erstens meine erprobte Checkliste mit wirklich elf Hands-On-Strategien für nachhaltige Sparen und du bekommst auch meine drei größten Geldfehler mit dazu. Zweitens, die Chance auf ein Geschenk im Wert von mehreren

00:03:07: 100 Euro. Also wir befinden uns jetzt im August 2025. Mehr als die Hälfte dieses Jahres ist bereits vorbei. Und ich weiß, dass viele von euch sich vorgenommen haben, 2025 endlich zum Finanzjahr zu machen. Und die gute Nachricht ist ja, du hast noch Zeit. Du kannst 2025 immer noch zu deinem Finanzjahr machen und es noch retten. Aber du solltest wirklich dann jetzt so langsam mal loslegen, denn niemand außer dir wird diese Arbeit für dich tun. Das musst du schon selber machen. Also wenn du endlich mehrere tausend Euro nachhaltig ansparen möchtest und vor allem dir auch ein System etablieren möchtest, das dich trägt und mit dem es gar nicht möglich ist zu scheitern, dann melde dich einfach für mal kostenloses Online-Training an. Alles was du tun musst ist, auf madamaniapenny.de slash training-sparen, Link findest auch hier drunter und überall sowieso. Such dir deinen Wunsch-Tabin aus und hol dir einfach dieses geballte Wissen und konkrete Handlungsimpulse ab. Und sicher dir natürlich obendrein auch noch meine Boni am besten. Also sei dabei, ich freue mich auf dich. Klick auf madameanimpini.de slash training-sparen Da kommst du dann direkt zur Anmeldung. Ich freue mich sehr auf dich. Und nochmal wichtig, das Ganze gilt nur vom 25. August bis zum 28. August und das ist ja schon sehr, bald. Also jetzt Platz sichern und dabei sein. Salü, ihr Moneypennies und herzlich willkommen zu einer besonderen Podcast-Folge. Denn es ist ein Best-of aus meinen beliebtesten Money-Talks zum Thema Sparen. Denn ich weiß, vielen von euch geht es genau so. Du verdienst gut, aber am Ende des Monats bleibt nicht richtig was übrig. Du bist nicht so gut mit Geld. Ja, und das wiederholt sich Monat für Monat. Sprich, dein Kontostand stagniert und du kommst finanziell einfach nicht voran. Wie kann das sein? Und vor allem, wie kommst du nachhaltig aus diesem Muster heraus? In dieser Folge erfährst du, warum der Glaube, wenn ich mehr verdiene, bleibt automatisch mehr übrig, ein Irrglaube ist. Kompletter Mythos. Was das wichtigste Mindset und der Mindset Shift ist, dauerhaft erfolgreich zu sparen und welches System dir vor allem auch dabei hilft. Was Millionärinnen beim Thema Geld und Sparen einfach anders machen. Was Geld mit Selbstwert zu tun hat und warum Sparen anders als sehr, viele denken, eigentlich nichts mit Verzicht zu tun hat.

00:05:21: Am Ende der Folge bekommst du auch noch einen Bonus-Tipp zum Thema Sparen im Freundeskreis. Darauf fällt es nämlich vielen von uns besonders schwer, gesetzte Sparziele nicht spontan über Bord zu werfen, umhaltieren doch noch mit ins Kino und da und so weiter. Erfahrt ihr dann am Ende? Also höre rein und verstehe endlich, warum du finanziell stagnierst und vor allem, wie du beginnen kannst, das zu ändern. Warum du zwar gut verdienst, aber trotzdem nichts übrig bleibt oder weniger als es eigentlich könnte, ist die sogenannte Lifestyle-Inflation. Was hat es damit auf sich? Es besagt eigentlich, ja dein Problem ist höchstwahrscheinlich, dass mit steigenden Einnahmen auch deine Ausgaben steigen. Das ist wie so bisschen so ein universelles Gesetz, ja so das Vakuum will gefüllt werden und wenn die Einnahmen steigen, wenn du also mehr verdienst, dann ziehen die Ausgaben auch meistens einfach so unterbewusst. auch nach. Also wir alle kennen das, ich wohne auch nicht mehr in der Studentenbude für 350 Euro im Monat. Ich habe auch mehr verdient und jetzt wohne ich dementsprechend auch besser, schöner, größer. Das ist ja bis zu einem gewissen Grad auch vollkommen okay. Wir verdienen mehr Geld, also dürfen wir auch mehr gönnen und uns auch mehr weiterentwickeln. Wenn das aber achtsame Entscheidungen sind. Nur dann. Weil was ganz häufig passiert, was ich häufig sehe und deswegen gibt es ja sogar auch dieses Wort dafür, diesen Begriff Lifestyle-Inflation ist eben, dass das nicht achtsam, nicht bewusst passiert, sondern es nachgezogen wird, weil macht man halt irgendwie so. Dann kommt man schnell in so einen Teufelskreis, der da beginnt so, ich komme mit meinem Gehalt gerade so aus, mit meinen Einnahmen, damit denke ich so die Ausgaben, passt irgendwie so. Das heißt, man strampelt sich ab, eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Dann kommt die Gehaltserhöhung. Was macht man dann? Dann wird es eine größere Wohnung, größeres Auto, teure Urlaube. Aber bis über das Maß sozusagen hinaus, denn dann bin ich nämlich wieder an dem Punkt, ich komme mit meinem Gehalt gerade so aus, dass ja mehr Gehalt ist als vor der Gehaltserhöhung. Vorher bin ich mit meinem Gehalt gerade so ausgekommen, jetzt bekomme ich eine Gehaltserhöhung, jetzt komme ich wieder mit meinem Gehalt gerade so aus. Irgendwo ist ja dann ein Fehler. Also ich komme ja nicht vom Fleck. Also ich verdiene 50.000 Euro und die kommen rein und gehen raus oder ich verdiene 60.000 Euro, die kommen rein und gehen wieder raus. Das ist ja dann irgendwo ein Fehler. Es ist ja gar nicht...

00:07:38: Es wird ja gar keine Lücke geschaffen zwischen Einnahmen und Ausgaben. Das heißt, ich muss wieder mehr arbeiten, wieder mich zu empfehlen, die nächste Gehaltserhöhung oder als Selbstständige noch mehr reinzuhauen. Und ich komme mir da aber einfach nicht raus. Weil nur allein die Einnahmen zu erhöhen, nichts, wenn ich auch die Ausgaben nachziehe. Wenn ich nicht gelernt habe, wie Geld funktioniert, wie ich dieses Delta von Einnahmen und Ausgaben vergrößern kann. Wie das funktioniert, wie Geld sparen überhaupt funktioniert. dann ist es halt kein Wunder, dass rausgeht, was reinkommt. Und das sehen wir bei ganz, ganz vielen. Das ist nämlich genau der Irrglaube, einfach nur zu sagen, wenn ich mehr verdiene, kommt am Ende auch mehr raus. Ja, so funktioniert das halt einfach nicht. Du praktizierst Pay Yourself Last anstatt Pay Yourself First. Glaub mir, wir waren ja alle schon mal an diesem Punkt, ja, du nimmst dir fest vor zu sparen und schaust dann, was am Ende des Monats übrig bleibt, das dann auf dein Sparkonto zu schieben. Das Problem dabei ist, wenn du so vorgehst, setzt du dich selbst und dein finanzielles Wohlbefinden, auch deine finanziellen Ziele, an allerletzte Stelle. Alle anderen Menschen bekommen vor dir dein hart erarbeitetes Geld. Deine Vermieterin, dein Stromanbieter, alle möglichen Menschen und Unternehmen bekommen dein Geld, bevor du es überhaupt bekommst. Also solltest du nicht die Person sein, in die du zuallererst dieses Geld investierst. Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, daher solltest du dich auch als erstes bezahlen. Was heißt das jetzt, sich selbst als erstes zu bezahlen? Das heißt ganz konkret, dein Geld kommt rein, deine Einnahmen kommen rein, dein Gehalt, was auch immer es ist. Zuerst, als allerallererstes, geht deine Sparrate auf dein Sparkonto und dann bezahlst du alle anderen Rechnungen. Sehr passend, dass du ja gerade die notwendige Sparrate, monatliche Sparrate idealerweise berechnet hast und nun diese Zahl, die du jetzt kennst, einfach den nur noch überweisen musst. Das ist so bisschen wie so eine Steuer, die man sich selber auferlegt. Also wir sagen alle, wir können nicht mehr sparen und zehn Prozent, Gott, wie soll das gehen, wenn jetzt aber der Staat kommt und sagt, so zehn Prozent mehr Steuer, natürlich können wir den alle irgendwie bezahlen. Muss ja, ja. Dann geht das irgendwie schon. Und das ist jetzt also der Versuch, dich wirklich nach vorne zu rücken. Das Allerwichtigste, also du...

00:09:56: Du arbeitest für dein Geld und nicht du arbeitest für andere Menschen die ganze Zeit. Du arbeitest für dein Geld und dein Geld soll auch dir ganz am Anfang mal dienen. Natürlich müssen wir alle unsere Rechnungen bezahlen, logisch. Aber trotzdem ist ein Unterschied, ob ich es alle anderen bezahle und Wunder, dann bleibt halt nichts mehr übrig oder ob ich sage, ich spare nicht das, was übrig bleibt, sondern ich zahle mich jetzt am Monatsanfang immer zuerst und alles andere. Also ich spare zuerst und gebe dann den Rest aus. Das ist ein kompletter Mindset-Change. den aber niemand da draußen macht, leider. Ich bezahle immer erst alle anderen. Guck mal, was noch übrig bleibt. Puh, mehr als 20 Euro waren es jetzt irgendwie auch nicht, obwohl vielleicht sogar 200 drin gewesen wären. Wenn du es von Anfang an dir ausgezahlt hättest, dir selber auf dein Tagesgeldkonto oder was überwiesen hast. Und auch das, ich kenn das auch, wenn ich 20 Euro in der Tasche habe und auf den Weihnachtsmarkt gehe, dann gebe ich 20 Euro aus. Wenn ich 5 Euro in der Tasche habe und Weihnachtsmarkt gehe, dann gebe ich 5 Euro aus. Das Geld sich zuerst vorab zu nehmen und dann mit allem anderen auskommen zu müssen. Das ist genau der richtige Ansatz, wie du dich an erster Stelle stellst und wie du deine Sparziele erreichen kannst. Ja und die Umsetzung dessen ist natürlich eigentlich ganz einfach. Du brauchst ein automatisiertes System, mit dem du beim Sparen gar nicht mehr scheitern kannst. Weil du es einmal aufsetzt und danach maximal ab und an noch anpasst. Zum Beispiel wenn es eine Gehaltserhöhung gibt oder so. du dann wieder diese 50 Prozent davon in deine Sparrate investierst. Aber eigentlich ist es, es geht darum, dir den Druck zu nehmen, diesen Entscheidungsdruck zu nehmen und zu schauen, naja, wie viel bleibt denn übrig und wie viel ist es denn und so weiter, sondern du definierst deine monatliche Sparrate und wie gesagt, du richtest einfach einen Dauerauftrag ein. Mach es einfach. Selbst wenn du diese Wunschsparrate jetzt noch nicht hast, wenn du gerade 20 Euro sparst, dann richte einfach ab jetzt einen Dauerauftrag ein über 50 Euro. Vom Girokonto auf dein Tagesgeldkonto, zweiten des Monats, wenn am ersten das Geld reinkommt, am zweiten des Monats geht deine Sparrate ab und du wirst sehen, alles andere organisiert sich drum herum. Es wird schon hinkommen. Wir sind alle in einer sehr privilegierten Situation, die das hier sehen und hören. Wir sind schon in der Lage, 20 Euro mehr zu sparen. Das sollte für die meisten von uns schon irgendwie drin sein mit dem richtigen System. Und mehr musst du dann eigentlich auch gar nicht mehr großartig machen. Also das ist das System.

00:12:17: was dich sozusagen trägt. Es ist alles online. Ja, du hast keine Ausrede. Das ist eine Sache von 30 Sekunden, diesen Dauerauftrag jetzt einzurichten. Und es nimmt dir einfach sehr, sehr viel Druck. Und wenn das einmal läuft, also es dann wieder abzustellen, ist eine ziemlich große Hürde. Ja, also es ist ein krasser Lock-in-Effekt. Das heißt, du setzt es einmal auf und es läuft einfach so durch und alles andere wird sich drum herum regeln. Dann möchte ich noch eine weitere interessante Erkenntnis mit euch teilen und zwar aus dem Buu, The Millionaire Next Door. Da wird aufgezeigt, wie Millionäre, die so nebenan wohnen, leben. Von denen an jetzt, was jetzt nicht die Geissens sind, die im Fernsehen mit ihrer Kohlinge rumprallen und das extravagante Leben leben, sondern die Millionärin von nebenan. Was charakterisiert die? Wie sind die dahingekommen? Und da wird auch immer wieder klar, es ist egal, welche Studie ich mir dazu durchlese, welchen Artikel, welche Befragung, Sparen ist einfach Nummer eins. Nummer eins jedes Erfolgs... Geheimnis ist fürs Reichwerden, millionieren zu werden. Ich habe euch mal ein paar Details dazu mitgebracht. Diese Menschen, die hier befragt wurden, haben ein Durchschnittsvermögen von 3,7 Millionen Dollar. Also schon ordentlich. Von denen gaben 75 Prozent an, noch nie mehr als 199 Dollar für ein paar Schuhe ausgegeben zu haben. Die haben knapp 4 Millionen Dollar als Durchschnittsvermögen und Dreiviertel davon, also die sehr, sehr große Mehrheit, hat noch nie mehr als 199 Dollar für ein paar Schuhe ausgegeben. Sie könnten es. Sie könnten es jederzeit. Sie könnten so viel Geld für Schuhe ausgeben, aber sie machen es einfach nicht. 50 Prozent haben noch nie mehr als 29.000 Dollar für ein Auto bezahlt. Nochmal, wir reden hier von Millionärinnen, ja? 70 Prozent lassen ihre Schuhe reparieren, anstatt sich neue zu kaufen. Die Hälfte immerhin von ihnen gab an, die Telefongesellschaft zu wechseln, wenn die Gebühren zu hoch wurden. Es könnte aber nicht sein, das ist ja komplett bescheuert, wenn man so viel Geld hat. Aber es zeigt, wie diese Menschen denken und handeln, was sie für Gewohnheiten haben, was sie für eine Einstellung haben, was sie für ein Mindset haben, was sie für ein Verständnis über Finanzen haben, dass sie dahin gebracht hat.

00:14:36: Die haben dieses Vermögen ja nicht vom Himmel gefallen bei denen, sondern das ist dadurch entstanden, dass sie weniger Geld ausgegeben haben, als sie eingenommen haben. Und umgedreht könnte man sich jetzt die Frage stellen, wie viele Leute da draußen, definitiv kein Vermögen von 3,7 Millionen Dollar haben, geben ständig mehr als 199 Dollar für ein paar Schuhe aus oder deutlich mehr als 29.000 Dollar für ein Auto. Und das ist so bisschen die verkehrte Welt, wenn man so will, so auf den Kopf gestellt. Also die Leute, die es sich eigentlich nicht leisten können, die geben das Geld halt mit vollen Händen aus, werden aber auch nie reich werden. Und diejenigen, die es geschafft haben, sehen aber auch gar nicht den Sinn darin, viel mehr Geld dafür auszugeben, weil sie es so in sich drin haben, dass es einfach unnötig ist. Die brauchen auch nichts Extravagantes. Die brauchen nicht diesen Show-off-Effekt. Die wissen, warum sie ihr Geld haben, wie sie zu dem Geld gekommen sind. Die wissen, wie man Geld vermehrt. Und dementsprechend verhalten sie sich auch, obwohl sie sich deutlich mehr leisten können, obwohl sie bereits Millionärinnen sind. Warum ist das denn so mit der Lifestyle-Inflation? Warum muss ich denn immer mehr haben? Warum muss ich denn immer das schickere Auto haben? Es geht einfach darum, mithalten zu müssen. Geld verhalten ist ein Selbstwert-Thema. Geld wird genutzt, mangelnden Selbstwert auszugleichen. muss mich darstellen, muss mithalten, ich definiere mich über die Meinung anderer. muss nach außen ein Bild projizieren, damit ich gemocht werde. Vielleicht kennt ihr dieses Zitat, we buy things we don't need, with money we don't have to impress people we don't even like. Und genau so ist es bei sehr, sehr vielen. Wir kaufen Dinge, die wir überhaupt nicht brauchen. Ich brauche kein größeres Auto mit Geld, das ich nicht habe, weil ich komme ja jetzt schon nicht so richtig über die Runden, Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mal mögen. Uns ist auf einmal wichtig, was die Nachbarn denken, die ich nicht mal irgendwie sonderlich mag oder halt kenne. Und das ist alles in einem Selbstwertthema. Ich bin nicht gut genug aufgestellt zu sagen, ist egal, was die anderen Leute denken.

00:16:52: Wer sagt denn überhaupt, dass nur wer ein dickes Auto hat, dass sie finanziell gut aufgestellt sind? Das kommt ja noch mal mit dazu. Das dachte man vielleicht früher als man Teenager war, als man Jugendlich war, dass man dachte, Leute mit einem dicken Auto, die sind aber reich. Nee, sind sie nicht, die sind verschuldet. Davon solltet ihr euch sowieso schon mal gar nicht blenden lassen. Aber es ist einfach ein Selbstwertthema, da mithalten zu müssen, mithalten zu wollen und über die eigenen Grenzen zu gehen, über das zu gehen, was sich richtig anfühlt, was man sich auch leisten kann. dieses Konstrukt, dieses Bild nach außen zu wahren, dass es einem so super gut geht und dass man bitte, bitte doch mit dazu gehört. Was da auch für mich mit reinspielt, ist die Angst, ausgeschlossen zu werden. Ich muss mithalten, damit man mich mag. Ich leiste, also bin ich. Ja, ich halte mit, damit mich meine Freunde toll finden und damit ich gemocht werde. Da geht es im Kern Angst vor Beurteil aufgrund von Finanzen und Sparen, aber keiner redet darüber. Ja, Fakt ist es, Vielen Menschen ist es eigentlich wichtig, dieses Thema Finanzen und Sparen ist denen eigentlich wichtig. Sie wollen auch raus aus diesen Gewohnheiten, aber trauen sich nicht, so wie du vielleicht. du eigentlich weißt, eigentlich kann ich es mir nicht leisten und eigentlich würde ich mich deutlich besser fühlen, diese Ausgabe nicht zu tätigen. Oder wenn wir mal ein bisschen sparen würden, dass wir nicht immer so am Lisp rumknapsen oder dass wir mal bisschen Vermögen aufbauen können. Aber trauen sich vielleicht nicht, das gegenüber dem Außen, dieses Standing auch zu vertreten. Aber es ist auch so, dass die meisten froh sind, wenn jemand vorangeht. Wenn ich etwas nicht haben will, dann ist es kein Verzicht. Es ist eine bewusste, gewollte Entscheidung für Prioritäten. Es hat nichts mit Verzicht zu tun. Ich sage immer so die schöne Beispiel. Ich trinke seit Jahren kein Alkohol und es hat für mich nichts mit Verzicht zu tun. Ich persönlich sehe keinen einzigen Vorteil, Alkohol zu trinken. Hat nur Nachteile. Warum in Gottes Namen sollte ich Alkohol trinken? Ich möchte das nicht. Ich möchte das für mich nicht. Ich möchte das für meine Gesundheit nicht. Und ich möchte auch nicht ein soziales Umfeld haben, das nur auf Alkohol basiert und dass wir nur Spaß haben können miteinander, wenn wir alle irgendwie betrunken sind. Für mich verzichte ich nicht auf Alkohol. Ich trinke einfach kein Alkohol, weil es mir einfach egal ist. Das ist mir wurscht. Ich möchte das nicht haben. Im dem Moment ist auch kein Verzicht, weil ich andere Prioritäten habe. Für mich ist es das nicht wert.

00:19:15: Keine Ahnung, Bauchschmerzen zu haben und vollkommen wasted zu sein das ganze Wochenende und nicht die Tage und die Zeit so verbringen zu können in meiner voller Energie und wie ich das gerne machen würde. ist für mich Kosten-Nutzen-Relation total nicht existent quasi. So schlecht ist diese Relation für mich. Das hat für mich aber nichts mit Verzicht zu tun. Verzicht ist dann, wenn ich etwas haben will, unbedingt, aber nicht darf. Aber in dem Moment, wo ich mich frage, warum will ich das eigentlich haben? Will ich das wirklich haben? Ich kann den Euro nur einmal ausgeben. Entweder ich kann es für diese Schuhe ausgeben, für 300 Euro meinetwegen, oder ich kaufe mir günstige Schuhe für 100 Euro, die auch wahrscheinlich genauso gut aussehen. Und packe den Rest auf mein Sparkonto oder wo auch immer. Für meine Kinder, keine Ahnung, für eine Priorität, die mir wichtiger ist. als jetzt das neueste Paar Sneakers zu haben. Ich finde, ist immer so bei Jugendlichen. So war ich früher auch. Ja, da muss man dazugehören, haben sich über seine Kleidung definiert und so weiter. Aber irgendwann sind wir irgendwie auch mal aus dem Alter raus, alle Leute beeindrucken zu wollen mit unseren tollen Sachen, die wir halt zu haben. Also ich dachte auch lange, dass Spahn was mit Verzicht zu tun hat oder dass es das Gleiche wäre, bis ich verstanden habe, eben Spahn ist nicht Verzicht, ist eine Vorbereitung auf die Zukunft. Und wenn man langfristig denkt, wenn man langfristige Ziele hat. Ja, dann findet man da automatisch eine Balance. Aber der Schlüssel ist wirklich, diese Ziele auch zu haben. Weil wenn ich gar keine andere Verwendung fürs Geld habe, wenn ich sage, also ob ich jetzt hier die 1000 Euro für den Mandel ausgebe oder nicht, das ist sowieso nicht, was ich sonst damit machen sollte, weil ich gar keine Sparziele habe, weil ich gar keine Altersvorsorgeplanung habe, ja dann ist auch, dann ist auch okay, ja dann ist natürlich Verzicht, wenn ich dir sage, kauf das nicht. Aber wenn ich dir sage, hey, deine ... Das könnte jetzt mal Prio 3 oder 4 sein, langsam in deinem Leben. So ein Prio 1 sollte eigentlich sein, 1, 2, 3. Du kannst den neuen Mantel kaufen, aber vielleicht nicht für den Betrag, oder warte noch ein Jahr, oder was auch immer. Dann ist es kein Verzicht. Dann ist es einfach nur eine Sache von Prioritäten zu bedienen in der richtigen Balance. Also worauf es ankommt, sind unterm Strich deine Prioritäten. Und auch da wieder

00:21:20: welches Bedürfnis steckt denn dahinter? Worauf verzichte ich denn wirklich, wenn ich mir jetzt nicht den super teuren Mantel kaufe oder wenn ich jetzt nicht zu der super teuren Party gehe? Ist es wirklich ein Verzicht oder ist das auch eher so bisschen FOMO? Eigentlich mache ich das nur, weil alle anderen das machen. Das kann man auch nochmal hinterfragen. Was wäre für mich wirklich ein harter Verzicht? Und darauf muss man ja gar nicht verzichten. Wenn natürlich alles gleich wichtig ist, dann hat man riesengroßes Problem. Ich kann aber Prioritätensetzungen trotzdem sagen. Du reisen ist mir super wichtig. Ja, daran möchte ich nicht sparen. Ich möchte im schönen Hotel sein. zu seinen Klamotten ist mir so wichtig. Ich bin voll die modische Person und so weiter. Daran möchte ich mich nicht einschränken. Dafür sind mir vielleicht Urlauber nicht so krass wichtig. Das ist ja alles, ja, das kann man ja alles austarieren. Das kann man ja mit sich selber verhandeln. Aber es kann nicht alles die gleiche Priorität haben, weil dann bist du vollkommen auf verloren im Posten. Was irgendeine finanzielle Sicherheit angeht. Was ich ja auch nochmal betonen möchte ist, Da Sparen und Genuss auch zusammengehören. Das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil, ich glaube sogar, dass wenn man zu sehr spart und wirklich in diesem Verzichtsgefühl ist, dann hält man es auch nicht durch. Dann machst du das vielleicht ein paar Wochen und dann ist das so unspaßig und das Leben so unlebenswert, dass man sagt, komm, hör auf, das mit dem Sparen ist einfach nicht meins. Und dann klappt das Gummiband sozusagen schnapp wieder zurück in die andere Richtung und dann wird wieder rausgehauen. Also da bin ich gar kein Fan davon, sondern im dürft euch eine Balance aussuchen. Ihr dürft in den Balance kommen. Bei mir wäre das auch so. Am Anfang habe ich recht wenig gespart, dann irgendwann habe ich mal super, super viel gespart, einfach mal zu gucken, wie stark ich das Pedal treten kann. Dann bin ich auch wieder so in die Mitte zurückgepennt und habe gesagt, ja, okay, ein bisschen mehr hiervon, ein bisschen mehr davon, irgendwie schon ganz schön, schon ganz lebenswert. Das sind ja keine festgeschriebenen Regeln. Es gibt Methoden, wie es funktioniert oder wie es halt nicht funktioniert, aber wie du es dann für dich ausgestaltet, dieses System, das kannst du ja selber entscheiden und das ist ja irgendwie auch das Schöne daran. Deswegen gibt es auch nicht Das Sparen und den einen Verzicht. Das bedeutet ja für jeden etwas komplett anderes. Merken hinter die Öhrchen schreiben. Es geht beim Sparen Bewusstsein darüber, wofür du dein Geld ausgeben willst und wofür nicht. Das sind deine Prioritäten. Das sind achtsame Entscheidungen. Und sparen ist ein Investment in deine Zukunft. Es ist kein Verzicht. Und es ist wichtig eben genau diese Balance zu halten. Wenn du dich zu sehr anschränkst, hältst es nämlich sowieso nicht durch. Kleiner Bonus-Tipp. Ich habe hier ein Beispiel mitgebracht.

00:23:39: Du wirst ins Kino eingeladen von einer Freundin. Das ist dir aber zu teuer. Du willst lieber Geld sparen. Vielleicht hast du dein Spaßbudget oder was auch immer Kulturbudget, falls du Budgets hast, schon ausgegeben und sagst, der Gegenwert ist mir einfach nicht hoch genug gerade. Was kannst du da machen anstatt, also nochmal, was wir nicht wollen ist die Reaktion. Eigentlich will ich nicht, eigentlich kann ich es mir nicht leisten, aber ich will ja gemocht werden. Also gehe ich doch mit ins Kino, obwohl ich es eigentlich gar nicht machen möchte. Das kann man kommunizieren. Also was könntest du sagen? Du könntest sagen, danke, dass du mich gedacht hast und mich in deine Kinopläne einbezogen hast. ehrlich zu sein, versuche ich gerade ein bisschen Geld zu sparen, finanziell sicherer aufgestellt zu sein. Daher kommt mir Kino nicht so richtig gelegen. Aber ich habe eine andere Idee. Wie wäre es mit Dinnerparty und Filmen bei mir zu Hause? So hätten wir auch mehr Gelegenheit uns zu unterhalten als im Kino. Ich würde zum Beispiel total gerne wissen, wie sich die Situation auf deine Arbeit entwickelt hat. Was meinst du? Ja, da ist keine Scham mit dabei. Da ist nicht, ich knapse, ich komme mit meiner Kohle irgendwie nicht klar, sondern das ist einfach ganz aus einem sehr selbstbewussten, klaren Standing heraus formuliert. Danke, dass du mich gedacht hast. Versuch gerade mehr zu sparen. Kino kommt mir nicht so gelegen. Ähm, lass doch bei mir zu Hause treffen und richtige Quality-Time miteinander verbringen. Dann kommt höchstwahrscheinlich eine Antwort, ungefähr so klingt wie diese hier. was für eine schöne Idee. Du hast vollkommen recht, das ist mehr Quality-Time. ehrlich zu sein, ist mir Kino auch zu teuer. Danke, dass das mit dem Sparen angesprochen hast. Magst du mir beim Essen mehr darüber erzählen, wie du deine Finanzen gerade umkrempelst? Ich bringe Salat und die umwerfende Tomatensauce von meiner Oma mit. Und du die Pasta und Wein? Freue mich sehr, das wird schön. So, das sind übrigens auch Menschen, die du in deinem Umfeld haben willst. Die brauchst du nicht beeindrucken. Die brauchst du nicht beeindrucken, die nehmen dich so wie du bist und die finden es total legitim und auch toll, einen gemütlichen Abend mit dir zu Hause zu verbringen, anstatt ins teure Kino zu gehen.

00:25:45: und haben auch keine Angst davor, sich auch bisschen nackig zu machen. Was ist in dieser Konversation hier passiert? Du bist vorangegangen, du hast dich verletzlich gezeigt, bist für dich eingestanden und die andere Person kann das nun genauso machen, ja? Ich kann jetzt genauso sagen, ehrlich zu sein, mir Kino auch zu teuer. Danke, dass das mit dem Spahn mal angesprochen hast. Du hast die Tür aufgemacht, ihr findet eine neue, tiefere Ebene der Konversation. Ihr habt super Quality-Time zu Hause, ein geiles Essen, guckt euch einen Film an. Und die Freundschaft, die Verbindung gewinnt dadurch auf jeden Fall schon alleine dadurch, dass du es angesprochen hast. So, das waren für dich meine fünf Gründe für deine finanzielle Stagnation, inklusive auch den Bonustipp. Und ich hoffe, du konntest mit dieser Folge ja besser verstehen, warum sich aktuell an deinem Kontostand nichts tut, zumindest nichts in Positiven, und wie du beginnen kannst, stattdessen solide, nachhaltige Ersparnisse aufzubauen. Wenn du jetzt richtig Lust bekommen hast auf das Thema und dich noch tiefer eingraben möchtest und einsteigen möchtest, dann melde dich doch wie gesagt einfach zu meinem 0 Euro Online Training an, alles ganz kostenlos und da lernst du wie du mehrere tausend Euro anspaßt, ohne Verzicht, ohne Juve-Effekt und ohne Disziplin. Melde dich einfach an unter madammanypenny.de slash Training minus sparen. Klick auf den Link in den Show Notes, das funktioniert genauso gut. Das Training findet statt vom 25. August bis zum 28. August jeweils 11 und 20 Uhr, da kannst du dir einfach einen Termin sichern. Und top, sicherst du dir auch noch meine Checkliste mit den 11 Hands-on-Strategien für nachhaltige Sparen, inklusive meiner drei größten Geldfehler, damit du sie nicht machst, plus die Chance auf ein Geschenk im Wert von mehreren hundert Euro bekommst du auch im Online-Training. Also gerne anmelden, klick einfach in die Show Notes oder geh direkt auf madamoneypenny.de slash Training. Und wir hören uns natürlich auch nächste Woche Dienstag wieder hier im OwnIt Podcast. Da freue ich mich drauf. Bis dann.

00:27:41: Das war's

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