DAS wolltet ihr schon immer von mir wissen – Special: 7 Jahre & 438 Folgen Podcast | Episode #438

Shownotes

Vier-hundert-acht-und-dreißig Folgen und 7 Jahre Podcast: Zu diesem besonderen Anlass beantworte ich Fragen von euch Moneypennies und von ehemaligen Podcast-Gästinnen – offen, ehrlich und ungeschönt.

Unter anderem teile ich mit dir:

  • Wie ich Business, Familie, Erholung und Verantwortung unter einen Hut bekomme – und was viele dabei unterschätzen.
  • Welche meiner Lieblingsfolgen mich als absolutes Fan-Girl entlarvt.
  • Was mein „Mama-Manifest“ ist und wie es mir mit kleinen und großen Entscheidungen hilft.
  • Ob ich glaube, dass man auch ohne Partner*in ein erfülltes, glückliches Leben führen kann.
  • Was meine bislang schlechteste Finanz-Entscheidung war – und was ich daraus gelernt habe.
  • Was ich mir wünsche, dass Frauen ab morgen tun, um ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.

Diese Folge ist ein Mix aus Rückblick, Learnings, persönlichen Aha-Momenten und klaren Gedanken zu Geld, zum Leben und zu persönlicher Verantwortung.

Vielleicht erkennst du dich an der einen oder anderen Stelle wieder – und nimmst genau den Impuls mit, den du jetzt gerade brauchst.

Viel Spaß beim Anhören der Folge #438,

auf deine Unabhängigkeit!

Natascha

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00:00:00: Ich persönlich möchte mir da nicht noch irgendwelche Routinen auferlegen. Bin ich ganz ehrlich, hab alles über Bord geschmissen und ich lebe noch, es ist vollkommen fein. Ich find's ja schon schwierig, das nächste Jahr überhaupt zu planen oder die nächsten zwei oder drei Jahre, weil ich hab mich davon verabschiedet, so lange zu planen und zehn Jahre, dann bin ich 50. so, sorry mal. Meistens sind es Dinge, die ich bereue, wenn mir jemand meine Zeit geklaut hat. das Krasseste war eigentlich einmal eine Agentur, die ich mit reingeholt habe. Es so vier, fünf Dudes, ja, der hätte es eigentlich schon wissen müssen.

00:00:38: Liebe Moneypenny, danke, dass du diesen Podcast hörst. möchte dir, bevor es mit dieser Folge weitergeht, etwas mitgeben, das mir im Herzen liegt als Frau, als Feministin, als Mutter. Die Welt brennt und Krisentreffen uns Frauen deutlich häufiger, härter und existenzieller als Männer. Deshalb ist jetzt der Moment zu handeln. Mit meinem neuen Buch gebe ich dir einen praxisnahen Leitfaden an die Hand, mit dem du genau das tun kannst. Er zeigt dir, wie du mental und finanziell resilient wirst und aus jeder Krise stärker hervorgehst. Denn genau das ist die einzige Antwort auf eine unsichere Welt. Es ist Zeit für dich, für uns Frauen, finanziell resilient zu werden. Die Krise liebt Frauen wie dich, wie du finanziell resilient wirst und wächst, egal was kommt, erscheint im Januar 2026. Aber du kannst es schon jetzt vorbestellen. Warum solltest du das jetzt schon vorbestellen und nicht einfach warten, bis du es im Januar kaufen kannst? Mit deiner Vorbestellung bringst du direkt zwei große Hebel in Bewegung. Erstens, alle Einnahmen, die wir über das Amazon Affiliate Programm im Rahmen der Vorbestellung erhalten, spenden wir vollständig an den afghanischen Frauenverein, den wir bei Madame Moneypenny schon sehr, sehr lange unterstützen. Und zweitens, mit deiner Vorbestellung trägst du dazu bei, dass das Buch ein Spielgebäßseller wird und das Thema finanzielle Resilienz für Frauen dahin kommt, wo es hingehört, auf die ganz, ganz großen Bühnen, in die großen Medien. in die gesellschaftliche Debatte. Wenn du diese Hebel in Bewegung setzen willst, dann bestelle dir dein Exemplar jetzt über den Link in den Show Notes vor. Bevor es jetzt mit der Folge weitergeht, habe ich noch etwas einmaliges zu verkündigen. Du kannst ab sofort ein Meet and Greet mit mir in Berlin am 28. Februar 2026 gewinnen. Dort werden wir gemeinsam den Release feiern und ich werde es dort natürlich auch exklusiv vorstellen. Dieses Event ist quasi mein Weihnachtsgeschenk. an alle von euch, die mein Buch jetzt vorbestellen. Was musst du also tun, ein Ticket für das kostenlose Meet & Greet zu gewinnen? Erstens, du bestellst mein Buch vor. Zweitens, du trägst dich über den Link in den Show Notes für das Gewinnspiel ein. Wichtig, du kannst nur bis zum 17.12. 24 Uhr teilnehmen. Danach losen wir die Gewinnerinnen aus. Ich freue mich jetzt schon riesig auf euch alle. Also tragt euch jetzt über den Link in den Show Notes für das Gewinnspiel ein. Buch natürlich vorher vorbestellen nicht vergessen.

00:03:01: Und vielleicht sehen wir uns ja dann am 28. Februar in Berlin. Und jetzt wünsche ich dir weiterhin viel Spaß mit der Podcast Folge. Salü, ihr Money Pennies und herzlich willkommen zu schon wieder einer Jubiläumsfolge. zum Jahresende ist bei uns immer einiges los, denn im November haben wir bereits unser Unternehmensjubiläum gefeiert. Seit zehn Jahren gibt es meine Money Penny, angefangen mit moi, ich ganz alleine in meinem stillen Kämmerlein und solange begleiten wir schon Frauen. Indie-Finanzielle-Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit, Indie-Finanzielle Resilienz. Jetzt auch sozusagen ganz neu. Das ja der Untertitel auch meines neuen Buches. Und soviel sei gesagt, wir sind noch lange nicht fertig. Denn jetzt kommt das nächste Jubiläum. Wir feiern gar nicht mehr heraus. Dieser Podcast hier, der ja jetzt heißt Own It, der Firma Finance Podcast, ist jetzt ganze sieben Jahre alt geworden. Seit sieben Jahren quatsche ich jetzt schon einmal die Woche in diesem Mikrofon. Mittlerweile ist auch ein anderes Mikrofon, ihr könnt beruhigt sein. Und das hier ist die 438. Folge. Und diese Zahl ist wicked. crazy finde ich das. Ich habe also 438 Podcast-Folgen aufgenommen. Absolut unglaublich finde ich das. Eine krasse Zahl. Müssen wir ausrechnen, wie viele Stunden das wirklich sind. Mit Vorbereitung und Aufnahme und Nachbereitung und Schnitt und Piepapo. Also viele viele viele viele viele Stunden sind reingeflossen. Und Deswegen haben wir uns auch was spezielles ausgedacht. hier zum siebenjährigen Podcast-Jubiläum habe ich sowohl von euch, ihr Lieben an den Penis auf Instagram, einige Fragen eingesammelt, als auch von ein paar ehemaligen Podcast-Gästinnen von mir. Einige Frauen haben mir auch Fragen geschickt und die werde ich jetzt sozusagen beantworten. Und es entsteht eine ziemlich bunte Zum Beispiel habt ihr mich gefragt, wie ich das alles so schaffe mit dem wie großen Business und Familie und Privat und Erholung und so weiter. Wie ich das so mache, was meine absolute Lieblingsfolge war in den 7 Jahren Podcast. Ich wurde nach meinem Mama-Manifest gefragt. Ich wurde gefragt, ob man auch ohne Partnerpartnerin an seiner Seite glücklich sein kann oder ob ich mir vorstellen könnte, dass ich das sein könnte. Was war bisher die schlechteste Finanzentscheidung in meinem Leben und was wäre so mein erster Wunsch?

00:05:21: dass Frauen ab morgen tun, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Also und noch ein paar andere. Ich denke, ihr könnt ja auch wieder vieles mitnehmen, viele Insights und vielleicht auch Aha-Momente, die ich natürlich teilen werde von meiner Seite. Genau und eben vielleicht könnt ihr auch ein bisschen was mitnehmen für euer Leben und auch für eure Finanzen. Und ich würde sagen, jetzt geht's los. Und ich starte mal mit der Frage von Karshella25 auf Instagram. Wie schaffst du das alles? Mega Unternehmen, Familie runterkommen, Energie tanken, danke. Die ehrliche Antwort ist ja auf die Frage, wie schaffst du das alles, ist die ehrliche Antwort eigentlich immer, tu ich nicht. Wie kriegst es trotzdem hin? Mit Menschen. Delegieren. Ein Mensch alleine kann das natürlich überhaupt gar nicht schaffen und muss er ja auch nicht. Weder das, was ich mache, noch das, was viele von euch auch tagtäglich machen und leisten im Beruf, in der Familie und so weiter. Ich schaffe das mit Menschen, indem ich delegiere, indem ich sehr konsequent abgebe. Das musste ich irgendwann lernen, weil sonst wäre ich im kompletten Burnout gelandet, schon vor einigen Jahren. Ich mache Madame Manny Penny ja nicht allein. Ich habe ein Team hinter mir, mittlerweile 25 Festangestellte, die jeden Tag dafür arbeiten, dass es Madame Manny Penny gibt, dass wir happy Kundinnen haben, dass es diesen Podcast hier gibt, dass wir auf Instagram was haben, dass unsere Kundinnen 1A betreut werden, dass unsere Programme immer up to date sind, dass wir einen top notch Customer Service haben, dass die communities betreut werden, sowohl für Finders First als auch für Smendring als auch für Advanced Assets. Das alles kann natürlich ein Mensch überhaupt nicht leisten. Ich bin auch nicht mehr die alleinige Geschäftsführung dieses Unternehmens. Ich habe mir vor ein paar Jahren einen Geschäftsführer, einen Co-Geschäftsführer mit reingeholt. Ja, nicht mal das kann ich alles, in Anführungsstrichen, nicht mal das schafft sie. nee, da schütze ich mich ganz bewusst und im Privaten auch. Ja, also das hier alles sozusagen am Laufen. zu halten, ist auch menschenunmöglich, wenn man gleichzeitig noch arbeitet, meiner Meinung nach. Also ich frage mich wirklich, wie das viele Frauen schaffen, ohne jegliche Unterstützung. Meine Eltern wohnen zwar nicht in der Nähe, aber sind oft da und helfen. Oder wir sind bei meinen Eltern. Ich habe eine Putzkraft, kommt. Das Kind ist in der Kita. Ich habe das Nachbarskind, das zwischendurch mal aufs Kind aufpasst und so weiter. Ich habe eine Familienmanagerin, die sich hier sozusagen meinen ganzen Alltag auch kümmert.

00:07:47: Ohne das wäre nichts davon möglich. Wie ist das Konzept dahinter? delegieren, abgeben und gleichzeitig habe ich aber auch sehr klare Prioritäten. Und diese Arbeit habe ich schon vor Jahren geleistet, dass ich ganz klar meine Prioritäten habe und ganz klar weiß, wozu sage ich ja und wozu sage ich nein. Diese Klarheit, die habe ich mir den letzten Jahren, bevor ich Mutter geworden bin, antrainiert. weil es irgendwann im Business auch nicht mehr ging. Und so ist es jetzt, dass ich eigentlich zu allem nein sage. Wenn ich zu allem ja sage, was mir hier auf den Schreibtisch gespürt werden würde, glücklicherweise habe ich ein Team, das das schon weiß, was eigentlich für mich im Ersatz der Sachen nein sagt. Und die Sachen, dann irgendwann bei mir landen, zu denen sage ich meistens eigentlich auch nein. Natürlich nicht zu allem, ganz logisch, aber ich gehe da schon sehr, sehr genau vor und wege sehr, sehr gut ab. was ein Ja von mir bekommt und was ein Nein von mir bekommt. Weil ich weiß, ich kann nicht zu zwei Sachen gleichzeitig Ja sagen. Ich kann nicht ein Live-Interview im Fernsehen geben 19 Uhr und gleichzeitig mit meinem Kind beim Ambrottisch sitzen 19 Uhr. Das geht einfach nicht. Was ist mir wichtiger? Wie weg ich da ab? Und gerade Presseanfragen bin ich sowieso sehr, sehr picky, ehrlicherweise geworden. Also, kurze Antwort, wie schaffst du das alles? Erstens, ich schaffe es nicht allein, Klammer auf Klammer zu. Zweitens, mit Menschen, legieren das berühmte Dorf, was es leider heute so nicht mehr gibt, was man sich irgendwie bauen muss, einkaufen muss, teilweise auch abgeben. Ich habe ein Team im Unternehmen. Ich habe sozusagen, wenn man so will, ein Team hier zu Hause und zu den allerallermeisten Sachen einfach Nein sagen. Und auch da, das soll jetzt nicht irgendwie, man kommt gar nicht an der Tasche ran oder die kümmern sich irgendwie gar nicht oder so. Ich bin zum Beispiel auch... Ich habe zum Beispiel auch ein Ehrenamt, das ich ausführe. Dazu habe ich ganz klar Ja gesagt. Ja, das möchte ich machen. Ich möchte damit anpacken. Ich möchte da zum Beispiel helfen. Aber das meine ich mit klaren Prioritäten. Wiederum kann ich nicht gleichzeitig mein Ehrenamt machen und noch irgendwie, keine Ahnung, 15 andere Projekte. Das geht halt einfach nicht. Ich habe meine Moneypenny. Ich habe die Sachen, die mir privat wichtig sind. Ich habe das Ehrenamt zum Beispiel. Und dann ist auch sozusagen Finito.

00:10:09: Und ich misste auch immer mal wieder aus und ich misste auch sehr schnell aus. Gerade wenn Menschen in mein Leben kommen, die passen oder die dann halt auch einfach nicht passen. Das ist dann auch fein. Und jetzt mal so ganz unterm Strich. Ich werde dieses Jahr auch noch 40 Jahre alt und ich liebe das, weil ich finde mit dieser Lebenserfahrung kommt so viel mehr I don't give a shit. I don't give a shit. Ich bin für nichts da draußen verantwortlich, außer für meine Themen. Ich habe meine Themen, ich bearbeite meine Themen. Ich habe meine Werte, habe meine Klarheit, habe meine Prioritäten und alles andere prallt an mir ab wie Teflon. Aber das war auch sehr, sehr viel Jahre Arbeit, um zu diesem Punkt zu kommen. Ich bin sehr froh, dass ich da jetzt mit fast 40 angekommen bin. Ich finde es sehr, entspannt, muss ich sagen. Kommen wir nächsten Frage.

00:11:05: Mein Mammamanifest, ja ich hab so 12, also erstmal ich hab ein Familienleitbild und so weiter, ist ein bisschen komplexer. Ich habe aber auch 12 Leitsätze, die ich mir in der Schwangerschaft damals aufgeschrieben habe, die ihr, Spoiler, in meinem Buch findet. Das ist das erste Mal, dass ich die aufgeschrieben habe und auch das letzte Mal, dass ich die aufgeschrieben habe und deswegen werde ich sie hier auch nicht spoilern. In diesem Buch, in dem ich auch privat einen kleinen Striptease mache. Genau, findet ihr meine persönlichen zwölf Leitsätze. Und vielleicht ist da ja der eine oder andere für euch mit dabei. Der Oberste ist zum Beispiel First Things First. Also First Things First. Das hat mich schon mal sehr, sehr viel Druck genommen. Oder einfach nur so breathe. Ja, einfach nur mal zwischendurch so durchatmen. So alles ist gut, du machst das super. So ein kleiner Pep Talk. mich selber. Und meine täglichen Routinen mit Kind. Es gibt keine Routinen mit Kleinkind. Die Routine, ich habe, aufstehen, das Kind fertig machen, zum Kindergarten bringen. Also meinen Sport habe ich, ja. Und der ist mir auch wirklich heilig. Da schaffe ich noch zweimal die Woche wirklich zum Sport zu gehen. Aber da auch, wie schaffst du das alles? Ich habe einen Personal Trainer, Human Kapital. Ich investiere da, ja. Ich hole mir die Leute ran, dass ich nicht dafür auch noch die Disziplin aufbringen muss, dass ich mir nicht da auch noch überlegen muss, welche Routine mache ich, sondern der steht ... die vereinbarte Uhrzeit steht ihr vor der Tür und dann wird halt Sport gemacht. Auslagern, auslagern, auslagern, automatisieren. Und meine täglichen Routinen mit, also ich weiß nicht, ob ihr tägliche Routine mit einem Kleinkind, also ich kriege das nicht mehr unter. Und das ist für mich auch total fein. Da habe ich losgelassen. Ich mache mir diesen Stress nicht mehr. Ich schlafe abends 20 Uhr mit dem Kind gemeinsam ein. Das ist meine Abendroutine sozusagen. Also macht euch keine Illusion. Also okay, mit Ausnahmen. Als ich zum Beispiel das Buch geschrieben habe oder als mit Advanced Assets auch so viel los war, ja, da hab ich mir einen Wecker gestellt, dass ich nochmal aufstehe 21 Uhr und dann nochmal die eine oder andere Nachtschicht irgendwie durchprügeln. Aber geil war das halt auch nicht, das ist auch wirklich nicht zu empfehlen. Also ich habe keine Routine, ich hab das alles abgelegt, seit ich Mama bin. Und das darf man, glaub ich, auch tun. Es ist ein anderer Lebensabschnitt. Es ist ein komplett...

00:13:22: anderes Leben und wer da noch irgendwas unterbringen kann, cool. Fair, super, ja. Ich hab diese Routine so lange vollzogen, ich brauch's jetzt nicht mehr weiterführen, das ist für mich vollkommen fein, ich mach mir diesen Stress nicht. Vielleicht solltet ihr euch auch weniger Stress machen mit Baby oder Kleinkind oder so weiter. Da bin ich wieder bei den Prioritäten, Ich pack mir nicht mehr auf den Teller, als ich eigentlich müsste. Und wenn ihr natürlich Routine habt, die euch total helfen, ja, dann klar, macht das, ja. Aber es sollte nicht... So ein Abhaken von To-Do-Listen sein. Ach, jetzt muss ich noch die Routine machen, jetzt muss ich noch Yoga machen, damit ich mich endlich entspannen kann. Aber dass ich mich jetzt entspannen muss, das stresst mich eigentlich total. Und jetzt soll ich ja auch noch irgendwie Erfolgstagebuch führen und so. Why? Why, why, why? Ja, wenn euch etwas richtig toll gut tut, dann do it. Und wenn nicht, dann halt nicht so. Das sind jetzt... Man darf sich da auch mal ein paar Jahre Pause gönnen. Und gerade wenn die Kinder noch so klein sind, da geht es einfach drunter und drüber. Ich persönlich möchte mir da nicht noch irgendwelche Routinen auferlegen. Bin ich ganz ehrlich, hab alles über Bord geschmissen und ich lebe noch, es ist vollkommen fein. Frau Huber, wo siehst du dich beruflich in zehn Jahren? Das war schon eine philosophische Frage. Also in zehn Jahren sehe ich mich als KI-Avatar. Kein Scherz. Ich war noch nie. Ich glaube, wir erleben halt einfach gerade so eine krasse Zeit des Umbruchs und unserer aller Berufe und unserer aller... Berufsalltag, das da mach ich mir gar keine Gedanken. Zehn Jahre, weißt du wie lang zehn Jahre sind? Und was in den nächsten zehn Jahren mit KI alles passieren wird, ich find's ja schon schwierig, das nächste Jahr überhaupt zu planen. Oder die nächsten zwei oder drei Jahre, weil ich mir denke, ey, wenn da irgendwie noch mal krass was von der KI-Seite kommt, dann können wir das als den Beinhaufen schmeißen. Ich hab mich davon verabschiedet, so lange zu planen und zehn Jahre, dann bin ich 50. Sorry mal. Hoff ich, dass ich hier nur noch als... sitze wie AI-Avatar. Also wirklich, Alvin, neue Idee, keine Ahnung, kein Plan. Ist mir auch nicht wichtig. Ich weiß, dass es geil wird. Vielleicht mache ich den Spaß hier noch, vielleicht auch nicht. Vielleicht sage ich zwischendurch auch irgendwann, ach weißte was, reicht jetzt auch. Keine Ahnung, weiß ich nicht. War noch nie so planlos sozusagen, aber irgendwie finde ich es auch ganz entspannt und ganz erfrischend, dass die Zeiten gerade so irgendwie crazy sind, dass ich noch nicht mal den Drang verspüre, die nächsten fünf Jahre irgendwas zu planen.

00:15:47: Dann eine sehr interessante Frage, die ich kurz und knapp beantworten werde von bretie13. Da muss ich jetzt wieder den Spoiler aufs Buch. Ich habe gesagt, ich mache da einen privaten Striptease und genau diese Frage beantworte ich in dem Buch mit meiner ganzen Geschichte drumherum. Entscheidungen, die ich dazu getroffen habe, wie ich solche Entscheidungen treffe, getroffen habe, auf welcher Basis, nach welchen Prinzipien, was ich daraus gelernt habe und so weiter. dieses Buch ist nicht ein reines Finanzbuch. Ich kann schon mal sagen, wer es noch nicht gecheckt hat. Es geht viel Beziehungen, es geht viel auch meine persönlichen Krisen. Und da dockt diese Frage direkt an. Und auch das möchte ich ehrlicherweise exklusiv in diesem Buch hier belassen und nicht alle schon spoilern, weil... Da habe ich mir sehr viel Mühe gegeben, zu verpacken, das gut nachvollziehbar, emotional, stringent zu schreiben, wie es für mich ist, war und so weiter. Von daher würde ich euch wirklich sehr, also ich würde mich auch einfach sehr freuen, wenn ihr das lest und wenn ihr besonders auch diese Stelle lest, weil ich glaube, ja, die kann einigen von euch vielleicht auch noch. helfen bei der einen oder anderen Entscheidungsfindung. Das waren eure Fragen aus der Community oder ein Teil davon. Vielen, vielen Dank dafür erstmal. Und ich hatte schon angeteasert, wir haben auch noch weitere Fragen und zwar von Frauen, die bei mir schon im Podcast zu Gast waren. Sechs Fragen haben wir und wir hören jetzt immer ein kleines Hören sehen, ein kleines Video mit der Frage und dann antworte ich darauf. Let's go mit Miriam Jax. Hi, ich bin Miriam Yaks, bin die Gründerin von Jaxx Beautyline und ich war bereits Gast im Podcast von der lieben Natascha. Liebe Natascha, herzlichen Glückwunsch zum siebenjährigen Jubiläum. Unglaublich, wie lange du das schon machst. Und von mir als Podcasterin zu dir als Podcasterin würde mich wahnsinnig interessieren. Was war denn bisher so deine absolute Lieblingsfolge und was hast du daraus mitgenommen? Ja, liebe Miriam.

00:18:03: Spannende Frage. Es ist natürlich immer schwierig, Folge so herauszuheben, weil mir alle auf unterschiedliche Art und Weise wirklich Spaß und der Hammer mit der gebracht haben. Und gerade auch unsere Money Stories, wo ich dann direkt mit unseren Kundinnen spreche. Das sind immer so inspirierende Geschichten dabei. Mein persönliches Highlight war jetzt ganz aus meiner Fan Girl Perspektive das Interview mit John's Trilogy. Einfach weil, also als der mich angefragt hat, war ich so, what is happening? Wie kann das sein? Ich habe alle seine Bücher gelesen. Er war für mich so Der Autor für Persönlichkeitsentwicklung war so boah krass, ja. Und dann will er mich in seinem Podcast haben und kommt auch noch in meinen Podcast. Und das war so einfach so crazy. Und dann auch auf Englisch. Ich war so boah. Das war einfach super, super krass. Und was ich daraus mitgenommen habe, wie man gute Lebens... Oder wie man Lebensentscheidungen gut trifft. Und darum geht es... Das ist auch in meinem Buch. Meine Güte, gut, dass ihr das Buch geschrieben habt. steckt alles drin. Aber die Kurzversion davon ist, er hat von einer Skala gesprochen und hat gesagt, eine Lebensentscheidung, also Partner, Beruf, Wohnort und so weiter, man soll den Status Quo bewerten mit Zahlen auf einer Skala von 1 bis 10. Und wenn es eine 6 ist, dann sollte man was tun. Wenn es eine höher ist, ja 8, 9, 10, dann ist irgendwie all good. Und was ich daran so nochmal so den Aha-Moment fand, war In dem Moment, wo man es einordnet, in dem Moment, es eine 6 ist, weißt du offensichtlich, wie sich eine 8 oder 9 oder 10 anfühlt. Weil sonst könntest es gar nicht einordnen. Und das war für mich der Aha-Moment. Also nicht nur diese Skala, sondern dieses so, hey, wenn es eine 6 ist, dann weißt du, eine 8, dann weißt du, wie sie sich eigentlich anfühlen sollte. Und das fand ich super smart. Ich habe das in meinem Buch noch ein bisschen verknüpft mit noch einer anderen Technik, die ich sozusagen noch da drauf. gelegt habe, nämlich die Skala ohne sieben, soll es das Kapitel, glaube ich, auch, oder der Abschnitt, die Skala ohne sieben. Genau, da gehe ich auch noch mal genauer in meinem Buch drauf ein. das, also John Strelecki war für mich absolut, ich liebe auch, wie er redet. Er redet so in Geschichten. Ich kann das noch nicht so gut, darf ich, muss ich vielleicht noch mal lernen. Aber dieses so, du führst ein Gespräch mit ihm und er erzählt Geschichte, Geschichte, Geschichte, Geschichte und man kann es sich so gut merken, dadurch, dass er eine Stunde nur in Geschichten erzählt. Wirklich Wahnsinn und super inspirierend.

00:20:27: Wir machen weiter mit der zweiten Frage. Hi, mein Name ist Isabella und ich bin die Gründerin von Nüchtern. Ich wünsche dem ganzen Team von Madame Manny, Penny und Natascha alles, Gute zu den sieben Jahren. mein Gott, das ist so eine krasse Zahl. Und alles, Gute. Weiterhin viele, viele Millionen Frauen, die ihr in die finanzielle Unabhängigkeit bringt. Und noch darüber hinaus. Und meine Frage an Natascha ist, in den sieben Jahren gibt es etwas, was du bereust? Was du wirklich noch manchmal, wo du manchmal noch so denkst, das hätte ich gern anders gemacht, anders gehandelt, anders entschieden. Danke. Etwas zu bereuen, finde ich, äh, ja, ich bereue ehrlich gesagt recht wenig in meinem ganzen Leben. Aber man hat ja die ich noch mal reflektiert, was ich denn bereue. Und meistens sind es Dinge, die ich bereue, wenn mir jemand meine Zeit geklaut hat. Wenn ich in einer Zusammenarbeit oder auch privat, privat oder im Business, wenn ich merke, boah, da hat mir jetzt jemand meine Zeit geklaut. In der Zeit hätte ich was anderes machen können. Sei es, ja, irgendwelche Projekte oder sei es, keine Ahnung. was auch immer das sein kann. Und das bereue ich dann immer sehr, stark. Und zweitens jetzt sehr im beruflichen Bereich, wenn ich mit Menschen zusammen arbeite, zusammen gearbeitet habe, die nicht auf meinem, schrägstrich unserem Niveau sind und wenn die Leute mehr kaputt machen, als dass sie uns eigentlich helfen. Und davon habe ich viele Beispiele leider. Also das Krasseste war eigentlich einmal eine Agentur, die ich mit reingeholt habe. Es so vier, fünf Dudes, ja, da hätte ich es eigentlich schon wissen müssen. Und die haben mir einen Chaos hinterlassen mit unserer Technik, mit unserem ganzen CRM. Also danach, hab den irgendwann rausgeschält, rausgekickt. Und danach mussten wir erst mal wochenlang alles wieder aufräumen. Also sie haben wirklich mehr kaputt gemacht, sie irgendwas Gutes getan haben. Und das ärgert mich enorm. Beruhigend hat die schon so ein Bauchgefühl. Aber ich bin trotzdem irgendwie drüber hinweggegangen. Also eigentlich unterm Strich, immer wenn ich nicht auf ein Bauchgefühl gehört habe.

00:22:46: habe ich es am Ende bereut. Aber glücklicherweise bereue ich sehr, sehr wenig, weil irgendwas lernt man noch mal draus. Entweder man gewinnt oder man lernt. Kommen wir zur nächsten Frage. Hey, ich bin Lia und ich habe Tenmore Inmed gegründet, die Führungsakademie für Frauen. Happy, happy, happy birthday zu eurem siebten Geburtstag. So cool, dass es euch schon so lange gibt. Und meine Frage ist, Natascha, wann hast du das letzte Mal deine Meinung geändert und worum ging es? Ja, wann habe ich das letzte Mal meine Meinung geändert und worum ging es da? Also ich muss sagen, im Schreibprozess des Buches habe ich mich ja auch mit vielen, vielen Themen beschäftigt, die zu außerhalb meiner Zone eigentlich lagen. Da habe ich mich oft auch nochmal reflektiert und hinterfragt, aber ich glaube das Größte ist, dass ich ja schon auch so oft der Meinung war, naja wir können ja alle selbst entscheiden und frei entscheiden und Als Frauen ist das nicht immer so möglich. Wir können alle frei entscheiden, wer die Kehrarbeit macht und Pipapo und so. Also war schon sehr auf der Selbstbestimmung, was ja irgendwie auch richtig ist. Aber ganz so einfach ist es dann in der Lebensrealität von sehr, sehr vielen Frauen, die nicht so privilegiert sind wie ich, dann eben doch nicht. Also ich habe das System unterschätzt und dieses ganze System habe ich aber in dem Buch auch nochmal aufgearbeitet und runtergebrochen. so was da auf uns Frauen eigentlich wirklich einpresset und warum es eben nicht so leicht ist mal eben das zu tun oder mal eben ETF-Plan zu machen oder mal eben die Finanzen in die Hand zu nehmen oder mal eben das Gespräch mit dem Partner über Ausgleichszahlung zu machen. Also welche wirklich seit Jahrzehnten, Jahrhunderten, welche Prägungen da auch in uns drin sind immer noch, was uns so krass davon abhält eigentlich wir selber sein zu können, sein zu dürfen, diesem ganzen in dem politischen System, im steuerlichen System, im gesellschaftlichen System. Und ich glaube, dafür bin ich bisschen sensibler geworden, habe ich mich selbst mehr sensibilisiert, auch in der Recherche zu diesem Buch. Und ich verstehe jetzt besser auch, was für uns Frauen dafür jede einzelne wirklich notwendig ist und wie viel Arbeit das an uns selbst bedeutet, sich gegen dieses System zu stemmen und zu sagen, ich mache es halt anders.

00:25:09: Wir brauchen das dennoch. Wir brauchen das. Das ist die einzige Lösung, uns gegen dieses System zu stemmen und es anders zu machen. Diese Routinen und die Strukturen im Kleinen aufzubrechen, erzähle ich auch in dem Buch, wie wir durch kleine Veränderungen von unten das System dann mit verändern können. Aber das ist, glaube ich, ein Faktor, den ich bislang immer so bisschen unterschätzt hatte. Auch aufgrund meiner eigenen Privilegien und Historie gehe ich mal in meine eigenen Bubble quasi. Machen wir die nächste Frage von der lieben Eva Gengler. Und Eva Gengler ist ja KI-Expertin. Und in dem Buch geht es natürlich auch KI. Hey, was geht es eigentlich nicht in diesem Buch? Aber genau, mit Eva Gengler durfte ich ein sehr spannendes Interview führen. Und sie kommt hier auch sehr stark vor und erklärt uns, wie feministische KI geht und was wir tun müssen, was wir nicht tun sollten, wo der Data-Bias richtig reinhaut bei KI. Also was sozusagen diese ganze KI-Bewegung für uns Frauen bedeutet. es ist deswegen hier drin, weil es natürlich auch ein Krisenthema ist, weil es auch da eine krasse Neuerung, eine krasse Umwälzung geht, die wir auf dem Schirm haben müssen und die wir mitgestalten müssen. Also bin gespannt auf Eva's Frage. Hi, ich bin Eva Gengler und ich bin Wissenschaftlerin und Gründerin zu feministischer KI. Und ich gratuliere dir, liebe Natascha, und euch als gesamten Madame-Annie-Penny-Team herzlich zum siebenjährigen Jubiläum. Ich finde eure Arbeit super wichtig, weil ich glaube, dass der Zugang zu Finanzen und zu Vermögen ein extrem wichtiger Grundpfeiler für mehr Gleichberechtigung sind. Und dazu leitet ihr einen entscheidenden Beitrag durch Aufklärung, Zugang zu Wissen und durch Veränderung. Und ich habe eine Frage an dich, liebe Natascha. Was wäre dein erster Wunsch, dass Frauen ab morgen tun, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen? Ja, und ich glaube, ist ein Mainzelthema. Ich glaube, Also was ich mir wünschen würde ist, dass sich Frauen fragen, ehrlich fragen, warum sie es bis jetzt noch nicht gemacht haben. Weil das ist die Frage nach den Prägungen, nach den Glaubenssätzen, nach den Überzeugungen, nach unseren Werten und Projektionen, die uns genau dahin führt, wo dann die Veränderungen brauchen. Es hat ja einen Grund, warum jemand seine Finanzen nicht in Hand nimmt. Der Mann macht das, der Papa hat es immer gemacht.

00:27:32: Geld ist schmutzig, traue ich das nicht zu, habe keine Zeit dafür. Also mal wirklich zu schauen, was sind die Gründe oder auch Pseudo-Gründe, was sind die Geschichten, die wir uns selber erzählen, jeder einzelne, warum wir es bisher nicht gemacht haben. Weil da liegt genau der Anker, da liegt der Punkt, wenn ich das verändere, wenn ich den Glaubenssatz verändere, wenn ich die Überzeugung verändere, wenn ich die Projektion, wenn ich diesen Wert irgendwie verändere, was auch immer es ist. Wenn ich mal meine Geldbiografie schaue und mal überlege, krass, das und das ist da passiert. Das ist übrigens eine Übung, wir in One Assets machen. Dann kommen wir zu Lösungen. Dann sehen wir, wo es die Veränderung braucht, damit wir es machen können. Weil wir können nicht, wer sich bis jetzt 50 Jahre lang nicht die Finanzen gekümmert hat, wird es jetzt nicht aus zauberhand tun. Einfach nur so, just because. Weil es Gründe gibt, warum wir es nicht getan haben bis jetzt. Und dieser Grund, die Wurzel des Übels. Da müssen wir ran und da setzen unsere Programme ja auch an. Genau deswegen sind die ersten Wochen immer Mindset, Mindset, Mindset, Mindset, Mindset. Ansonsten klappt es einfach nicht. Machen wir weiter mit der nächsten Frage von der lieben Marie. Wow, sieben Jahre liebe Natascha. Happy, happy birthday. Ihr könnt so stolz darauf sein, was ihr in den letzten Jahren wirklich gewuppt habt. Und ich bin Marie Kanelopoulos von Dan Berlin und ich möchte euch nicht nur Glück wünschen, sondern ich stelle mir auch die Frage. Was ist für dich der größte Mindset-Shift, den Frauen brauchen, dieses essenzielle Thema anzugehen? Ich wünsche euch einen farbehaften Tag, genießt es to the fullest und ich bin gespannt, was du antwortest. Was ist der größte Mindset-Shift, den wir brauchen? Jetzt mal, also abgesehen von finanziellen Männer, blablabla, das habe ich jetzt schon 1000 Jahre lang erzählt, aber ich glaube, man kann es so bisschen subsumieren unter dem guten Mädchen. das gute Mädchen. Wir müssen das gute Mädchen ablegen. Wir müssen ablegen, immer einen gefallen zu wollen. Bloß nicht anzuecken, uns einzusortieren, nicht zu laut zu sein, weil das ist alles genau das, was uns auferlegt wird, wie wir sozialisiert sind, wie wir erzogen sind. Bloß nicht, ah, und nee, und bitte nicht und so. Und eine Frau, die ihre Finanzen selbst in die Hand nimmt in unserer Gesellschaft, in unserer paar, Jahren Gesellschaft leider immer noch, ist eine Abweichung von der Norm. Und das ist so. Das müssen wir akzeptieren. Wir müssen uns damit

00:29:50: Wir müssen das akzeptieren und es bequem machen außerhalb der Norm. Weil das ist das, was wir sind. Wir alle, die, die jetzt diesen Podcast hier hören, die uns schon länger folgen, ich auch, wir sind alle eine Abweichung von der Norm. Das muss uns bewusst sein. Niemand da draußen hat Interesse daran, dass Frauen von der Norm abweichen. Niemand da draußen hat Interesse an finanziell unabhängigen Frauen. An Frauen, die Geld sparen, an Frauen, die entspannt sind, damit sie nicht die ganze Konsumindustrie aufrechterhalten, die von der Erschöpfung profitiert. Übrigens geht es darum auch an diesem Buch. Ein ganzes Kapitel. Wie das System von der Erschöpfung von uns Frauen profitiert. Keiner hat daran Interesse, dass wir daran irgendetwas ändern. Deswegen sind wir die Abweichung von der Norm. Und da machen wir uns besser mal gemütlich in dieser Abweichung. Und das gelingt aber nicht, indem wir immer das gute Mädchen sind und uns einfach nur anpassen die ganze Zeit. Diese Überanpassung, die müssen wir ablenken. glaube darin liegt tatsächlich alles. Und nach Sophia Fritz, die hat ja das tolle Buch geschrieben, Toxische Weiblichkeit, auch die kommt hier mit einem langen Beitrag zu Wort. in meinem Buch gehe ich nochmal ihre fünf Typen quasi durch, das gute Mädchen und die Bitch und die Powerfrau und die Mutti und das Opfer. Wir müssen aus dieser Überanpassung raus. Dazu müssen wir aber erstmal verstehen, wo wir überangepasst sind. Und das erfahrt ihr sowohl in Sophias Buch, Toxische Weiblichkeit, als auch in absoluter Kurzversion, soweit wie wir sozusagen für unsere Finanzen brauchen. Hier in meinem Buch, Die Kriseliebfrauen wie dich. Und da mache ich auch immer noch mal den Switch von der Überanpassung, dem Stereotyp hin zu, was bedeutet das eigentlich für deine Finanzen? Das gute Mädchen investiert nicht. Punkt. Die Mutti, kommt auch drin, hier drin vor, ist auch einer der fünf Stereotypen, investiert nicht. Das Opfer investiert nicht. So und wir hängen immer in diesen Stereotypen, in dieser Überanpassung und nehmen deswegen unsere Finanzen leider nicht in die Harte. Das ist Punkt eins, Punkt zwei. Ich glaube, viele Frauen müssen raus aus der falschen Sicherheit. Ist auch ein Kapitel hier drin, wie wir uns in falscher Sicherheit wegen, weil wir denken, ich habe doch einen Riester. Wusstet ihr, ein Riester-Vertrag, wie viel der euch im Monat durchschnittlich bringen wird? Natürlich wisst ihr es alle nicht, weil so weiß keiner oder kaum jemand. Redet man auch nicht so gerne drüber. Wenn ihr einen Riester-Vertrag habt,

00:32:12: sind die Chancen sehr sehr sehr hoch, dass ihr in der Rente 70 bis 150 Euro im Monat daraus bekommt. Wow. Und viele von euch denken, ich habe einen Rieservertrag, bin ja safe. Oder ich habe ein Eigenheim und bin ja safe. Oder ich habe eine private Rentenversicherung und bin ja safe. Ich habe hier so ein Versicherungsprodukt, da zahle ich 150 Euro und ich bin ja safe. 150 Euro, auch ein Aspekt in meinem Buch, das ist keine zufällige Zahl. Warum ihr alle 150 Euro in ein Produkt einzahlt, denkt da mal drüber nach. Auflösung gibt es im Buch. Genau, also Übereinpassung ablegen. Und wir müssen raus aus dieser falschen Sicherheit. Wir müssen raus aus dieser Denke, Rieseneigenheim, 150 Euro Sparplan, 150 Euro irgendwas private Rentenversicherung, dass uns das auch nur irgendwas bringt. Auch nur irgendwas bringt in Zukunft. Geschweige nicht, dass es genug ist. Das ist einfach falsch. Kommen wir zur nächsten Frage von der lieben Christina. Liebe Natascha, liebe Smetana Moneypenny Team, happy happy siebenjähriges Jubiläum zum Podcast. Wie großartig, dass es euch gibt. Ich bin Christina Lunds, bin Mitgründerin und Mitgeschäftsführerin des Center for Feminist Foreign Policy und Autorin. Ich würde gerne von dir, Natascha, wissen, was denn eigentlich deine schlechteste finanzielle Entscheidung in deinem Leben bislang war. Ja, liebe Christina, schöne Frage auch. Ich muss ja sagen, ich habe bis jetzt zum Glück keine krass. schlechte Finanzentscheidungen getroffen, ehrlicherweise, dadurch, dass ich sehr analytisch, sehr strukturiert bin und sehr sicher ins Bedürfnis und meine Aufgaben gemacht habe. Aber ich glaube, der größte Fehler, den auch ich gemacht habe, wie wir alle zu spät investieren, ja, eigentlich hätte ich natürlich schon mit 18 anfangen müssen oder eigentlich hätte meine Eltern schon Kinderdepot auf mich anlegen müssen oder so, nicht passiert. Das ist, ich, ja, also ich hätte mir schon gewünscht, einfach früher angefangen.

00:34:03: dass ich früher angefangen hätte, mich damit zu beschäftigen, früher zu investieren und früher überhaupt mein Geldmanagement sozusagen aufzubringen, überhaupt mich mit Geld zu beschäftigen, so wie funktioniert eigentlich Geld. Und dann hatte ich ja natürlich auch noch, das muss man schon ganz klar sagen, die Geschichte kennen ja auch die meisten von euch mit dieser privaten Rentenversicherung, die ich da eingezahlt habe, mein 18.000 Euro AH-Moment, das war jetzt auch nicht schön. Gleichzeitig ist daraus aber auch mal der Moneypenny entstanden, von daher verbuche ich den immer so als Ja, natürlich war es eine Fehlentscheidung, zu machen. Natürlich war es eine Fehlentscheidung, dieser Beraterin überhaupt zu gehen. Natürlich war es eine Fehlentscheidung, blind diesen Vertrag zu unterschreiben. Natürlich war es eine Fehlentscheidung, nicht die richtigen Fragen zu treffen, da überhaupt irgendwas, überhaupt einen Fuß in diese Beratung zu setzen, das schon der größte Fehler überhaupt. Und dann blind etwas zu unterschreiben, aus Naivität, aus Unwissenheit, aus Delegieren von Verantwortung, die natürlich bei mir liegt. Das war in dem Moment sicherlich ein krasser Fehler. Ich hatte jetzt nur das Glück, Dass ich dann in meinem unternehmischen Mindset mir gedacht habe, das geht doch nicht nur mir so, das muss man irgendwie raus und dass darauf quasi Madame Moneypenny entstanden ist. Das war unsere Jubiläumsfolge. Vielen, vielen Dank für die tollen Fragen. Danke für eure Fragen bei Instagram. Danke an die Frauen, die bei mir schon zu Gast waren bei OwnIt und die mir hier noch weitere Fragen gestellt haben. Super, super spannend. Hat mich auch noch mal gezwungen, noch mal zu reflektieren. Ich liebe sowas. Also vielen, Dank dafür. Und nicht vergessen, mein neues Buch ist draußen, die Krise liebt Frauen wie dich, wie du finanziell resilient wirst und wächst, egal was kommt, es steckt super viel Arbeit drin. Ihr habt gemerkt, ich habe es hier und da mal wieder eingestreut, weil es thematisch auch gut zu dem passte, was wir von dir auch so bisschen besprochen haben. Es ist nicht nur ein Finanzbuch, es ist auch wieder viel Persönlichkeitsentwicklung, es geht viel Feminismus, es ist viel, das System zu hinterfragen. Ich mache mich nackig, ich berichte von meinen eigenen Krisen, inklusive allem. Eigentlich sowohl private Krisen als auch unternehmerische Krisen. Ihr wisst ja, wenn es kommt, kommt es alles auf einmal. Also vielen, vielen Dank an all diejenigen, die schon vorbestellt haben. Es ist ja schon Amazon Best Seller. Ihr wisst, es kommt erst im Januar raus. Aber ihr könnt es vorbestellen und ihr könnt auch bei uns auf die Website gehen. Link packen wir die Show Notes. Ihr könnt es vorbestellen und dann sozusagen eine Karte ausdrucken, kleine Geschenkkarte ausdrucken, falls ihr es zu Weihnachten verschenken wollt. Leider verpassen wir sozusagen das Weihnachtsgeschäft.

00:36:25: ein bisschen, aber wie gesagt, ihr könnt das ausdrucken, dann habt ihr was zum Unterweinersbaum legen. Alle freuen sich viel mit Empowerment zu Weihnachten verschenken, was gibt's besseres. Und wenn ihr mir auch noch eine kleine Freude machen wollt, dann bewertet doch gerne diesen Podcast bei Spotify oder wo auch immer ihr seid mit 25 von 5 Sternen. Ich freue mich sehr und hey, auf die nächsten 438 Folgen dieses Podcasts. Vielen, Dank, dass ihr mit dabei seid und bis ganz bald.

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