Teil 2: Diese 8 Faktoren entscheiden über deine finanzielle Zukunft. – Special | Episode #440

Shownotes

Diese 8 Faktoren entscheiden alles, wenn es um deine finanzielle Resilienz geht: Liebe Moneypenny, du hörst in diesem Silvester-Special den zweiten Teil unserer Folge zu den 8 Faktoren finanzieller Resilienz von letzter Woche. Ich spreche mit unserer Advanced-Assets-Expertin und Financial Advisory Lead Dr. Zineb Nouns über das Konzept, um das es im Kern in meinem neuen Buch „Die Krise liebt Frauen wie dich. Wie du finanziell resilient wirst und wächst – egal, was kommt.” geht.

Diese 5 Faktoren beleuchten wir in dieser Folge:

  • Rücklagen & Liquidität
  • Vorsorge & Absicherung
  • Finanzkompetenz
  • Investiertes Vermögen mit Langfriststrategie
  • Humankapital

Ich verrate dir in dieser Podcastepisode außerdem, welcher der Faktoren mein absoluter Favorit ist – und warum.

Und jetzt viel Spaß mit dieser Folge!

Auf deine Unabhängigkeit, Natascha

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Speaker 2: das mal abzugrenzen zu robust. Robust wäre, ich habe einen ETF-Sparplan und vielleicht kenne ich meine Rentenlücke so halb und passt schon irgendwie. Und das ist jetzt wirklich so zu investieren, dass ich auch in Krisen daraus wortwörtlich Kapital schlagen kann. genau die Lösung dessen ist eine bestimmte Strategie, mit der man nicht nur in Aktien und ETFs investieren kann, sondern darüber hinaus noch Immobilien, Rohstoffe, Krypto. Was auch immer einem noch so lustiges einfällt. Was mache ich wann? Wo will ich reingehen? Wo will ich nicht reingehen? Wie viel Risiko muss ich eingehen? Und so weiter.

Speaker 2: Salut, ihr Mani Pennies, herzlich willkommen zu dieser Silvester-Folge. Ihr hört den zweiten Teil der Weihnachtsfolge quasi, denn da haben Sinep und ich ja angefangen, euch die acht Faktoren für finanzielle Resilienz vorzustellen, die wir uns selber überlegt haben, dieses Konzept, was ihr natürlich in diesem Buch hier findet, denn darum geht es im Kern, die Krise liebt Frauen wie dich, wie du finanziell resilient wirst und wächst, egal was kommt. Daraus stammen diese acht Faktoren, die habe ich mir da überlegt, zusammengetragen und ausgeführt. und in der Folge, die kurz vor Weihnachten rausgekommen ist, der letzten Folge, könnt ihr euch auch noch mal sonst anhören, haben Sinib und ich schon definiert, was ist eigentlich finanzielle Resilienz unserer Meinung nach, weil eine vernünftige Definition gab es dafür, so in der Form noch nicht. Und wir haben euch schon die ersten Faktoren vorgestellt, nämlich psychologische Resilienz und Mindset haben wir schon darüber gesprochen, Ownership und finanzielle Selbstbestimmung haben wir auch schon gecovert. Und jetzt geht es weiter mit den nächsten Faktoren Rücklagen und Liquidität. Umfassende Vorsorgeabsicherung, Finanzkompetenz, investiertes Vermögen mit Langfriststrategie. Also wie soll ich jetzt mein Vermögen eigentlich genau investieren, in Krisen mehr Upside als Downside zu haben? Und unser Lieblingsfaktor Nummer 8, Humankapital. Ich wünsche euch viel Spaß bei dieser Folge. Wenn ihr es ausführlich euch nochmal durchlesen steht alles so und natürlich viel, viel ausführlicher. im Buch mit noch verschiedenen Beispielen und Handlungsempfehlungen, Schritt für Schritt Anleitungen und allem Pi-Pa-Po, wie ihr es von uns gewohnt seid. Und ihr bekommt ja sogar auch noch ein ziemlich cooles, kostenloses Workbook mit dazu. Dazu findet ihr dann alle Infos in dem Buch, wenn ihr es denn dann habt. Jetzt wünsche ich euch erstmal eine schöne Silvesterfeierei und einen super guten Rutsch ins Jahr 2026 und hoffe, dass ihr diese 8 Faktoren mal bisschen sacken lasst und euch mal überlegt, hey, welchem Faktor sollte ich eigentlich noch ein bisschen was nachlegen in 2026. Viel Spaß damit. Somit sind wir bei Faktor 4 angekommen. Der heißt Rücklagen und Liquidität. Wird auch im Buch natürlich ausführlich beschrieben, aber im Grunde geht es darum, quasi durch den Notgroschen einen Schutzwall aufzubauen.

Speaker 2: Und allein dabei zu bleiben wäre er robust, aber noch nicht antifragil, weil in einem anderen Liquidität, so heißt der Faktor Rücklang und Liquidität, steckt eben genau die Möglichkeiten, ein Liquiditätsmanagement zu betreiben. Gestaffelte Liquiditätsreserve ist also das Stichwort, könnt ihr erst nochmal nachlesen. Aber im Endeffekt geht es darum, flüssig zu sein, Cash zu haben. in einer Situation, sich eine Chance am Markt bietet. Da redet man eben auch vom antizyklischen Handeln. Ich hab das zum Beispiel so gemacht im Zollcrash. Da es zum Beispiel so, dass ich Geld auf dem Konto hatte, weil ich eine Reise gebucht hatte. Die musste ich aber noch nicht bezahlen, sondern musste erst später bezahlen. Und dann kam der Zollcrash. Das heißt, ich hatte ein bisschen was auf der hohen Kante, noch über dem Notkroschen sozusagen drüber. Und hab das dann benutzt, dieses ... Das ist jetzt so eine gute Chance hier gerade. Schlussverkauf an den Börsen. Ich nehme jetzt dieses Geld. War es alles? Ich glaube so ziemlich alles und vielleicht noch bisschen mehr. Und gehe halt rein in den Markt, weil die Kurse gerade so günstig sind. Und habe also dieses Geld, was eigentlich für eine mittelfristige Sparziehe gedacht war, ein bisschen zweckempfremdet und für was anderes genutzt. Sollte man natürlich nur tun, wenn man auch weiß, das wird wieder aufgefüllt oder ich verdiene genug, die Reise muss ich ja trotzdem bezahlen. Aber das ist nochmal so, finde ich, Unterschied zwischen jetzt nur Notgroschen zu haben und was ja schon mal super ist, aber auch diese ganze Liquidität, die man so hat, bisschen smarter zu managen, auch da flexibler zu sein. muss man eben überhaupt wissen, dass das geht, dass das eine gute Idee ist. Und gleichzeitig aber auch, das heißt jetzt nicht, wir lassen alles jetzt jahrelang auf dem Konto liegen in der Hoffnung, dass irgendwann mal der Crash kommt. Und das mach ich aber mit smart. Das halt so bisschen zu managen und die Details dazu gibt's ja auch im Buch. Faktor Nummer 5.

Speaker 1: Ja, Faktor Nummer 5 ist Vorsorge und Absicherung. Dein Thema ja auch, Sinep. Ja, also jetzt so nicht mein Herzensthema durchaus meine Expertise. Warum nicht mein Herzensthema? Ist ja von keinem das Herzensthema. ist so was, so eine Mischung aus so was sehr Trocknen. Da muss man sich mit zum Beispiel Versicherungskonzepten und Versicherungsbedingungen. Dann geht es mir zum Beispiel so und das erlebe ich auch oft bei unseren Kundinnen, so gewisse Abwehr einfach gegenüber einer Industrie, einer Branche, wo man weiß, dass Hauptmotivation der Person, die einen eigentlich gerade berät, eigentlich ist, irgendeinem Abschluss zu kommen und man dadurch dann immer verunsichert ist, ist das jetzt wirklich in meinem besten Sinne oder nicht. Also das ist ja so ein Thema, was man echt gerne mal wegdrückt, aber trotzdem gibt es so grundlegende Risiken. Das hat auch was mit Risikokompetenz zu tun. Also wie denke ich eigentlich über Risiko nach? Und es gibt Risiken, die sind so teuer. Dafür kannst du nicht so viel Rücklagen oder so viel Vermögen haben, es sei denn, du bist halt ultravermögend und das ist fein, das ist eine andere Situation. wenn wir Durchschnittsmenschen, die das nicht sind, wir können ja nicht, nehmen wir mal so ein ganz, ganz tragisches Beispiel, dass wir einen Unfall verursachen und wirklich ein Mensch ums Leben kommt oder ein Mensch dauerhaft geschädigt ist und wir mit unserem jetzigen und unseren künftigen Vermögen dafür verhaften und das in die Millionen

Speaker 1: Millionen, sogar zweistelligen Millionenbetrag höher gehen könnte. Für so was hat man eine Haftpflichtversicherung und dann sagt er ja klar Haftpflichtversicherung, aber ich erinnere mich jetzt nicht mehr an die Prozente, aber es sind ja absolut viele 20 % oder so, die keine haben. Und das ist auch so eine Versicherung, wo ich mich in unserem sehr sicherheitsorientierten Umfeld, Kultur in Deutschland eigentlich wundere, warum das jetzt nicht flichtet. Weil das kostet unter 100 Euro im Jahr. Mhm.

Speaker 1: Und dann ist man bis zu, was weiß ich, 20 oder 50 Millionen oder sonst was abgesichert. Daher kamen das nicht alle. Also das passiert dann oft so, aber man sieht aus. Und dann war ich ja mit den Eltern versichert und dann so. Also solche grundlegenden Dinge, das ist jetzt so sehr banal. Aber dann gibt es natürlich auch Risikolebensversicherung, die ein relevantes Thema ist. Und da haben wir auch so ein etwas überspitztes Beispiel ins ins Buch gebracht. für manche Lebensrealitäten gar nicht überspitzt, aber ein Beispiel, wo wir noch mal ganz klar darauf hinweisen, auch die Person, die Care-Arbeit leistet, muss eine Risikolebensversicherung haben, das ist ja nicht nur das Arbeitseinkommen, was dann wegfällt, wenn jemand stirbt zusätzlich zu dem unendlichen Schmerz, den es bedeutet, einen Elternteil und einen Familienmitglied zu verlieren, sondern die Person, die Care-Arbeit leistet. Also plötzlich ist Care-Arbeit bezifferbar, wenn die wegfällt. Weil dann stellt halt eine Nanny und eine Haushälterin der den Garten macht, jemand, die Kinder fährt, jemand, Nachhilfe gibt, jemand, der die Schwiegereltern und Eltern pflegt. Stell mal da für Personen und jemand, kocht. Jemand, der auch nachts aufsteht. Overnight Nanny. Ja, total. Also wir haben da ja mal so ein Beispiel, dass das kosten würde für so ein, sagen wir mal, eher wohlhabender Lebensentwurf und das geht durchaus in fünfstelligen Betrag und dann merkt man plötzlich, pro Monat, dann merkt man plötzlich, was leistet eigentlich eine Kehrarbeit, Person auch in Geld, in dem Moment, wo man genau diese Leistung von außen einkaufen muss. Und eine Lebensversicherung, macht also das ganze Drama, was passiert, wenn wirklich jemand umkommt, jung, viel zu früh, mit kleinen Kindern.

Speaker 1: ist unerträglich. Dazu dann noch finanzielle Sorgen, dazu dann noch den Job ändern müssen oder ausziehen müssen oder die Immobilie verkaufen müssen oder zu den Eltern zurückziehen müssen mit den Kindern. Was es da alles für Realitäten gibt, also Lebensversicherung unverzichtbar für beide, alle, für eine Familie zuständig sind oder wenn es Eigentum gibt, dass man sich auch teilt. Man teilt sich ja Für beide.

Speaker 1: Die finanzielle Belastung, das Abbezahlen der Immobilie zum Beispiel. Also das muss schon so abdecken, dass man dann zum Zeitpunkt eines solchen tragischen Falls, dass jemand ums Leben kommt, auch wirklich, es auch eben möglich ist, das Haus abzubezahlen oder die Wohnung. Was viele auch nicht denken, nicht... Einige denken den Fall und haben ja auch dann eine Absicherung für, was ist, wenn ich sterbe? Aber was ist, wenn ich dauerhaft ausfalle und krank Was ist, wenn ich nicht mehr arbeiten kann, wenn ich mein Einkommenspotenzial gar nicht realisieren kann, wenn ich für fünf, sechs Jahre nicht arbeitsfähig bin oder nicht dauerhaft Invalide bin? Was auch immer. Auch für solche Fälle gibt es Absicherung. Ja, und dann gibt es noch den Teil der Altersabsicherung, den man eben nicht unbedingt, sondern nicht ausschließlich mit selbstgemanagten zum Beispiel ETF-Sparplänen abdecken. oder sollte zumindest auch noch mal verstehen sollte, dass es auch andere Bausteine in unserem Rentensystem gibt, private Rentenversicherungen in der ersten oder in der dritten Schicht oder in der zweiten Schicht, Stichwort Riester oder betrieblicher Altersversorgung. Was die eigentlich für Funktionen haben. Die haben alle unterschiedliche Vor- Nachteile. Manche haben mehr Nachteile, wenige haben mehr Vorteile. Das sind gegebenenfalls, auch wenn man nicht seine gesamte Altersvorsorge darauf abstellen will, sind das ganz smarte Bausteine, die man ganz smart kombinieren kann. Also ich sag mal Stichwort Steuern sparen. Viele denken beim Steuern sparen ja dann, wenn ich dann die Rente bekomme, wird es dann mehr oder weniger besteuert. Aber der Aspekt in der Einzahlphase, in der Ansparfase, die vielen Jahrzehnte, in denen man arbeitet, wirklich Einkommenssteuer mit sowas auch. Sparen zu können ist ein Aspekt. Zulagen, gerade bei Riester gibt es Zuschüsse, Zulagen. Dass man auch so bisschen die Größenordnungen versteht. hast es ja eben schon angesprochen, oder Riester, das gibt dann halt einen zwei- bis kleinen dreistelligen Betrag. Also wenn man wirklich knapp ist, freut man sich über alles und will nicht undankbar sein. Und das löst natürlich das Problem der Rentenlücke schließen, nicht? Wenn man eigentlich zwei, drei oder 4.000 Euro braucht.

Speaker 2: Was vielleicht sogar mit dem Geld, das man eingezahlt hat, in Riest auch möglich gewesen wäre, wenn man es nicht in Riest eingezahlt hätte. halt mit einem anderen Produkt, wo man den steuerlichen Vorteil auch noch krass hat. Und das zeigen wir im Buch auch, wie das sozusagen funktioniert, dass man über ein bestimmtes Versicherungskonstrukt, ohne zu tief ins Zitane zu gehen, durch ein bestimmtes Versicherungskonstrukt Ganz genau, ganz genau.

Speaker 2: einiges an Steuern wieder bekommt, bekommen kann, bekommt, wenn man das so aufbaut. Also Geld, was normalerweise ans Finanzamt geflossen wird, kommt dann auf einmal zu mir. Und wenn ich das dann wieder sozusagen privat reinvestiere in mein ETF-Portfolio und so weiter, dann hebelt mir quasi der Staat meinen Vermögensaufbau. Und das ist halt total genial. Und das wissen aber die Allerle meisten nicht, dass das geht und schon gar nicht, es geht. Und das ist super, also super wichtiger Aspekt einfach. Also da wirklich auch neutral drüber nachzudenken und das einfach das Beste draus zu machen und nicht in so ein Reflex zu verfallen. Also weder der Reflex, den wir gerne kritisieren, so, verlasst euch nicht auf eure ganzen Versicherungsprodukte, aber auch nicht der Reflex, alles wo Versicherung dran steht ist doof und böse. Also eine gute Mischung macht es dann wirklich smart. An der richtigen Stelle kritisch sein ist hier das Stich. Und ja auch, so definieren wir es dann auch, finanzielle Resilienz. Einen regelmäßigen Abgleich zu machen. Das ist noch, in meinem Leben hat sich fast geändert. Ich hab jetzt Kinder, ich sollte mal über eine Risiko-Lebensversicherung nachdenken. Ich hab meinen Job gewechselt, ich bin jetzt selbstständig, ich sollte mal meine Rentenlücke neu ausrechnen. Dass es so ein mitwachsendes System auch einfach ist. Und es immer wieder Ereignisse gibt, anhand deren man noch mal reingucken sollte. Da hat sich das was geändert oder gehalten, keine Ahnung. Immer mal wieder das zu challangen, auch wenn es wieder neue Produkte gibt oder so. Wer weiß, was nach Rista kommt, wir wissen es nicht. Und da sozusagen am Ball zu bleiben, genau. Ja, der sechste Faktor ist die Finanzkompetenz. Und ich meine, da hast du, haben wir

Speaker 1: Ja, auch schon seit den letzten zehn Jahren einen gigantischen Beitrag zur Stärkung der Finanzkompetenz bei Frauen geleistet. Aber insgesamt sind wir da in Deutschland eher, interessanterweise, eher ab wo wir eigentlich gut gebildet sind, auch die vorigen Generationen. Aber was Finanzkompetenz betrifft, da fehlt uns bisschen die Ownership, so im Kollektiv, würde ich sagen, als Haltung. Und mit Finanzkompetenz meine ich eben auch nicht dieses, was oft unter Finanzbildung verstanden wird, können denn die, ob junge Leute überhaupt, eigentlich ein Girokonto von einem Sparkonto, von einem Tagesgeldkonto auseinanderhalten? Was ist eigentlich eine Debit oder Kreditkarte? Ja, das ist natürlich wichtig, muss man verstehen, aber Finanzkompetenz ist ja wirklich, kluge Entscheidungen zu treffen. einen selbst die eigene finanzielle Situation für jetzt, aber auch die Zukunft betreffend wirklich treffen zu können und auch Opportunitätskosten rechnen zu können. Wenn ich das jetzt mache, dann mache ich ja was anderes nicht. Und dass man auch die richtigen Dinge mit den richtigen Dingen vergleicht. Oft wird dann auch Äpfel mit Birnen verglichen. Also im letzten zum Beispiel eine interessante Anfrage habe, so, hm, Risiko- und Lebensversicherung will ich jetzt eigentlich nicht, weil das könnte ich ja investieren und dann so und so viel anlegen und dann hätte ich ja, ja, aber eine Risiko- und Lebensversicherung hat ja nicht die Funktion einer Altersvorsorge oder eines Vermögensaufbaus. Das sind ja zwei verschiedene Dinge. Wir können das jetzt zahlmäßig miteinander vergleichen. Die Rechnung war total sauber, die die Person gemacht hat. Wir lösen ja unterschiedliche Probleme. wenn du stirbst, dann ist dir wichtig, was mit deiner Familie ist und wie viel die haben und nicht. Was du mit dem Geld an Vermögen hättest aufbauen können, wärst du nicht gestorben. Das ist zum Beispiel Finanzkompetenz, dass man die richtigen Fragen stellt und die richtigen Dinge miteinander vergleicht. und auch so Konzepte wie, und das hast du glaube ich schon angedeutet, positive Asymmetrie verstehen.

Speaker 2: Ja.

Speaker 1: Also zu verstehen, dass es Situationen gibt, in denen die Downside, der potenzielle Schaden viel geringer ist als die potenzielle Upside. Also wenn man zum Beispiel langfristig breit aufgestellt, super diversifiziert, im Aktienmarkt investiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man damit mit Plus rausgeht, geht gegen 100 Prozent. Das ist eine sehr starke positive Asymmetrie. kannst da ja gar nichts falsch machen, wenn du es dann richtig aufstellst. Wenn du allerdings ins Casino gehst, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Geld verlierst bei nahezu 100 Prozent. Das ist eine negative Asymmetrie. Das ist Wahrscheinlichkeit, du oder wenn du Lotto spielst und das zu verstehen. Und dass es Situationen gibt, wo du mit einem Einsatz mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit ein positives Ergebnis hast als ein negatives. Und nicht ob das jetzt nun klappt oder nicht, weiß man ja nicht. 50-50, nee, eben nicht 50-50. Manchmal 90-10. Und das zu verstehen, also mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten, das ist auch, finde ich, ganz Finanzkompetenz. Und das ist dann auch völlig wurscht, ob du weißt, was eine Debitkarte versus eine Kreditkarte ist. Also das ist für mich immer eine sehr kurz gesprungene Definition von Finanzkompetenz. Damit räumen wir bisschen auf im Buch. Genau, und haben im Buch ja auch noch das Modell der vier Kompetenztufen. finde ich auch noch sehr, das fand ich einmal für Finanzen interessant, aber auch ganz generell, wir können es ja einmal ganz, ganz super schnell durchmachen. Die erste Stufe ist, ich weiß nicht, dass ich etwas nicht weiß, ich weiß überhaupt nicht, dass so etwas wie ETFs und so weiter existiert. Zweite Stufe ist, ich weiß, dass ich etwas nicht weiß, das heißt da bin ich dann lernoffen, sage ich mal. In der dritten Stufe weiß ich dann, dass ich etwas weiß und kann. Und in der vierten Stufe, Profilevel, das ist dann, ich weiß gar nicht mehr, dass ich es kann. Also wenn es total in einen Automatismus übergegangen ist, Fahrradfahren, Auto fahren, wenn es schon so Routine geworden ist mit ganz, ganz viel Übung. Genau, man versteht auch nicht, dass andere das nicht können und nicht wissen, wenn man in seiner Masterbubble sozusagen unterwegs ist. Und ich finde auch das Spannende, auch beim Thema Finanzen, aber nicht nur,

Speaker 1: Da kann man es gar nicht mehr erklären.

Speaker 2: dass ich trotzdem auf unterschiedlichen Stufen sein kann, je nach Kontext. Ich kann in meiner Finanzkompetenz für Robustheit relativ weit oben schon sein, vielleicht auf Stufe 3, dass ich weiß, dass ich das kann und da wirklich gebildet bin und das alles umgesetzt habe und so weiter. Und gleichzeitig kann ich aber im Bereich fortgeschrittener Anlagestrategien, finanzielle Resilienz und so weiter noch auf Stufe 1 sein. Und das ist für mich auch so die Definition von lebenslangen Lernen, immer wieder von vorne anzufangen. Man durchläuft diese Stufen eigentlich immer wieder von vorne, immer wieder von vorne. Und wenn man denkt, hey, jetzt weiß ich doch alles, kommt wieder was Neues die Ecke. Und macht ja dann auch so viel Spaß. Und Finanzkompetenz sagen wir auch ganz klar, ist auch Fehlervermeidung. Und da wir auch einige Fehler im Buch, die man eben nicht machen sollte. Da geht es Risiko, es geht auch Steuern, es geht Überlappungen im Depot und so weiter. Also da habt ihr einige Fehler. im Buch, die ihr auf jeden Fall nicht begehen solltet. Ich mach mal weiter mit Faktor Nummer 7. Das ist dann die Langfriststrategie, also investiertes Vermögen mit Langfriststrategie. Und da haben wir gesagt, wer finanziell resilient ist in diesem Faktor, der nutzt die positiven Asymmetrien, die wir gerade schon erörtert haben, zur Rendite-Maximierung. Ist breit diversifiziert und damit meine ich nicht nur den MSC-World, den typischen. sondern über mehrere Assetklassen hinweg. Und das ist ja auch das, was wir auch in Advanced Assets mit euch machen. Hat eine regelbasierte Strategie und setzt sie auch sehr diszipliniert Handelt antizyklisch, so wie es möglich ist. Da schließt sich dann der Bogen sowohl zu Finanzkompetenz als auch natürlich zur Liquiditätsreserve. Und hat auch eine sehr klar definierte Rebalancing-Strategie, das mal abzugrenzen zu Robust. Robust wäre... Ich habe einen ETF-Sparplan und vielleicht kenne ich meine Rentenlücke so halb und passt schon irgendwie. Das ist jetzt wirklich so zu investieren, dass ich auch in Krisen daraus wortwörtlich Kapital schlagen kann. Die Lösung dessen ist eine bestimmte Strategie, die wir auch im Buch vorstellen, mit der man sehr schön und eben genau regelbasiert nicht nur in Aktien ETFs investieren kann, sondern darüber hinaus noch Immobilien, Rohstoffe, Krypto.

Speaker 2: was auch immer einem noch so lustiges einfällt, das wirklich alles unter einem Dach zu haben und in einem Portfolio, in einer Strategie aber regelbasiert abzubilden und auch genau zu wissen, was mache ich wann, wo will ich reingehen, wo will ich nicht reingehen, wie viel Risiko muss ich eingehen und so weiter. Und im Kern geht es eigentlich darum, eine Strategie zu haben, tatsächlich der Kern Aktien, ETFs und Staatsanleihen, Staatsanleihen ETFs dann sind. sozusagen so die sichere Bank zu haben und von da aus kann man dann weitergehen und in Rendite starke Beibote sozusagen gehen, mehr Rendite zu machen. Denn das ist ja auch das, was wir auch in der Recherche für das Buch gemerkt haben und ja aber auch in Advanced Assets sehen. Ihr macht zu wenig Rendite, liebe Leute. Also nach unserer Erfahrung und das deckt sich auch mit den Statistiken, die es da draußen gibt, machen die Deutschen so zwei bis vier Prozent Rendite. ist... Und der Markt macht es ab. Der Markt macht acht. Genau, ist der Rest? Verhaltensfehler, Mindset und so weiter. Da sind wir genau wieder beim Thema. Und zwei bis vier Prozent Rendite retten halt niemanden da draußen. Es reicht einfach nicht. müsst, also eigentlich müsst ihr eure acht, neun Prozent Rendite machen. Natürlich im Risikohorizont oder so. Wenn man nur auf die Zahlen guckt, müssten wir eigentlich alle unsere acht oder neun Prozent Rendite pro Jahr machen. Und das ist wirklich eine schöne Strategie, dass man auch nicht über die Stränge schlägt. sondern wirklich, das ist uns ja auch immer sehr wichtig, regelbasiert, dass es nachvollziehbar ist, dass man genau weiß, wenn das passiert, mache ich das, wenn das passiert, mache ich das. Und vor allem, wenn man jetzt schon in verschiedene Assetklassen investiert ist und sich darüber jetzt schon mal Gedanken gemacht hat, ist es ziemlich egal, was am Markt passiert, was runtergeht, was hochgeht, weil ich bin ja in allem drin. ich hab da ... Genau, und ich hab schon mein Depot und ich hab schon irgendwie, keine Ahnung, meine Börse irgendwo.

Speaker 1: geht immer hoch.

Speaker 2: Und ich bin schon, auch von der Finanzkompetenz, schon so weit, dass wenn irgendetwas runtergeht, wer weiß was Trump als nächstes tweetet, dann habe ich nicht dann so diese Kulschussreaktion, Gott, jetzt geht das runter und jetzt muss ich diesmal jetzt so in Hektik zu verfallen oder in FOMO oder oder in GEO oder aus Angst zu handeln, sondern man kann ganz entspannt sagen, aha, da geht es jetzt gerade runter, cool, ich bin vorbereitet. weiß schon alles darüber über diese Asset-Klasse. Ich muss jetzt nicht die hohe schnellen Depot irgendwo öffnen oder noch einen Account. Ich hab da schon bisschen Erfahrung gesammelt und kann dann gezielt antizyklisch reingehen. Da wird ja dann letztendlich die Rendite gemacht. Im Buch findet ihr auch noch mal sozusagen Do's and Don'ts, was ihr mit dieser Strategie tun solltet und was eben auch auf gar keinen Fall. Und Schritt für Schritt Anleitungen, wie ihr von einem Depot, das ihr jetzt gerade habt. wo ihr vielleicht merkt, das ist eher so robust, noch nicht so richtig resilient, wie ihr von A nach B kommt, welche Schritte ihr gehen müsst, welche Entscheidung ihr wann wo treffen müsst, es dann halt zu überführen in ein wirklich Resilientes. Genau. Wichtig auch, dass das individualisiert natürlich ist. Diese Strategie oder dieses Schritt für Schritt bedeutet auch nicht, wir alle ... machen exakt genau das gleiche oder haben genau die gleichen Anteile an den verschiedenen Investitionsklassen in unserem Portfolio? Nein, überhaupt nicht. Das ist natürlich total angepasst auf den eigenen Typus, die Persönlichkeitsstruktur, auf das eigene Risikobedürfnis, Risikotragfähigkeit, Risikotoleranz, auch was wir überhaupt als Risiko ein...

Speaker 1: Ansehen, wie auch Risikokompetenz, wichtiger Stichwort. Also es ist schon etwas, was dann sehr individualisiert zu der eigenen Persönlichkeit passt. Das ist ja auch schön, wenn man das alles total gut verstanden und erfasst hat und auch vielleicht seine eigenen, sagen wir mal, Verhaltens- und Entscheidungsflaws kennt. Aber wenn man nun mal weiß, Wenn es runtergeht, halte ich das nicht aus. Ich kann da jetzt noch so klug drüber Bescheid wissen. Dann muss ich natürlich meine Struktur, meine Strategie so aufstellen, dass die Schwankungen, die die Welt uns vor die Füße wirft, dass die bei mir nicht so stark ausgeprägt sind. Weil ich es ja nun mal nicht aushalte. Ich weiß, ich kriege einen Magengeschwür und schlafe nicht. Und das ist ja auch okay. Also auch akzeptieren, wo man da ist und dann entsprechend auch zu wissen, ... Mit meiner Strategie kann ich nicht ganz so viel Rendite machen, wie ich vielleicht theoretisch könnte, aber es hat einen Grund. Ich weiß warum. Und das ist fein. Also bei dem strategischen Part. Und da verbindet sich so einiges. Also sowohl die Selbstbestimmtheit als auch die Liquiditätsreserve als auch die Finanzkompetenzen, kommt dann so alles zusammen, was man sich vorher erarbeitet hat und kann es da dann anwenden und dann eben aus Krisen Kapital schlagen. Weil wir haben ja gesagt, wir wollen nicht nur robust sozusagen überleben, sondern ganz gezielt dann auch in Crashes oder in kleineren oder größeren Dips auch handlungsfähig sein, dann noch besser aus der Krise hervorzukommen.

Speaker 1: Und da hinzukommen, ja unser achter F... Unser gemeinsamer Lieblingsf... Ja, unser Achterfaktor. Gemeinsamer Lieblingsfaktor, das Highlight am Ende ist natürlich die Leute Humankapital. Wer mich schon länger verfolgt weiß, ich reite da ständig drauf und mir persönlich ist auch super, super wichtig Humankapital. Und wir haben einen schönen Satz im Buch. Humankapital ist die einzige Kapitalform, die alle anderen hervorbringt. Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht Ja. Ja, so ohne Humankapital, ohne mein Wissen, ohne meine Kompetenz, ohne auch mein Netzwerk, ohne das alles, was ich, was mich sozusagen ausmacht, emotionale Intelligenz, Logik, whatever it is, kann ich ja gar kein Geld verdienen, kann ich mich nicht breit genug aufstellen. Und deswegen ist halt Humankapital eigentlich das, was alles andere trägt. Ja, und ohne das funktioniert das halt überhaupt nicht. Und ich finde so interessant, dass das deutsche Wort Vermögen hat ja genau diese Doppeldeutigkeit in sich. Also es meint sowohl der Besitz, das Vermögen, das ich habe, das ich besitze, als auch die Fähigkeit. Ich vermöge etwas zu tun. Und das ist so cool, weil das steckt natürlich alles in Humankapital.

Speaker 1: Ja, ich das liebe.

Speaker 1: Das stimmt oft. viel Wahrheit, Genau, total. Und beides gehört ja zusammen. Also ein nachhaltiges, stabiles Vermögen, also der Besitz entsteht erst aus dem Vermögen, dem Können, das überhaupt zu erwirtschaften, zu erhalten und ja auch zu vermehren. Das heißt der Anfang ist halt immer bei mir. Der Anfang bin immer ich selber und deswegen ist Human Kapital gehört komplett ins Zentrum. Und da sagen wir auch finanziell resilient ist, wer humanen Kapital wirklich in die Asset Allocation mit reinbringt. also da sind Aktien-ETFs drin in der Asset Allocation, also Staatsalteien drin, ist Krypto drin und so weiter. Und da ist humanen Kapital drin, was auch prozentual am Einkommen veranschlagt wird. Bei mir sind es zum Beispiel zehn Prozent. Und bei mir ganz persönlich gibt es darauf auch keinen Deckel. Wenn ich es mir leisten kann, dann wird da rein investiert. Das sind Beratungen, das sind Coachings, das ist alles, mit Gesundheit zu tun hat, also sowohl Erhaltende Maßnahmen als auch kreierende Maßnahmen. Und da sind wir auch bei dir, Sine, bei deiner Bildung. Genau, bei dir ist Bildung, aber ja auch in vielen verschiedenen Facetten. Also vielleicht magst du da noch mal reingehen. Du bist ja so breit aufgestellt. Also es ist ja auch eine Kompetenz, auch in der Krise sozusagen, naja, also wenn ich den Beruf nicht mehr ausüben kann, mache ich halt den anderen, den ich noch gelernt habe. Das ist viel.

Speaker 1: Ja, ich sag mal Beispiel. hab als die Corona-Pandemie zugeschlagen, hat gerade angefangen, Finanzbildungs-, Finanzcoaching-Business mich selbstständig zu machen und aufzubauen. Ganz frisch, noch total in dieser Situation fragil im Prinzip. Und ich hab zwar von Anfang an gedacht, das müssen wir auf jeden Fall online anbieten, aber die Grundidee war schon erstmal, auch one to, nicht one to one, sondern in Gruppen, aber in ... Live-Gruppen vor Ort zu machen, weil wir davon ausgegangen sind, dass wir eine bestimmte Bindung, bestimmte Offline-Bindung auch in diesen Gruppen aufbauen wollen. So war das Konzept angedacht. Oder vielleicht dann hybrid mit online. Ja, und dann zack zack Lockdown. Und dann sind wir zwar auch schnell auf Online und Online Learning umgestiegen. Soweit so gut war ganz schön heftig und gleichzeitig Ich habe eine ärztliche Approbation, habe meine ärztliche Erfahrung. Ich habe dann auch gesagt, okay, es ist eine Pandemie. Ich verstehe, was hier passiert. Ich erinnere genau daran, dass jetzt genau das passiert, was ich im sechsten Semester gelernt habe. Was passiert, wenn die nächste Pandemie kommt? Genau das ist gekommen, genau das ist passiert. Ich habe mich gemeldet zum Helfen und ich habe aber auch dann Geld damit verdient, weil ich mal als ich meine Kurse nicht mehr machen konnte, zu impfen. Es wurden Händen ringt, überall Ärzte. Die Ärzte waren in den Krankenhäusern an Stellung gebunden. Ich war eine der wenigen, die verfügbar war mit Erfahrung, die das kann und darf. Dann habe ich das eben auch gemacht. Dann habe ich nicht nur Finanzbildung gemacht, sondern auch 8 Stunden am Tag immer mal wieder 2-3 Mal die Woche geimpft. Und das somit

Speaker 1: Wohlen Einkommen generiert, also auch beigetragen. Das war tatsächlich... Es hätte mich auch als Ärztin ganz komisch sich angefühlt, es ist eine medizinische Krise und ich habe die Qualifikation und ich mache nichts damit. Also das war auf so vielen Ebenen, aber ja. Ja, schönes Beispiel für wie auch da Diversifikation wichtig ist, zuträglich ist. meine, bei mir ist es ja jetzt nicht so krass diversifiziert wie bei dir, aber wenn mir jetzt von heute auf morgen jemand mein ganzes Geld wegnehmen würde und mal eine Moneypenny schließen müsste oder so, ich könnte es ja wieder aufbauen. Ich weiß ja, wie es geht. Ich habe ja sozusagen alles in mir und selbst wenn ich keine Lust drauf habe, dann kann ich Banken beraten. Oder ich könnte Marketing-Expertin werden oder ich könnte auch Verkäuferin werden. Also ich kann auch verkaufen. Oder ich könnte einen anderen Podcast starrn oder ich schreibe noch ein Buch. weil ich ja auch, mein Skill-Set ja auch so divers sozusagen ist, dass ich auch ganz viele andere Sachen machen könnte, halt wieder Einkommen zu generieren. Und darum geht es ja auch eben genau in dem Kapitel dann, Humankapital. Also einmal so, wo kommt mein Geld her? Wie breit bin ich da eigentlich aufgestellt? Gerade auch Thema KI und so weiter. Ja, müssen uns ja alle nochmal ganz andere Gedanken machen. Und dann auch, wie kann ich mein Humankapital erhalten? Und da sind wir auch wieder bei Versicherungen. Wie kann zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung, wie kann ich mein Humankapital beschützen? Und weswegen ich Humankapital ja auch so schön finde, ist, dass Humankapital der Schlüssel auch zu kollektiver Handlungsmacht ist. Weil darum geht es ja auch in dem Buch. Gerade die ersten 100 Seiten gehen ja darum, wie dieses... wie das System, in dem wir gerade leben, wie das funktioniert und was das für unseren Alltag als Frau bedeutet und welche Schrauben da gerade zurückgedreht werden. es soll ja auch so bisschen darum gehen, aber was können wir denn tun? Und da ist natürlich Geldeinschlüssel ganz klar. Wir müssen uns die Macht, die Ressourcen holen, zurückholen, nehmen, halt dieses System von innen heraus zu verändern.

Speaker 2: Die Voraussetzung dafür, dass es machen können, aber auch wieder Humankapital. Wir brauchen das Wissen, brauchen die Ressourcen und wir brauchen vor allem auch das Netzwerk, die Netzwerke. müssen uns verbinden. Das gehört für mich auch mit zu Humankapital. Also wen kenne ich? Wer kann mich weiterempfehlen? Wer kann mir einen Auftrag besorgen? Diese Netzwerke, die wir Frauen halt auch bilden, sind eigentlich super, super wichtig. Und ich habe noch mal zwei Stellen aus dem Buch auch mitgebracht. die ich finde, haben wir ziemlich gut formuliert. Jedes Mal, wenn eine Frau lernt, sich bildet, ihr eigenes Geld verdient, erweitert sie ihren Handlungsspielraum und verschiebt die Grenzen dessen, was für alle möglich wird. Darum geht es ja, kollektive Humankapital ist somit auch ein politisches Werkzeug, um dich einer patriarchalen Struktur zu entziehen, die auf weibliche Abhängigkeit setzt. Es ist ein Akt des feministischen Widerstands gegen Strukturen, die uns klein halten wollen, was du wei- ah, das ist ein schöner Satz. Was du weißt, ist dein Licht. Was du teilst, ist dein Feuer. Und gerade auch wir Frauen, jetzt eher in einer privilegierten Situation sind, die Grenzen für alle zu verschieben, sagen, Umgang mit Geld und Netzwerk, natürlich würde ich die Reime in mein Netzwerk, oder auch den Menschen eine Stimme zu geben, die keiner haben so richtig, die einfach nicht gehört werden. Das braucht Ressourcen und das braucht auch Kompetenz und Wissen und Netzwerk. Und ein zweites Zitat aus dem Buch, was ich auch sehr treffend finde. Eine Krise bringt Frauen zusammen, die sonst vielleicht nie zueinander gefunden hätten, Strukturen tiefgreifend zu verändern. Sie zwingt uns, Fähigkeiten zu entwickeln. Ja, auch das ist wieder aus der Krise gestärkt hinauszugehen, weil wir in der Krise Skills erworben haben, die wir mussten. Sie zwingt uns, Fähigkeiten zu entwickeln, die wir nicht gesucht hätten. Sie lässt uns wachsen, einzeln und gemeinsam. Und genau darin liegt die Zukunft. Nicht in der Angst, sondern im Lernen. nicht im Ertragen, sondern im Gestalten. Und das alles, finde ich, Humankapital zu eigentlich dem Schlüssefaktor überhaupt, wo alles andere so andockt.

Speaker 1: Und da sind wir 100 % einig. Das wir uns auch irgendwie gefunden. Das war in dem ganzen Prozess, mit diesem Buchringen und dieses Buch wirklich zusammenzubringen, fand ich das extrem wertvoll im Austausch wirklich. Genau.

Speaker 2: total.

Speaker 1: auch miteinander im Gespräch zwischen uns beiden, wirklich an den Punkt zu kommen, was genau wollen wir hier sagen, was genau ist hier die wichtige Botschaft, was genau, wie verstehst du das, Sinep, wie verstehst du das, Natalia, wie, und wie muss das formuliert werden und das, ja. Und die besten Ideen kamen immer morgens 2 Uhr. Nicht alle besten, aber ein Manchmal kamen auch WhatsApp 4 Uhr morgens. Das noch mal anders. Und ich hab's jetzt und missing piece gefunden. Genau, damit sind wir durch mit den 8 Faktoren. Ich hoffe, könntet euch ein paar Notizen machen. Ansonsten steht ja alles noch mal sehr, sehr deutlich, ausführlich natürlich in dem Buch. Und wenn ihr jetzt beim Zuhören gemerkt habt, boah, diese 8 Faktoren sind genau das, was mir bisher gefehlt hat. Dann ist mein Buch auf jeden Fall der, wie soll man sagen, fast schon persönliche Fahrplan für 2026. Das neue Jahr fängt an, ihr könnt endlich nochmal eure Finanzen in die Hand nehmen. Vielleicht zum ersten Mal oder ein zweites oder drittes Mal, ist ja auch vollkommen in Ordnung. Und in dem Buch führe ich euch durch, Schritt für Schritt, durch alle Faktoren mit Beispielen, mit Übungen, im Workbook mit Handlungsempfehlungen. mit Anleitungen, mit Fehlern, die ihr nicht begehen solltet, mit was ihr dann tun solltet. Und vor allem, erfährst einfach, wie du in unsicheren Zeiten nicht nur finanziell robust bleibst, was vielleicht viele von euch sogar schon sind, gut, sondern eben wächst und auch finanziell wächst, wenn es dann mal den nächsten Crash gibt. Und der wird auf jeden Fall auch kommen. Ihr könnt das Buch jetzt vorbestellen, das erscheint im Januar. Aber ihr könnt schon vorbestellen unter dem Link in den Show Notes. Da findet ihr einen Link zu Amazon. Denn alle Amazon-Affiliateinnahmen der Vorbestellung spenden wir an den Afganischen Frauenverein, mit dem wir schon sehr, lange zusammenarbeiten. Und wie schon gesagt, ihr könnt euch auch noch die Karte runterladen, die Geschenkkarte, und unter den Weihnachtsbaum legen.

Speaker 1: Und es gibt noch eine Neuigkeit. Wir werden am 5. Februar hier in Berlin eine Buchpremiere haben. Dussmann mit Natascha. Ich werde auch dabei sein. hoffentlich euch. Beeilt euch. Ihr könnt euch dazu anmelden. Dazu gibt es dann auch einen Link in den Show Notes. Und wichtig, es gibt nur 100 Plätze. Das ist relativ wenig, wenn man bedenkt, wie viele Leute von euch den Podcast hören. wir freuen uns beide darauf, dann als eine von den 100 Leuten am 5. Februar in Berlin bei Dussmann kennenzulernen. Genau, so machen wir das. ist doch ein guter Plan. Vielen, Dank, Sinep. Danke, dass du mit dabei warst. Danke, dass wir uns acht Faktoren vorstellen konnten. Und ja, sag mal, bis bald. Danke.

Speaker 1: Bis bald und auf 2026 auf uns Frauen. So ist es. Schöne Schlusswort. Danke dir.

Speaker 1: Das ist richtig.

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